Demi Lovato spricht über ihre Überdosis – „War blind“
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Berichtet über ihre unheilvolle Drogennacht: Demi Lovato.
© Quelle: Rich Polk/E Entertainment via PA
Los Angeles. US-Sängerin Demi Lovato hat detailliert über die Nacht ihrer Überdosis im Jahr 2018 gesprochen. In einem Interview der „New York Times“ erzählte sie, dass sie „auf einer Intensivstation blind aufgewacht“ sei. Es habe etwa zwei Monate gedauert, bis sie genug Sehkraft wiedererlangte, um ein Buch zu lesen, sagte die 28 Jahre alte Sängerin.
Auch soll sie nach eigenen Aussagen in derselben Nacht von ihrem Drogendealer sexuell missbraucht sein. Dieser habe ihr einen gefährlichen Cocktail aus Heroin und anderen Drogen verabreicht, enthüllt sie in ihrer neuen Doku-Serie „Dancing With the Devil“. Als die Sängerin kaum noch ansprechbar war, habe der Mann das um Sex mit ihr ausgenutzt. „Ich habe erst einen Monat später realisiert, dass ich gar nicht in der Lage gewesen bin, mein Einverständnis zu geben.“, sagte sie. „Es ist ein Trauma, über das man nicht so einfach hinwegkommt.“
Bis heute hat die Sängerin mit Sehproblemen
Trotzdem hat Demi Lovato zunächst viel verdrängt. „Es war interessant, wie schnell ich mich angepasst habe“, sagte Lovato. „Ich habe mir keine Zeit gelassen, um wirklich traurig darüber zu sein. Ich dachte nur: Wie kriege ich das wieder hin?“ Bis heute lebe die Sängerin mit einer Sehbehinderung als Folge eines Herzinfarkts nach der Überdosis. Das berichtete das Magazin „Hollywood Reporter“ nach der Premiere der ersten Folge derr neuen Youtube-Dokumentation über Lovato.
„Demi Lovato: Dancing with the Devil“ ist Lovatos dritte Dokumentation über ihr Leben. Die erste Folge wird am 23. März auf ihrem Youtube-Kanal veröffentlicht. Die Sängerin geht mit ihrer Drogen-Vergangenheit offen um und hat bereits 2012 in der MTV-Dokumentation „Demi Lovato: Stay Strong“ und 2017 in der YouTube-Folge „Demi Lovato: Simply Complicated“ über sehr persönliche Dinge gesprochen.
dpa/RND/sin