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„Die Ära Meuthen ist beendet“

Chrupalla und Weidel kündigen Neuanfang für AfD an

18.06.2022, Sachsen, Riesa: Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender, und Alice Weidel, AfD-Bundesvorsitzende, stehen während einer Pressekonferenz auf dem Bundesparteitag der AfD nebeneinander. Auf dem Delegiertentreffen, das noch bis 19. Juni 2022 dauert, wird der gesamte, zuletzt 13-köpfige Bundesvorstand neu besetzt.

18.06.2022, Sachsen, Riesa: Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender, und Alice Weidel, AfD-Bundesvorsitzende, stehen während einer Pressekonferenz auf dem Bundesparteitag der AfD nebeneinander. Auf dem Delegiertentreffen, das noch bis 19. Juni 2022 dauert, wird der gesamte, zuletzt 13-köpfige Bundesvorstand neu besetzt.

Riesa. Die frisch gewählten Parteichefs der AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla, haben einen Neuanfang für ihre Partei betont. Chrupalla sprach am Samstag in Riesa am Rande des Bundesparteitags der AfD von einem „Aufbruch“. Ziel sei es, die Vergangenheit und den Streit hinter sich zu lassen, sagte er nach seiner Bestätigung im Amt und der Wahl Weidels sowie ihrer drei Stellvertreter.

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AfD wählt Chrupalla und Weidel als Parteispitze

Die AfD-Fraktionschefs Tino Chrupalla und Alice Weidel sind zu gleichberechtigten Vorsitzenden der Partei gewählt worden.

„Die Ära Meuthen ist mit dem heutigen Tag auch beendet“, sagte er. Vertreter des eher gemäßigten Meuthen-Lagers – der Ex-Co-Chef Jörg Meuthen hatte im Januar die Partei verlassen – hatten zuletzt immer wieder scharfe Kritik an Chrupalla geübt, auch wegen verlorener Landtagswahlen.

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Chrupalla und Weidel führen bereits gemeinsam die AfD-Bundestagsfraktion. Dieses Erfolgsmodell werde man „auf die Partei spiegeln“, sagte Weidel. Sie kritisierte die Arbeit des letzten Bundesvorstands, dem sie als Stellvertreterin angehört hatte: „Schlechter konnte man das alles gar nicht mehr machen“. Chrupalla sagte, „fortan haben wir die Partei der Mitte, und die repräsentieren wir hier in unserer Führung“.

RND/dpa

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