Über welchen Spruch Laschet im Flutgebiet wirklich lachte
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17. Juli 2021, Erftstadt: Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, lacht, während Bundespräsident Steinmeier (nicht im Bild) ein Pressestatement gibt.
© Quelle: Marius Becker/dpa
Berlin. Das Rätsel um einen Wendepunkt im Bundestagswahlkampf ist gelöst: die Frage, warum CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet bei seinem gemeinsamen Besuch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet lachte, als er sich unbewusst im Hintergrund der TV‑Übertragungen befand.
Hören Sie alles über den Grund für Laschets Lachen im Podcast:
Als Steinmeier in die Kameras sprach, wartete Laschet abseits in einer Gruppe aus Begleitern sowie CDU-Politikern aus der Region und konnte das Gesagte nicht verstehen. Das berichteten Teilnehmer jetzt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) und dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ über den Termin am 17. Juli 2021 im nordrhein-westfälischen Erftstadt.
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Die Heiterkeit in der Gruppe brach demnach aus, als Laschet sich an den neben ihm stehenden Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock (CDU), wandte und ihn scherzhaft für seine Begrüßung des Bundespräsidenten kritisierte. Nach übereinstimmenden Angaben von Umstehenden neckte Laschet Rock damit, dass er das Staatsoberhaupt nur mit „Herr Steinmeier“ und nicht als „Herr Bundespräsident“ begrüßt habe. Rock habe Laschet geantwortet, er sei so überrascht darüber gewesen, dass Steinmeier „auch so klein ist wie du“.
Das folgende Lachen hatte massive Kritik ausgelöst. Die Umfragewerte der CDU, die bis dahin geführt hatte, brachen ein und erholten sich nicht wieder. Laschet und Rock hatten sich umgehend entschuldigt und von einem Fehler gesprochen.