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Vor großem Manöver der Luftwaffe

Militärexperte Masala fordert mehr Drohnen für die Bundeswehr

Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München (Archivbild)

Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München (Archivbild)

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Der Militärexperte Carlo Masala will, dass die Bundeswehr mit mehr Drohnen ausgestattet wird. Wie wichtig diese in heutigen Kriegen sind, hätten der Krieg Aserbaidschan gegen Armenien und der russische Angriff auf die Ukraine gezeigt. Das sagte der Professor an der Bundeswehr-Universität gegenüber der Süddeutschen Zeitung. „Es ist total absurd, dass wir Drohnen nicht diskutieren“, so Masala.

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+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++

Er meinte damit auch bewaffnete Drohnen. Dabei solle die deutsche Armee nicht nur auf Neuentwicklungen setzen. Kleine Kampfdrohnen, die nur wenige Tausend Euro kosten, braucht es aus seiner Sicht auch. Masala schlägt vor, der Türkei Bayraktar-Drohnen abzukaufen, die auch die Ukraine einsetzt. „Das wäre auch ein Hebel, um die deutsch-türkischen Beziehungen zu verbessern.“

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Großes Flugmanöver in Deutschland

Ab 12. Juni wird im deutschen Luftraum ein großes Flugzeugmanöver stattfinden. Es wird elf Tage dauern. 25 Staaten sind mit 10.000 Soldaten und 250 Flugzeugen dabei. Im Bereich Drohnen sehen auch viele in Bundeswehrkreisen große Defizite, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Masala äußerte hierzu sein Unverständnis. „Wir müssten viel mehr in Drohnen investieren“, so seine Forderung.

RND/sf

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