Nach Wahl in Schleswig-Holstein

„Eine charmante Idee“: Wolfgang Kubicki spricht sich für Jamaika-Neuauflage in Kiel aus

Wolfgang Kubicki (FDP), stellvertretender Bundestagspräsident und stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP

Wolfgang Kubicki (FDP), stellvertretender Bundestagspräsident und stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP

Kiel. Schleswig-Holsteins ehemaliger FDP-Landtagsfraktionschef und FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki hat sich für eine Neuauflage der Jamaika-Koalition im Norden stark gemacht. „Die Idee von Daniel Günther ist doch charmant, Jamaika fortzuführen“, sagte Kubicki den „Kieler Nachrichten“ (Mittwoch). Die Liberalen seien dazu ausdrücklich bereit. „Wir haben immer erklärt, dass wir uns nicht beteiligen, wenn wir nicht gebraucht werden. Aber die Grünen werden im Zweifel genauso viel oder so wenig gebraucht wie wir.“

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Für eine Fortsetzung des Bündnisses aus CDU, Grünen und FDP spreche, dass in Schleswig-Holstein offensichtlich über die politischen Grabenkämpfe hinweg vernünftige Politik gemacht worden sei, sagte Kubicki. „Würde einer der Partner ausscheiden und Jamaika nicht fortgeführt, würde wieder etwas größere Unzufriedenheit einkehren - übrigens auch, was die Beliebtheit des Ministerpräsident angeht.“

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Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein hat die CDU mit Ministerpräsident Daniel Günther 43,4 Prozent der Stimmen erhalten.

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Die Nord-CDU will am Mittwochabend (18.00 Uhr) in Kiel auf einem kleinen Parteitag in Kiel ihren klaren Erfolg bei der Landtagswahl analysieren. Mit 43,4 Prozent wurde die Partei von Ministerpräsident Günther stärkste Kraft. Bereits am Montag hatte Günther für Dienstag kommender Woche Sondierungsgespräche mit Grünen und FDP vereinbart. Er hat aber die Option einer Neuauflage des Regierungsbündnisses ausdrücklich offen gelassen.

Bei den Sondierungsgesprächen am Dienstag werde er dabei sein, sagte Kubicki. „Aus meiner Sicht spricht auch Einiges für Schwarz-Gelb, weil wir über die Frage des Wohlstands entscheiden und wie leistungsfähig unsere Gesellschaft ist.“ Das gehe nur mit einer funktionierenden Wirtschaft und einer funktionierenden Ansiedlungspolitik.

RND/dpa

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