Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Frankreich beschließt Abschaffung der Rundfunkgebühr

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (Symbolbild)

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (Symbolbild)

Paris. Frankreichs Parlament hat die Abschaffung der Rundfunkgebühr beschlossen. Der Senat stimmte dem entsprechenden Gesetzesvorhaben zum Nachtragshaushalt am Donnerstagabend zu. Am Nachmittag hatte bereits die Nationalversammlung als zweite Parlamentskammer zugestimmt. Künftig soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk unter anderem durch einen Teil der Mehrwertsteuer finanziert werden - allerdings nur bis Ende 2024. Für die Zeit danach muss die Regierung dann einen gesonderten Plan zur Finanzierung vorlegen.

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Die Rundfunkgebühr beträgt in Frankreich bislang 138 Euro im Jahr. Sie wird für alle Haushalte fällig, die einen Fernseher besitzen. Präsident Emmanuel Macron hatte die Abschaffung der Gebühr im Wahlkampf angekündigt. Damit wollte er den gestiegenen Lebenshaltungskosten entgegenwirken.

Zehn Milliarden zur Verstaatlichung des Energieriesen EDF

Mit der Annahme des Nachtragshaushalt durch das Parlament sind auch die knapp zehn Milliarden Euro gesichert, mit denen der französische Staat den verschuldeten Energieriesen EDF wieder komplett verstaatlichen will - unter anderem, um den Atomausbau voranzutreiben.

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RND/dpa

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