Morddrohungen gegen Meloni und Tochter: Polizei findet Verdächtigen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/H2EUADIB4RGVPOR6GQR3TV6MTE.jpeg)
Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien.
© Quelle: Andreea Alexandru/AP/dpa
Rom. Die italienische Polizei hat einen Mann ausfindig gemacht, der im Verdacht steht, Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Internet mit dem Tod bedroht zu haben. Der 27 Jahre alte Sizilianer soll hinter Drohbotschaften gegen Meloni und deren kleine Tochter auf Twitter stecken, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Die Ermittler hätten ihn trotz seines verwendeten Pseudonyms ausfindig gemacht und seine Wohnung durchsucht. Der Mann habe mit seinen Nachrichten eine Entscheidung Roms beim Bürgergeld verhindern wollen.
Die rechte Regierung Melonis will jene staatliche Unterstützung bis 2024 weitgehend abschaffen. Das 2019 von der linkspopulistischen Fünf-Sterne-Bewegung ins Leben gerufene Projekt sollte Arbeitslosen eine finanzielle Sicherung geben und sie wieder zurück ins Berufsleben führen. Meloni hält das Bürgergeld allerdings für gescheitert, weil viele Menschen es schon seit Jahren beziehen. Besonders im ärmeren Süden Italiens leben viele Empfänger.
RND/dpa