1. FC Phönix Lübeck: Hendrik Wurr wird immer wichtiger
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Hendrik Wurr erntet viel Lob vom Coach, der für seinen Leistungsanstieg mit verantwortlich ist.
© Quelle: 54° / John Garve
Lübeck. Seitdem Oliver Zapel den 1. FC Phönix Lübeck trainiert, haben sich viele Spieler extrem positiv entwickelt. Einer davon ist Hendrik Wurr. Der 27-Jährige ist flexibel einsetzbar und führt die Scorrerliste des Regionalligisten an.
Wurr erhält Einsatzgarantie
Wurr wechselte im Sommer vom FC Mecklenburg Schwerin zum Flugplatz und spielte zuvor zwei Jahre bei Nord-Ost-Regionalligist VfB Auerbach (30 Spiele, ein Tor). "Gerade in den letzten zwei bis drei Monaten hat Hendrik einen richtigen Schub und einen Sprung nach vorne gemacht", lobt Zapel den aus dem lauenburgischen Dalldorf stammenden Blondschopf. Wenn er fit ist, spielt er immer. In den zurückliegenden Monaten fehlte er nur einmal aufgrund der fünften Gelben Karte. Zapel bezeichnet ihn als unverzichtbar. "Was nicht zuletzt seine Tore zum Ausdruck bringen", betont der Coach.
Vertragsverlängerung in der Pipeline
Wie Stürmer Julian Ulbricht hat der gebürtige Reinbeker schon fünf Saisontreffer erzielt und drei weitere Treffer vorbereitet. Und das als defensiver Mittelfeldspieler. Wurr ist körperlich noch stabiler und mental reifer geworden. Nicht zuletzt ist er sehr klar im Passspiel. Da wundert es nicht, dass die Phönix-Verantwortlichen seinen auslaufenden Vertrag zum 30. Juni 2023 gern vorzeitig verlängern würden. Wurr, der sich bei den Lübeckern sehr wohl fühlt, träumt insgeheim von der 3. Liga. "Grundsätzlich kann ich mich sicher noch weiterentwickeln und habe Potential nach oben", glaubt er.
Wurr auch in der Verteidigung stark
Die Flexibilität zeigte er am vergangenen Wochenende gegen den TuS BW Lohne (0:0), als er in die Innenverteidigung für den gelbgesperrten Stan van Dijck rückte. Wurr half mit, dass die "Adlerträger" hinten zum zweiten Mal in Folge zu Null spielten. "Wenn er spielt, können wir zu einhundert Prozent sicher sein. Im Training gibt er immer Vollgas", schwärmt Zapel. Da van Dijck ins Team zurückkehrt, dürfte Wurr im letzten Spiel vor der Winterpause in Delmenhorst (Sa., 14 Uhr) wieder ins Mittelfeld rücken.