Fußball-Landesliga

Frühe Chancen auf Derby-Revanchen: „Haben einiges gut zu machen“

Ein Bild aus dem Hinspiel: Am Samstag kommt es im Stadion Flugplatz zur Neuauflage des Duells 1. FC Phönix Lübeck II gegen den Eichholzer SV.

Ein Bild aus dem Hinspiel: Am Samstag kommt es im Stadion Flugplatz zur Neuauflage des Duells 1. FC Phönix Lübeck II gegen den Eichholzer SV.

Lübeck/Büchen/Reinfeld. 1. FC Phönix Lübeck – Eichholzer SV, Sa. 14 Uhr. Nachdem die Mannschaft von der Guerickestraße vor drei Wochen ebendort das Hinspiel an einem stimmungshaften Abend mit 4:2 für sich entscheiden konnte, stehen die Zeichen bei den Adlern auf Revanche: "Wir haben einiges gut zu machen", bekennt Phönix-Ligamanager Gabriel Lopes. "Das hat man den Jungs unter der Woche im Training auch angemerkt. Im Gegensatz zur Partie in Eichholz werden Michael Saar, "Rambo" Acer und Chris Bita zur Verfügung stehen, außerdem erwarten wir Unterstützung aus der ersten Mannschaft", erklärt Lopes, der mit seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende gegen Büchen den ersten Saisonsieg feiern konnte. Als Kulisse für die im Stadion an der Travemünder Allee ausgetragene Partie erwartet "Gabi" bis zu 250 Personen. Wenn es nach Eichholz-Trainer Tim Kreutzfeldt geht, kommen dabei mindestens 50 bis 60 der Zusehenden vom ESV. "Wie gut die Stimmung sein wird, hängt sicher davon ab, wie viele unserer Fans sich auf den Weg machen." Die noch ungeschlagenen Gäste müssen am Flugplatz auf die Ex-Adler Marc Lindenberg und Burhan Tetik (beide Urlaub) sowie Pierre Ramm, Maurice Broeker (beide Dienst) und Sebastian Sutor (verletzt) verzichten. "Ich glaube, dass wir als Truppe schwer zu schlagen sind. Wer das Hinspiel gesehen hat, weiß, dass wir auch gegen eine Mannschaft wie Phönix dominant auftreten können, erklärt Kreutzfeldt. "Wir werden defensiv definitiv besser stehen müssen als im Hinspiel. Insgesamt wird uns der Platz als Austragungsort entgegenkommen, denn dieser ist nicht so eng, wie der in Eichholz", blickt Lopes auf die Derby-Neuauflage.

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SV Preußen Reinfeld – SV Eichede II, So. 15 Uhr. Die beiden Kontrahenten bilden vor dem Spieltag das Spitzenduo der Liga, den direkten Vergleich gewannen zum Saisonauftakt die Eicheder (2:0). "Wir haben an dem Tag gegen eine sicherlich gute Mannschaft nicht das gezeigt, was wir können und haben demnach einiges gut zu machen", weiß Preußen-Trainer Jan Christian Hack, der am Sonntag definitiv auf Christoph Böckelmann und den Ex-Eicheder Philipp Hackbarth verzichten muss. "Zwei, drei Spieler sind außerdem angeschlagen, da werden wir sehen müssen." Reinfeld spielte unter der Woche im Kreispokal gegen den WSV Tangstedt, erreichte durch ein 4:2 in der Verlängerung die nächste Runde. In Eichede bemerkt Trainer Sebastian Fojcik, wie Kollege Hack, die "sonderbare Konstellation nach drei Wochen schon ein Rückspiel zu haben" und warnt vor dem gastgebenden Gegner: "Wir wissen, dass sich Reinfeld in der Zwischenzeit nicht nur stabilisiert, sondern auch weiter verbessert hat. Gerade die Rückkehr der verletzten Spieler spielt da auch eine Rolle und ihr Spiel hat in den letzten Wochen an Zielstrebigkeit gewonnen." Drei Siege aus drei Spielen machen die Mannschaft "aus dem Dorf" zum Ligaprimus, sodass der Coach erkennt: "Wir wissen, dass auch wir uns in den letzten Wochen weiter entwickelt haben und sicherlich ein paar Ideen haben, wie wir unsere Gegner vor Aufgaben stellen können. Deshalb konzentrieren wir uns voll auf unsere Leistung und Spielidee", gibt Fojcik vor, aus dessen Kader Nico Bremser, Lucian Tom Katzer und Luca Kähler nicht mit nach Reinfeld fahren werden (alle verletzt).

Büchen-Siebeneichener SV – SSC Hagen Ahrensburg, So. 14.30 Uhr. Obwohl die Ahrensburger unter der Woche gegen den Stadtrivalen vom FC Ahrensburg die nächste Runde des Kreispokals erreichten (3:2), war Trainer Aydin Taneli mit dem Auftreten seiner Jungs nicht hundertprozentig zufrieden und zieht Schlüsse für die kommende Aufgabe in der Liga: "Im Pokalspiel haben wir zahlreiche hochkarätige Chance vergeben, darunter gleich vier Eins-gegen-Eins-Situationen. Ich erwarte am Wochenenende eine andere Haltung, das Tor machen zu wollen. Außerdem müssen wir die Raumaufteilung besser gestalten als am Mittwoch." Unterdessen gibt es beim SSC die traurige Gewissheit, dass Marcel Schaudinn mit einem Kreuzbandriss lange fehlen wird, die Diagnose stand bereits vergangene Woche. "Ansonsten sind alle dabei", so Taneli, der gegen Büchen ein Spiel mit hoher Kampfdynamik erwartet. Bei den Gastgebern stehen nach drei Spieltagen noch immer null Punkte zu Buche. Im Hinspiel unterlagen die Lauenburger mit 1:2, Trainer Kim Koitka hatte damals nicht gezeigte spielerische Elemente und verlorene Zweikämpfe als Grund für die Pleite angegeben.

Von Bend Strebel

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