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Französische Soldaten schießen auf Demonstranten in Burkina Faso

Männer auf Mopeds, Motorrädern und einem Fahrrad fahren an einer Moschee in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, vorbei. (Archivbild)

Männer auf Mopeds, Motorrädern und einem Fahrrad fahren an einer Moschee in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, vorbei. (Archivbild)

© Quelle: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa

Im westafrikanischen Burkina Faso versuchen protestierende Menschen seit Tagen die Durchfahrt französischer Militärkonvois ins benachbarte Niger zu stoppen. Nun haben französischer Soldaten auf die Demonstranten gefeuert. Vier Menschen wurden dabei verletzt, Lebensgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht.

 

Ouagadougou. Bei Schüssen französischer Soldaten in eine Menge von Protestierenden im westafrikanischen Burkina Faso sind am Samstag in der Stadt Kaya vier Menschen verletzt worden. Lebensgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht. Zuvor hatten die Soldaten der Polizei zufolge Warnschüsse abgegeben.

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Die Lage in Kaya ist seit Tagen angespannt, weil es Proteste gegen die Durchfahrt französischer Militärkonvois ins benachbarte Niger gibt. Seit Donnerstag versuchten protestierende Menschen mit Blockaden, die Konvois zu stoppen.

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Burkina Faso blieb lange von Angriffen verschont, doch stieg deren Anzahl seit 2015 deutlich. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind dort mittlerweile mehr als 1,2 Millionen Menschen im eigenen Land auf der Flucht. Viele Milizen operieren über die Grenzen nach Mali und zu anderen Staaten hinweg.

RND/dpa

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