1. FC Phönix Lübeck: Lage im Abstiegskampf geändert – so sieht es aktuell aus
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Einfach mal zusammen feiern gehen und auf andere Gedanken kommen, das war die Devise des 1. FC Phönix Lübeck in Hamburg.
© Quelle: Agentur 54°
Lübeck. Phönix Lübeck war am Freitag zwar nicht im Einsatz – hatte jedoch ein Auge auf das Geschehen in der Regionalliga: Der SV Werder Bremen II trennte sich im letzten Heimspiel 0:0 von Holstein Kiel II. Damit sind die Kieler „Störche“ (47 Punkte) gerettet und bleiben in der Regionalliga. Für die Phönixer (44 Punkte) bedeutet das Ergebnis, dass sie mit einem Sieg gegen die Bremer U23 (45 Punkte) „alles in eigener Hand haben“, wie es Sportdirektor Frank Salomon in einer ersten Reaktion treffend formulierte.
Nichts für schwache Nerven – auch Bremer SV bleibt dran
Anders gesagt: Phönix muss gewinnen und kann bei einem Remis noch direkt absteigen. Denn auch der Bremer SV (43 Punkte) bleibt in der Verlosung im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft stemmt sich schon seit Wochen mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg und feierte mit einem 3:1 nach 0:1-Rückstand beim SV Atlas Delmenhorst bereits den fünften Sieg in den letzten sechs Spielen. Der Regionalliga Nord steht somit ein dramatisches Finish im Abstiegskampf ins Haus. Für Hochspannung ist gesorgt. Dieser Abstiegskampf ist nichts für schwache Nerven. Der BSV Rehden steht nach dem 0:0 gegen Ligaprimus Hamburger SV II als dritter Absteiger nach Kickers Emden und Delmenhorst fest.
Casting am Flugplatz
Beim 1. FC Phönix Lübeck selbst war am Freitag (19. Mai) einiges los. Erst trainierte die Ligamannschaft, ehe der Fußball-Regionalligist zu einem Casting für die kommende Saison 2023/24 am Flugplatz einlud. „Es haben sich etwas 20 Spieler bei uns vorgestellt“, berichtete Trainer Oliver Zapel. „Da waren ein paar ganz interessante Kandidaten dabei. Die Kandidaten waren eher etwas jünger. Die Spieler kamen entweder über Berater und haben sich direkt bei uns angeboten.“
Party pur im NOHO auf St. Pauli
Im Vormittagstraining ist Routinier Björn Lambach auf die Schulter gefallen. Zapel hofft, dass die Verletzung nicht allzu schlimm ist. Ansonsten war es eine eher ruhigere Woche bei den „Adlerträgern“, die an diesem Wochenende spielfrei sind. Unter der Woche gab es einen von Sebastian Pingel und Marcel Holzmann initiierten Mannschaftsabend in Hamburg. Erst ging es zum Essen beim Brasilianer Panthera Rodizio an den Landungsbrücken, ehe es anschließend in die Edel-Disco NOHO Club auf der Reeperbahn ging, wo Kenny Korup & Co. zeigten, was sie auf der Tanzfläche draufhaben. „Die Idee war, dass wir uns alle gemeinsam auf das Saisonfinale einstimmen“, sagte Holzmann.
Am trainingsfreien Wochenende müssen die Spieler individuelle Laufprogramme absolvieren. Das nächste Mannschaftstraining findet dann am kommenden Montag um 15 Uhr statt, wenn die Vorbereitung auf das letzte Heimspiel am letzten Spieltag gegen den SV Werder Bremen II (27. Mai) startet.
LN