Streik in Frankreich: Premier macht Zugeständnisse bei Rente

Seit einer Woche wird in Frankreich gegen die anstehende Rentenreform protestiert.

Seit einer Woche wird in Frankreich gegen die anstehende Rentenreform protestiert.

Paris. Nach massiven Protesten und Streiks hat die französische Mitte-Regierung deutliche Zugeständnisse bei der geplanten Rentenreform gemacht. So soll grundsätzlich der erste Jahrgang, der von dem neuen System betroffen sein wird, der Geburtsjahrgang 1975 sein. Das sind also Beschäftigte, die heute in großer Mehrheit 44 Jahre alt sind. Bisher war bekannt geworden, dass die Reform für Beschäftigte vom Jahrgang 1963 an gelten soll. Es handelt sich damit um eine bedeutende Verschiebung.

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Außerdem setzte die Regierung eine Mindestrente von 1000 Euro für Arbeiter fest, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben.

Seit rund einer Woche massive Streiks

Gegen die Rentenreform wird in Frankreich seit rund einer Woche massiv gestreikt und protestiert. Erst am Dienstag waren wieder Hunderttausende auf die Straße gegangen. Mit der Reform wollen Staatspräsident Emmanuel Macron und die Mitte-Regierung die Zersplitterung in 42 Renten-Einzelsysteme beenden und Menschen auch dazu ringen, länger zu arbeiten. Premier Édouard Philippe bestätigte, dass ein einheitliches System eingeführt werden soll.

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Eine bedeutende Neuregelung soll es beim Renteneintrittsalter geben. Gesetzlich bleibt es bei 62, allerdings muss man dafür Abschläge in Kauf nehmen, wie Philippe sagte. Die volle Rente sollen Arbeitnehmer mit 64 erhalten.

RND/dpa/AP

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