Derbe Klatsche für VfB-Reserve bei furiosen Kielern
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War am Samstag in Kiel nicht zu beneiden: VfB-Schlussmann Christopher Barkmann.
© Quelle: 54° / Felix Koenig
Kiel. Nach der ersten Hälfte war die Höhe der Niederlage noch längst nicht absehbar für die Grün-Weißen. Ein Doppelpack von Lars Horstinger brachte den FC Kilia Kiel vor heimischer Kulisse früh mit 2:0 in Front (9., 15.). „Wir waren heute immer einen Schritt langsamer“, konstatierte Co-Trainer Arne Krinke-Myers nach der Partie. Das gestrige Geburtstagskind Julius Alt erzielte zehn Minuten nach Wiederbeginn das 3:0 (55.). Kurz darauf verpasste der VfB II die Riesenchance, zurück ins Spiel zu finden. Nach einem Foul an Lasse Lahrtz scheiterte Sven Freitag jedoch vom Punkt (60.).
Zwei Elfmeter in nur vier Minuten
Besser machten es erneut die Kieler. Binnen vier Minuten bekamen sie zwei Strafstöße zugesprochen. Erst foulte Murat Rasgele und sah anschließend die Gelb-Rote Karte, dann Liga-Leihgabe Jan Lippegaus. Für Kilia stellten Benjamin Petrick (65.) und Yannik Jakubowski (69.) folglich auf 5:0. Spätestens jetzt waren beim VfB die Köpfe unten. In der Schlussphase erhöhten Petrick (74.), Marvin Müller (81.) und Luca Aouci (86.) auf 8:0. „Kilia war heute eiskalt und eines Spitzenteams würdig. Wir sind am Ende zusammengebrochen und konnten unsere Prinzipien nicht umsetzen. Kilia scheint uns gut studiert zu haben und war gut auf uns eingestellt. Wir hatten einfach zu viele Fehler im Aufbauspiel und hatten nichts entgegenzusetzen“, resümierte Krinke-Myers.
Toschka: „Daran muss ich arbeiten“
Chefcoach Dominik Toschka (25) übte sich hingegen in Selbstkritik: „Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Kilia hatte einen richtig guten Plan und gute Einzelspieler. Ich habe es nicht geschafft, meinem Team Lösungen aufzuzeigen. Daran muss ich arbeiten.“ Am kommenden Sonntag sind die Hansekicker beim Eckernförder SV auswärts gefordert.
VfB II: Barkmann – Melo, Kassimou, Lippegaus – Freitag (72. Meyer), Rasgele – Hill, Lahrtz, Jacob (72. Urbanski) – Erfurth.