Oldenburger SV peilt in Heide zweiten Sieg in Serie an
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Freddy Kaps will den Oldenburger SV in Heide zum nächsten Sieg führen.
© Quelle: Agentur 54°
Oldenburg. Am Samstagnachmittag ist der Oldenburger SV in der Flens-Oberliga auswärts beim Heider SV gefordert. Mit dem 3:2-Sieg über Husum konnte der OSV den Negativtrend stoppen. Nun soll beim HSV der nächste Dreier folgen.
OSV-Trainer Wölk warnt vor Heide
Nach drei Pleiten zum Oberliga-Restart war der Oldenburger SV letzte Woche gegen Husum endlich wieder erfolgreich. Ein Doppelpack von Freddy Kaps und ein Treffer von Finn Severin sorgten für den ersten Sieg in 2023. Der Heider SV startete am 25. Februar unter den Augen von OSV-Trainer Kevin Wölk mit einem 3:0 beim FC Dornbreite mit einem Positiverlebnis in die Rückrunde, war seitdem jedoch spielfrei in der Oberliga. Sowohl die Gastspiele bei Weiche Flensburg II und in Bordesholm, als auch das Testspiel gegen Lägerdorf mussten wetterbedingt abgesagt werden. „Heide kann aktuell nicht wirklich wissen, wo sie stehen. Sicherlich liebäugeln sie auch noch nach oben und wollen Druck auf das Spitzentrio machen“, vermutet Wölk.
Pressing als Oldenburger Erfolgsrezept
Der OSV will den im 3-5-2 agierenden HSV mit hohem Pressing bespielen und mutig auftreten. Die Personallage beim OSV gibt „Kewo“ für Samstag viele Optionen. Mit Pascale Janner und Lion Glosch kehren immerhin zwei Leistungsträger nach Sperren in den Kader zurück. Auf der anderen Seite gewann Oldenburg letzte Woche auch ohne sie. „Never change a running system“ ist für Wölk also durchaus eine Option für das schwierige Gastspiel an der Nordseeküste.
Heide mit Problemen im Rückwärtsgang
„Heide macht über seine schnellen Außen offensiv viel Druck und verschieb die Bälle schnell nach vorne. In der Rückwärtsbewegung haben sie aber Probleme“, spricht Wölk die zu bespielenden Schwachstellen an. Zwar fällt beim Heider SV Top-Torjäger Mika Kieselbach (17 Tore) mit Schien- und Wadenbeinbruch weiterhin aus. Mit Jesper Tiedemann (zehn Treffer) und dem erfahrenen David Quade warnt Wölk jedoch vor weiteren Schlüsselspielern.
Ostholsteiner wollen aus Hinspiel-Niederlage lernen
Blickt man zurück aufs Hinspiel, welches Heide mit 4:2 am Schauenburger Platz gewann, so kommt unweigerlich das kuriose Zustandekommen des zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleiches der Heider durch Kieselbach in den Sinn. Während sich der OSV nach einem Traumtor von Daniel Junge noch im Jubelrausch befand und noch nicht alle OSVer zurück in der eigenen Hälfte standen, pfiff Schiedsrichter Moritz Bern bereits wieder an – und Kieselbach glich nur Sekunden später aus. „Das wird uns nicht noch einmal passieren“, verspricht Wölk.