Corona-Ausbruch auf der Aidanova: Das sagt der Kreuzfahrtkapitän zum Reiseabbruch

Das Kreuzfahrtschiff Aidanova liegt im Kreuzfahrtterminal der portugiesischen Hauptstadt. Das Schiff sollte am 30. Dezember 2021 von Lissabon aus in Richtung Madeira und Kanarische Inseln starten. Doch wegen Corona-Fällen in der Besatzung endete die Reise vorzeitig in Lissabon.

Das Kreuzfahrtschiff Aidanova liegt im Kreuzfahrtterminal der portugiesischen Hauptstadt. Das Schiff sollte am 30. Dezember 2021 von Lissabon aus in Richtung Madeira und Kanarische Inseln starten. Doch wegen Corona-Fällen in der Besatzung endete die Reise vorzeitig in Lissabon.

Nach einem Corona-Ausbruch auf dem Kreuzfahrtschiff „Aidanova“ ist für knapp 3000 Reisende ab heute der Urlaub offiziell beendet: Sie treten seit den frühen Morgenstunden ihre Heimreise an, nachdem Aida Cruises entschieden hatte, die Fahrt in Lissabon abzubrechen und nicht wie geplant bis zum Mittwoch in Richtung der Kanarischen Inseln fortzusetzen. In einer Videobotschaft hatte sich am Sonntag Kapitän Jens Janauscheck an die Passagierinnen und Passagiere gewandt.

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Den infizierten Personen gehe es gut, sie hätten nur milde Symptome. Dennoch könne die Reise im Interesse der Sicherheit und Gesundheit von Gästen nicht wie geplant fortgesetzt werden. „Die Entscheidung ist uns sehr, sehr schwer gefallen. Sehr gern wären wir mit Ihnen auf die Kanaren gefahren. Ich weiß, dass nicht jeder unsere Entscheidung gut findet“, sagt der Kapitän in dem Video.

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Corona-Infizierte in Hotels in Lissabon untergebracht

Amtlichen portugiesischen Angaben zufolge blieben acht positiv getestete Passagiere vorerst noch in Lissabon, zudem sei bei insgesamt 60 der 1353 Crewmitglieder eine Corona-Ansteckung festgestellt worden. Die Infizierten wurden in Hotels untergebracht, um die vorgeschriebene Isolation zu gewährleisten. Die anderen Gästinnen und Gäste reisen per Flugzeug nach Deutschland, Österreich und die Schweiz zurück.

Doch nicht alle Passagiere wollten sich mit dem vorzeitigen Ende der Urlaubsreise abfinden. „Wir organisieren nun auf eigene Faust einen Flug nach Teneriffa“, sagte ein Deutscher auf dem Gelände des Kreuzfahrthafens zu „CNN Portugal“. Der Mann, der mit seiner Frau unterwegs war, erzählte, das Leben auf dem Schiff sei nach dem Ausbruch „normal weitergegangen“. „Wir mussten uns nicht isolieren.“ Man sei zwar sehr enttäuscht, könne aber nicht wirklich klagen. „Es ist ja Covid-Time“, meinte der Mann resignierend.

Die „Aidanova“ soll nach Aida-Cruises-Angaben am 15. Januar in Las Palmas auf Gran Canaria wieder ablegen. Insgesamt seien zehn der 14 Aida-Schiffe derzeit mit Passagieren unterwegs, unter anderem in der Karibik, den Kanarischen Inseln und der Nordsee.

RND/bv/dpa

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