US-Angaben: Taliban lassen 200 Amerikaner ausreisen

Ende August wurden die Evakuierungsflüge aus Kabul beendet. Nun sollen die Taliban erlaubt haben, dass 200 Amerikaner und andere Zivilisten ausreisen dürfen (Archivbild).

Ende August wurden die Evakuierungsflüge aus Kabul beendet. Nun sollen die Taliban erlaubt haben, dass 200 Amerikaner und andere Zivilisten ausreisen dürfen (Archivbild).

Washington. Die radikal-islamischen Taliban lassen nach US-Angaben 200 Amerikaner und andere Zivilisten aus Afghanistan ausreisen, die nach Ende des Evakuierungseinsatzes zurückgeblieben sind. Genutzt würden Charter-Flüge vom Flughafen Kabul. Die Abflüge würden für Donnerstag erwartet.

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Der US-Sondergesandte für Afghanistan Zalmay Khalilzad habe die Taliban gedrängt, die Menschen ausreisen zu lassen, sagte ein US-Vertreter am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Seinen Namen wollte er nicht genannt haben.

Ob diese Menschen aus den USA und Drittländern unter denen seien, die tagelang in Masar-i-Scharif festsaßen, weil ihre private Charter-Maschine nicht starten durfte, war unklar.

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Letzte Soldaten am 31- August abgezogen

Die USA hatten am 31. August ihre letzten Soldaten aus Afghanistan abgezogen und ihren Militäreinsatz dort nach 20 Jahren beendet. Damit stoppten die USA und auch andere Länder ihre Evakuierungsflüge aus der Hauptstadt Kabul, mit denen sie eigene Staatsangehörige und afghanische Ortskräfte sowie besonders gefährdete Personen außer Landes gebracht hatten.

Zuletzt hatte das weiße Haus hat seine anhaltenden Kontakte zur international kritisierten Taliban-Regierung verteidigt. „Sollten wir nicht mit den Leuten sprechen, die Afghanistan beaufsichtigen und es einfach lassen und nicht den Rest der amerikanischen Bürger rausholen?“, frage US-Regierungssprecherin Jen Psaki am Mittwoch in Washington.

Die USA und die internationale Gemeinschaft beobachteten die Lage in Afghanistan. Über die Frage, ob sie die Taliban-Führung formal anerkennen, werde noch entschieden.

Die Taliban haben eine Regierungsmannschaft ohne Frauen präsentiert, in der ein vom FBI als Terrorist gesuchter Funktionär künftig den Posten des Innenministers innehat.

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RND/Reuters/AP

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