Dorothee Bär fordert genaue Erfassung frauenfeindlicher Straftaten

Staatsministerin Dorothee Bär im Bundestag (Archivfoto).

Staatsministerin Dorothee Bär im Bundestag (Archivfoto).

Berlin. Die Digitalstaatsministerin der Bundesregierung, Dorothee Bär, hat sich für die gezielte Erfassung frauenfeindlicher Straftaten in der Kriminalstatistik ausgesprochen. Diese dürften kein verdecktes Phänomen bleiben. Es brauche ein präzises Bild vom Umfang solcher Taten, sagte die CSU-Politikerin der Nachrichtenagentur dpa.

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„Denn aussagekräftige Daten sind die Grundlage von wichtigen Analysen, wie man dem Phänomen begegnen kann, ob es zu- oder abnimmt. Deswegen muss Frauenfeindlichkeit als eigene Rubrik in der Kriminalstatistik geführt werden.“

Eine „Spiegel“-Umfrage beim Bundeskriminalamt (BKA) und den Landeskriminalämtern hatte ergeben, dass Gewalt gegen Frauen von den Behörden meist in der Rubrik Partnerschaftsgewalt geführt wird oder bei frauenfeindlichen Kommentaren im Netz unter der Rubrik Online-Hass.

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Das BKA teilte demnach mit, dass man Frauenfeindlichkeit in der polizeilichen Kriminalstatistik nicht gesondert erfasse. Bär sagte: „Frauenhass vergiftet unser soziales Miteinander, hinterlässt schwere Seelenschäden und ist Nährboden für Gewalt, ob durch Cybermobbing oder analog.“

RND/dpa

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