Kaltenkirchener TS und Büchen-Siebeneichen müssen mit Remis leben
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Musste vor der Pause hinter sich greifen und hielt in der Schlussphase überragend: Jan Nessler, Schlussmann des Büchen-Siebeneichener SV.
© Quelle: 54° / John Garve
Kaltenkirchen. „Hinten raus müssen wir mit dem 1:1 leben, aber für uns fühlt es sich ein wenig wie eine Niederlage an“, haderte Kaltenkirchens Coach René Sixt mit der Punkteteilung. In einem zähen Spiel hatte Finn Luca Rerop die Hausherren nach Zuspiel von Jonas Jeschke in Führung gebracht. Nach einem Pass in die Schnittstelle setzte sich Rerop im Duell mit Büchens Schlussmann Nessler durch (43.). Die Hausherren spielten nach dem Seitenwechsel noch eine Weile auf der Woge des 1:0, bis die Gäste ihrerseits trafen und in der Folge Oberwasser bekamen. Timo Havemann war nach einer Kombination mit Tempo vor das Tor gezogen und hatte in die lange Ecke getroffen (67.).
Schwitzige Hände bekamen die Verantwortlichen auf beiden Seiten in der Schlussphase. Nach einem Querpass in der Box der Lauenburger scheiterte der eingewechselte Daniel Buhrke auf Seiten der Turnerschaft aus drei Metern an Nessler (85.), der für diese Glanztat ein Extralob seines Trainers erhielt: „Den hält er überragend, eigentlich muss der Kaltenkirchener den nur noch einschieben“, erklärte Jan Krey, der nur kurz darauf sah, wie Kaltenkirchens Schlussmann Rene Pascal Heide es seinem Kollegen auf der Gegenseite gleichtat und eine – in der Worten Kreys – „hundertprozentige Chance“ des Bücheners Philipp Tastekin zunichte machte.
„Wir haben heute von Anfang an ein anderes Gesicht gezeigt und insgesamt ein gutes Spiel. Wenn wir Fehler gemacht haben, haben wir diese als Kollektiv korrigiert. So kann man in der Landesliga bestehen“, zeigte sich Krey zufrieden, der seine Mannschaft vor der Partie in die Pflicht genommen hatte. „Zum Glück gehen wir dieses Mal vor der Pause mit 1:0 in Führung. Leider bekommen wir bereits im ersten Durchgang in mehreren elfmeterwürdigen Szenen keinen Strafstoß zugesprochen. Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser wurde der Gegner. Wenn es ganz bitter läuft, verlieren wir dieses Spiel trotz Überlegenheit am Ende noch“, bilanzierte KTS-Trainer Sixt.
Von Bend Strebel