Hallenfußball

1. SVT-Hallenmasters: Dreifacher Kurt schießt GW Siebenbäumen zum Turniersieg

GW Siebenbäumen konnte sich am Sonntag in der Oldesloer Stormarnhalle über den Titelgewinn freuen.

GW Siebenbäumen konnte sich am Sonntag in der Oldesloer Stormarnhalle über den Titelgewinn freuen.

Bad Oldesloe. Grün-Weiß Siebenbäumen gewinnt die erste Auflage des Hallenmasters des SVT Bad Oldesloe. Die Lauenburger gewannen im Finale mit 3:0 gegen den SV Preußen Reinfeld. Alle drei Tore erzielte der überragende Veysi Kurt. Neben dem Pokal gab es eine Siegprämie von 500 Euro. Den dritten Platz bei der gelungenen Premiere belegte der TSV Bargteheide dank eines 5:3 nach Neunmeterschießen im Derby gegen den SSC Hagen Ahrensburg. Nach regulärer Spielzeit (12 Minuten) stand es 2:2.

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Kurt steht „dreimal goldrichtig“

"Ich war kaputt. Im Finale war ich endlich wach", grinste Matchwinner Kurt, "die Trainingswoche war hart. Am Samstag habe ich noch 90 Minuten im Testspiel (1:1 beim Oldenburger SV, die Red.) durchgespielt. Ich bin froh, dass jetzt zwei Tage frei sind." Damit revanchierte sich der Oberligist für das 1:2 in der Gruppenphase gegen den klassentieferen Landesliga-Spitzenreiter. "Ich stand dreimal goldrichtig. Das war eine tolle Teamleistung", betonte Kurt.

Reinfeld lässt erst im Finale nach

Die Enttäuschung bei den unterlegenen Reinfeldern war verständlicherweise groß. Beim Stand von 0:1 traf Pechvogel Florian Wurst den linken Pfosten. Bis zum einseitigen Endspiel zeigten sie den besten und schönsten Hallenfußball. „Wir haben ein gutes Turnier gespielt“, resümierte der verantwortliche Co-Trainer Dennis Sauer. „Da waren viele gute Spielzüge und schöne Tore dabei. Im Finale war Siebenbäumen einen Tick besser eingestellt. Sie haben es gut gemacht, weil sie tief standen.“ Lange Zeit sah es danach aus, dass Christian Biermann & Co. nicht zu stoppen sind.

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In der Gruppe A hielten sie sich in drei Spielen (13:4 Tore) schadlos. Neben dem 2:1 gegen Siebenbäumen gab es ein 6:0 gegen den Tralauer SV (Sieger Qualifikation) und ein 5:3 gegen Gastgeber SVT Bad Oldesloe. Im Preußen-Tor stand übrigens „Oldie“ Uwe Franzki (45), der seine Sache gut machte. Auch im anschließenden Halbfinale brannte das Team ein Feuerwerk ab. Am Ende hieß es 6:2 gegen Bargteheide. So mussten sich die Reinfelder mit einer Prämie von 250 Euro und zwei Auszeichnungen trösten. Während Stürmer Florian Wurst mit sechs Treffern bester Torschütze war, wurde Youngster Dominik Möller zum besten Spieler gewählt.

Turniersieger fast gegen Ahrensburg k.o.

Siebenbäumen (sechs Punkte, 9:5 Tore) tat sich dagegen schwerer im Turnierverlauf. Im ersten Spiel hieß es knapp 4:3 gegen Kreisliga-Primus SVT Bad Oldesloe. Nach einem standesgemäßen 4:0 gegen den Tralauer SV (null Punkte, 1:14 Tore) kam es im zweiten Semifinale dann zum Duell mit Hagen Ahrensburg. Nach einem 0:1 konnten Probespieler Niklas Weber (SC Schwarzenbek) und Kapitän Christian Ruser die Partie noch drehen – 2:1.

Safadi und Lopes in der Halle

In der Gruppe B verabschiedeten sich die Lübecker Teams Eichholzer SV (ein Punkt, 9:13 Tore) und die U23 vom 1. FC Phönix (drei Punkte, 11:14 Tore) schon frühzeitig und mussten den Stormarner Klubs aus Ahrensburg (sieben Punkte, 10:6 Tore) und Bargteheide (sechs Punkte, 9:6 Tore) den Vortritt lassen. Die Phönixer gewannen immerhin das Stadtduell klar mit 7:4. Zu einer Protestaktion wie in der Vorwoche (wir berichteten) kam es dieses Mal in der gut besuchten Stormarnhalle nicht. Auf der Tribüne schauten sich die beurlaubten Daniel Safadi (Trainer) und Gabriel Lopes (Sportlicher Leiter) das Geschehen an. Trotz des frühen Ausscheidens wurde Blend Selimi zum besten Torwart des Turniers gewählt.

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Premiere mit über 900 Zuschauern

Auch der SVT Bad Oldesloe (drei Punkte, 10:10 Tore) wäre beim eigenen Turnier gerne weiter gekommen. „Am Ende sind wir verdient rausgeflogen“, meinte Trainer Patrick Matysik, „das erste Spiel gegen Siebenbäumen war unglücklich. Ein Sieg wäre zum Reinkommen wichtig gewesen.“ Aber auch so zog der Veranstalter ein insgesamt positives Fazit von der ersten Auflage. Auf 600 Zuschauer hatte der Sportliche Leiter Gökhan Akdemir an beiden Tagen gehofft. Am Ende waren es stolze 922 Zuschauer, davon immerhin 552 zahlende Besucher beim Hauptturnier am Sonntag. „Die Mannschaften waren alle sehr zufrieden und wollen im nächsten Jahr wieder kommen“, betonte Akdemir gegenüber den Lübecker Nachrichten. Der SVT Bad Oldesloe präsentierte sich als sympathischer und familiärer Gastgeber. Die erste Auflage hat Lust auf mehr gemacht.

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