Fußball Oberliga

FC Dornbreite: Trotz Bastian-Henning-Comeback kein Tor gegen den Letzten

Bastian Henning ärgert sich, dass er nicht angespielt wurde. Bei seinem Comeback gab es für den FC Dornbreite nur ein 0:0 gegen Frisia Risum-Lindholm

Bastian Henning ärgert sich, dass er nicht angespielt wurde. Bei seinem Comeback gab es für den FC Dornbreite nur ein 0:0 gegen Frisia Risum-Lindholm

Lübeck. Bastian Henning brachte es auf den Punkt. „Das Unentschieden bringt beiden Teams nichts“, sagte der Torjäger des FC Dornbreite nach dem 0:0 im Oberliga-Abstiegsduell gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm.

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Trainer Thomas Manthey hoffte auf den Lucky Punch

Der fast 40-Jährige feierte sein Comeback in der ersten Mannschaft vor 227 Zuschauern am Steinrader Damm. „Der Trainer hatte gefragt, ich hatte Zeit. Im letzten halben Jahr habe ich an unserem Haus gewerkelt. Meine Ehefrau gönnt sich Wellness und ich gönne mir einen freien Nachmittag auf dem Fußballplatz“, sagte der ehemalige Drittliga-Profi. Der Spielverlauf war wie gemalt. Henning wurde nach 78 Minuten eingewechselt, nachdem beide Teams gute Möglichkeiten ausgelassen hatten. „Wer weiß, vielleicht gelingt Basti der entscheidende Lucky Punch“, unkte Coach Thomas Manthey vor dem Spiel. Für Henning wäre es der 100. Treffer im 94. Spiel für die Lübecker gewesen.

Kein Rezept gegen das „harte Friesen-Gewächs“

Vor seiner Einwechselung gab es ein kurzes Abklatschen mit Manthey. Und der erfahrene Torjäger kam gleich gut rein in die Partie, gewann das erste Kopfballduell. Am Ende sollte es aber nicht sein. Es blieb beim enttäuschenden 0:0. Dass er noch einmal einspringt, schloss Henning auf LN-Nachfrage aus. Zuvor musste der „Oldie“ von draußen mit ansehen, wie seinen Mitspielern vorne die Nerven versagten. Eine Führung wäre nicht unverdient gewesen, da die Dornbreiter die aktivere Mannschaft waren. In der 13. Minute warf sich noch ein Frisia-Spieler in den Schuss von Marvin Scheibel. Vor allem Marvin Worreschck versuchte seine Vorderleute immer wieder mit Steilpässen in Szene zu setzen.

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Lindholm bedankt sich bei Keeper Thore Feddersen

Die größte Möglichkeit im ersten Durchgang besaß Sadok Amara. Nach einem tollen Pass von Janek Stöver schoss der schnelle Flügelflitzer links am Tor vorbei (28.). Den muss er machen! Kurz vor der Pause rauschte ein Freistoß von Kapitän David Senghore am Kasten von Gästetorwart Mats Hinrichs vorbei (42.). Hinrichs feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback. Das Spiel fing verspätet an, da der Keeper die falschen Stutzen hatte und nochmal zurück in die Kabine musste. Sei es drum. Nach dem Seitenwechsel vergab Lukas Görlitz das 1:0 per Kopfball nach einer Flanke von Baturan Günes (58.). Der Lindholmer Thore Feddersen konnte noch auf der Linie klären. Die letzte Chance ließ Scheibel (72.) aus, ehe er für Henning ausgewechselt wurde.

„Wir müssen für die Landesliga planen“

Trainer Manthey zeigte sich nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Malte Göttsch enttäuscht vom Ergebnis. „Letztendlich kann ich meinen Jungs keinen Wurf machen“, resümierte er. „Sie haben alles gegeben. Wir haben leider wieder einmal zwei glasklare Torchancen nicht genutzt. Sadok war etwas nervös, das Selbstvertrauen ist nicht da. So ist das nun mal, wenn man unten steht. Wir glauben natürlich noch an den Klassenerhalt, aber die Hoffnung schwindet so ein bisschen. Wir müssen für die Landesliga planen. So ehrlich muss man sein. Es wäre ein großer Fehler von uns, wenn nur noch an die Oberliga denken würden.“

Ein 0:0 das keinem ’was bringt

Nicht unzufrieden mit dem Punkt zeigte sich der frühere Eutiner Jannik Fust. „Für uns war das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Wir wollten den Kampf annehmen. Es war erst das zweite Spiel in dieser Saison, wo wir ohne Gegentor geblieben sind. Auf den Punkt können wir aufbauen und werden alles daransetzen, im nächsten Spiel gegen Siebenbäumen einen Dreier zu holen. Heute gab es keinen Schönheitspreis zu gewinnen“, sagte er nach der Partie. Dass nicht mehr aus Sicht der Gäste drin war, lag daran, dass Lasse Böckenholdt in der 15. Minute per Kopfball nach einem langen Freistoß nur die Latte traf. Nach einem Fehler im Spielaufbau von Amara scheiterte Renz Rapräeger per Konterchance am gut reagierenden FCD-Schlussmann Daniel Marco (37.). Wie gesagt ein 0:0, dass beiden Teams nichts bringt.

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So spielte der FCD gegen Frisia

FC Dornbreite: Marco – Mustafa, Senghore, Brandt, Görlitz – Stöver, Akcasu – Günes (76. Meydaner), Worreschck, Amara – Scheibel (78. Henning)

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