Baden-Württemberg: AfD-Landtagsabgeordneter an Corona gestorben
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/PBFKOS37YVASZPUB3CHE2OZOXU.jpeg)
ARCHIV - 07.07.2016, Baden-Württemberg, Stuttgart: Bernd Grimmer, Abgeordneter der Partei Alternative für Deutschland, sitzt im Landtag von Baden-Württemberg bei einer Pressekonferenz. (zu "AfD-Landtagsabgeordneter Grimmer verstorben") Foto: Bernd Weißbrod/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
© Quelle: Bernd Weißbrod/dpa
Pforzheim. Der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Bernd Grimmer ist in der Nacht zum Sonntag an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das bestätigte seine Frau, Gabriele Germershausen-Grimmer, der Deutschen Presse-Agentur am Montag.
Nach Angaben der AfD-Fraktion sowie des stellvertretenden Sprechers des Kreisverbands Pforzheim, Alfred Bamberger, starb Grimmer nach dreiwöchiger Krankheit. Zuvor hatte die „Pforzheimer Zeitung“ berichtet.
„Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser geschätzter Landtagsabgeordneter Dr. Bernd Grimmer verstorben ist“, schrieb der AfD-Landesvorstand in einer Mitteilung. Grimmer sei „Mitglied der ersten Stunde“ gewesen. Außerdem nannte ihn die Landesgruppe einen „kompetenten Ökonomen“.
Grimmer (71) war Vorsitzender seines Pforzheimer Kreisverbands. Er saß für den Wahlkreis Pforzheim im Stuttgarter Landtag und holte nach Angaben der Partei 2016 erstmalig das Direktmandat für die AfD. In der Vergangenheit hatte sich der Politiker wiederholt kritisch über die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geäußert. Einer Impfpflicht steht die AfD ablehnend gegnüber.
RND/dpa/sic