Fußball: Kreisliga Süd

Kantersiege für FC Ahrensburg und VfR Todendorf

Eine starke Vorstellung lieferte der FC Ahrensburg ab. Gegen den VfL Rethwisch zeigte man gerade im ersten Durchgang sein Potenzial.

Eine starke Vorstellung lieferte der FC Ahrensburg ab. Gegen den VfL Rethwisch zeigte man gerade im ersten Durchgang sein Potenzial.

FC Ahrensburg führt VfL Rethwisch vor

Ahrensburg/Bad Oldesloe/Berkenthin/Siebenbäumen/Gudow/Bargfeld-Stegen. FC Ahrensburg – VfL Rethwisch 7:1

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Den höchsten Sieg an diesem 14. Spieltag der Kreisliga Süd konnte der FC Ahrensburg einfahren. Nach dem 6:1 gegen den SV Grün-Weiß Siebenbäumen II durfte das Team von Avni Ajvazi am Sonntag gleich sieben Mal jubeln. Von Beginn an strahlte man totale Dominanz aus und belohnte sich ganz früh durch Elbasan Ajvazi (3.), ehe Bennet Gollin (21.) erhöhte. Hasan Ajvazi (43.) stellte auf 3:0 und keine Minute später netzte auch Bruno Costa (44.). Rethwisch, das die erste Halbzeit komplett verschlafen hatte, kam aber deutlich verbessert aus der Kabine und legte mindestens eine Schippe drauf. Es kam jedoch lediglich zum Anschlusstor durch Jannes Schönwalds Strafstoß (57.). Hasan Ajvazi (79.) schnürte den Doppelpack. Kahlil Mustafa knipste wenige Sekunden nach seiner Einwechslung und mit Heval Dakkori (90.+1) schloss ein weiterer Joker erfolgreich ab. Der FCA springt in der Tabelle auf Platz Vier und konnte Elmenhorst überholen.

Avni Ajvazi (Ahrensburg): „Von der ersten Sekunde an waren wir heute die bessere Mannschaft. Ihr hohes Pressing hat nicht geklappt und wir konnten uns gut befreien. Wir hatten viele Ballgewinne und sind früh in Führung gegangen. Zur Halbzeit hätten wir noch höher führen können. Starke erste Halbzeit von allen Spielern. Nach dem Elfmeter haben wir uns für zehn Minuten etwas schwerer getan, aber dann haben die Joker direkt Tore beigesteuert. Wir hatten noch viele Möglichkeiten und hätten auch zweistellig gewinnen können. Sie haben sich auch aufgegeben. Wir haben uns für die unglückliche Hinspielniederlage revanchiert. Ein großes Lob an meine Mannschaft, vom Torwart bis zum Stürmer. Das Derby gegen den SSC Hagen wird schwer, aber wir freuen uns sehr darauf. Für solche Spiele spielt man Fußball.“

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Tobias Chylla (Rethwisch): „Eine katastrophale Leistung in der ersten Halbzeit. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und konnten uns bis auf zwei Halbchancen nichts erarbeiten. Wir haben Ahrensburg zu viel Raum gelassen und kamen nicht in die Zweikämpfe. Der Gegner war gnadenlos effektiv und macht aus fünf Chancen vier Treffer. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel an uns reißen und einige Torchancen kreieren. Leider haben wir bis auf den Elfmetertreffer nichts Zählbares mitnehmen können. Der Treffer zum 5:1 in der 79. Minute hat unsere Moral dann leider endgültig gebrochen.“

Souveränes 5:1 für den SVT Bad Oldesloe

SVT Bad Oldesloe – SSV Güster 5:1

Tabellenführer SVT Bad Oldesloe konnte einen ungefährdeten 5:1-Heimsieg über den SSV Güster einfahren, der nur mit einem 13-Mann-Kader angereist war. Noor Al-Tamemy (5.) und Veysel Kara (17.) sorgten schnell für klare Verhältnisse, auch wenn man bis zur Pause ein wenig nachließ. Die beiden Torschützen wurden in der Halbzeitpause ausgewechselt. Eine reine Vorsichtsmaßnahme von Coach Patrick Matysik, denn am Dienstag (19.30 Uhr) empfängt man Verbandsligist SV Hamberge im Rahmen des Kreispokal-Halbfinals im Kurparkstadion. Nach dem 2:1 von Frederik Brügmann (50.) schalteten die Oldesloer jedoch wieder einen Gang hoch. Ardit Luma (56.) und Vedat Bingöl (61.) per herrlichem Fallrückzieher sorgten für die Entscheidung. Mit Mehmet Deniz (89.) traf ein weiterer Joker zum Endstand.

Der SVT Bad Oldesloe konnte gegen den SSV Güster einmal mehr spielerisch überzeugen.

Der SVT Bad Oldesloe konnte gegen den SSV Güster einmal mehr spielerisch überzeugen.

Patrick Matysik (Oldesloe): „Wir haben heute unsere Pflichtaufgabe unaufgeregt erfüllt. In Anbetracht auf die kommende Aufgabe im Pokal ohne viel Zeit zur Regeneration, konnten wir ein wenig rotieren und unser Wechselkontingent voll ausschöpfen. Nach dem 2:0 war ein wenig die Luft und die Spannung raus. Das 2:1 hat uns dann wieder ein wenig wachgerüttelt und konsequenter werden lassen. Auch wenn wir am heutigen Tag auch zweistellig hätten gewinnen können, sind wir unterm Strich nicht unzufrieden und gehen am Dienstag mit breiter Brust ins Halbfinale gegen Hamberge.“

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Marc Wonerow (Güster): „Der SVT hat das Spiel heute leider verdient gewonnen. Sie waren gewohnt spielstark und wir konnten dem heute mit einem durch Verletzungen und Krankheit stark gebeutelten Kader wenig entgegensetzen. Leider bekommt man mittlerweile immer mehr das Gefühl, dass die Schiedsrichter Angst davor haben, Entscheidungen gegen den SVT zu treffen. Am Ausgang des Spiels hätte das aber auch nichts verändert, muss ich fairerweise sagen.“

TSV Berkenthin völlig von der Rolle

TSV Berkenthin – VfR Todendorf 0:5

Eine ebenso glasklare Sache an der Berkenthiner Bahnhofstraße, wo der TSV dem VfR Todendorf glatt mit 0:5 unterlag und eine schwache Vorstellung bot. Im ersten Durchgang war es dem Schlussmann zu verdanken, dass der Gast durch Ercan Kaynar (23.) nur mit 1:0 führte. Calvin Schumacher vertrat Stammkeeper Johannes Rohrbacher und konnte einige Male gut parieren. Das zweite Todendorfer Tor von Matthias Möller (65.) per Elfmeter war zeitgleich schon die Vorentscheidung, denn ein Aufbäumen des TSV war nicht zu erkennen. Möller mit dem Doppelpack (78.), Kaynar zum Zweiten (79.) und ein Strafstoß von Michel Walter (90.) sorgten für einen Kanterauswärtssieg des nun Sechsten VfR Todendorf.

Der VfR Todendorf hatte beim 5:0 gegen den TSV Berkenthin so gut wie keine Mühe.

Der VfR Todendorf hatte beim 5:0 gegen den TSV Berkenthin so gut wie keine Mühe.

Sebastian Olk (Todendorf): „In einer kämpferisch geführten Partie hatten wir heute von Beginn an die Oberhand. Es dauerte jedoch bis zur 23. Minute, um eine unserer Chancen zu nutzen und wir in Führung gehen konnten. Dem Berkenthiner Keeper, der heute einen starken Tag erwischte, war es zu verdanken, dass unsere Führung bis zur Halbzeit nicht schon höher ausfiel. Zu Beginn der zweiten Hälfte ging es zunächst genauso weiter. Erst in der 65. Minute gelang uns der erlösende zweite Treffer. In der Folge konnten wir das Ergebnis dann noch durch weitere Treffer auf 0:5 in die Höhe schrauben. Der Sieg war heute vollkommen verdient für uns. Durch eine erneute geschlossene starke Mannschaftsleistung konnten wir das zweite Spiel in Folge zu Null gewinnen.“

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Jonas Wilde und Kent Wienholtz mit Doppelpack

SV Grün-Weiß Siebenbäumen II – SSC Hagen Ahrensburg II 0:4

Im Duell der Zweitvertretungen wurde der SSC Hagen Ahrensburg seiner Favoritenrolle in Siebenbäumen gerecht. Der Zweitplatzierte setzte sich in einem fair geführten Spiel verdient mit 4:0 durch und bleibt das einzige Team der Staffel, das den SVT Oldesloe noch annährend im Blick hat. Mit dem tiefen Geläuf hatte der Favorit zunächst seine Probleme und GWS hatte in der Anfangsphase zwei vielversprechende Möglichkeiten. Aus einem Einwurf heraus resultierte das 0:1, Jonas Wilde (37.) staubte ab. Spielentscheidend war, dass der SSC hellwach aus den Katakomben kam. Wieder Wilde (47.) und Kent Wienholtz (48.) erstickten die Hoffnungen des Vorletzten auf Punkte im Keim. Wienholtz trug sich in der 67. Minute erneut in die Torschützenliste ein. Siebenbäumen II bleibt mit acht Punkten Vorletzter und steht einen Zähler vor Schlusslicht Berkenthin. Momentan zeichnet sich ein Dreikampf um den Klassenerhalt mit dem SV Borussia Möhnsen ab.

Marco Kalcher (Siebenbäumen): „Wir haben uns so teuer wie möglich verkauft und haben gegen einen wirklich spielstarken Gegner lange gut mitgehalten. Ahrensburg hat mir fußballerisch gut gefallen. Eine der besten Mannschaften, die ich in dieser Saison hier gesehen habe. 15 Minuten haben wir ungeordnet agiert und in den Phasen auch die Gegentore bekommen, gerade nach der Halbzeit. Das hat uns den Gnadenstoß gegeben. Mit der gezeigten Leistung bin ich zufrieden und ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Alles, was uns möglich war, haben wir in die Waagschale geworfen. An diesem Tag war Hagen für uns insgesamt aber zu stark.“

Michal Ratajczak (Ahrensburg): „Wir haben heute gegen einen Gegner gespielt, wo wir wussten, dass dieser tief stehen und sehr viel mit langen Bällen agieren wird. Wir haben paar Minuten gebraucht, bis wir im Spiel waren. Wenn Siebenbäumen da ihre zwei Großchancen verwertet hätte, wäre das Spiel vielleicht anders verlaufen. Wir haben uns gut auf den Gegner vorbereitet und wussten, wie wir spielen wollten. Die Jungs haben unseren Plan super umgesetzt. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit vorgenommen, noch mehr Druck zu machen und wussten auch, dass Siebenbäumen mehr riskieren muss. Dadurch haben sich Räume geboten, die wir gnadenlos ausgenutzt haben. Die zwei schnellen Tore direkt nach dem Wiederanpfiff waren Gold wert. Der Sieg geht in meinen Augen auch in der Höhe vollkommen in Ordnung, da wir das aktivere Team waren und die größeren Spielanteile hatten.“

SV Borussia Möhnsen: Vier Auswärtstore und trotzdem nicht gewonnen

Bargfelder SV – SV Borussia Möhnsen 4:4

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Kurzweiliges Fußballspiel am Sonntagmittag in Bargfeld, wo sich der BSV 4:4 von Borussia Möhnsen trennte. Es ging fast durchgehend hin und her. Auf die Möhnsener Führung von Hendrik Siel (29.) hatte Dominik Sparr (31./40.) die passende Antwort parat. Siel gegen Sparr – das Privatduell setzte sich fort. Der Gästekapitän markierte das 2:2 (53.), ehe der BSV-Angreifer (62.) wieder netzte. Abermals glich die Borussia durch Tim Eiberg (69.) aus, doch wieder schlugen die Gegner in Person vom eingewechselten Jonas Röhrs (70.) zurück. In der sechsten Minute der Nachspielzeit entschied Referee Timo Szelag auf Handelfmeter. Den Strafstoß setzte Eiberg in die Maschen und rettete seinen Farben somit den ganz späten Punkt im Abstiegskampf.

Dominik Sparr (Bargfeld): „Beide Mannschaften versuchten früh, das Spiel unter ihre Kontrolle zu bringen. Dies geling den Gästen mit dem 0:1 zunächst ganz gut. Wir haben uns jedoch reingekämpft und konnten schnell das 1:1 erzielen. Das Spiel ging danach kampfbetont hin und her und alles war drin. Zum Ende hin ein unglückliches Unentschieden für den Bargfelder SV durch einen späten Handelfmeter. Kann man wohl geben, aber muss man auch nicht.“

Philip Hartig (Möhnsen): „Wie im Hinspiel. Ein Spiel, das gewonnen werden muss. Wenn wir vier Auswärtstore schießen, müssen wir uns auch einfach belohnen. Nichtsdestotrotz müssen wir hinten raus glücklich sein, dass wir unsere Moral zu dem späten Zeitpunkt mit dem 4:4 belohnen. Aus unserer Sicht leider sehr unglücklich, dass es in der ersten Halbzeit nur gelb nach einer Notbremse gab - müssen wir allerdings so hinnehmen. Wir waren zu jeder Zeit gefährlicher, allerdings war Bargfeld nach jedem unserer Fehler effektiv und eiskalt. Zum Ende möchte ich einmal den jungen Linienrichter auf unserer Seite loben, der einen super Auftritt hatte. Das kommt oftmals ja zu kurz.“

TSV Gudow feiert Heimsieg

TSV Gudow – S.I.G. Elmenhorst 4:2

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Durch einen 4:2-Sieg gegen Elmenhorst klettert der TSV Gudow mit nun 20 Punkten auf den dritten Tabellenplatz. Ein Elfmeter von Lennart Burmeister (14.) führte zum 1:0, doch Tjark Reinke (16.) konnte im Gegenzug das 1:1 erzielen. Nach weiteren Gudower Toren von Christian Zimmer (25.) und Johannes Wolff (34.) schien das Pendel weiter in Richtung TSV auszuschlagen. Nach Erik Wolters Anschluss (40.) war die Hoffnung jedoch wieder da. Jedoch sah Elmenhorsts Abwehrmann Felix Schulz in der 80. aufgrund einer Notbremse die rote Karte, was die Punktchancen der S.I.G. natürlich nicht steigen ließ. Der eingewechselte Vilhelm Lammert (90.) war für den 4:2-Endstand verantwortlich.

Max Asmuss (Gudow): „Nachdem wir in der letzten Saison gerade zuhause oft ohne Punkte blieben, entwickelt sich der Segrahner Berg wieder zu einer Festung. Burmeister, Zimmer und Wolff schießen eine scheinbar komfortable Führung heraus, ehe Elmenhorst zurück ins Spiel findet und noch vor der Halbzeit zum Anschlusstreffer kommt. Wir lassen dann aber in der zweiten Hälfte nichts mehr zu. Alle Angriffsbemühungen bleiben spätestens bei unserem Innenverteidiger-Duo Kaiser/Ehrhardt hängen. Auch die starke Bank hilft, die Führung über die Zeit zu bringen. Am Ende macht dann Vilhelm den Deckel ganz drauf.“

Bernd Reinke (Elmenhorst): „Selbst nach einer Nacht schlafen möchte ich nicht viel zu dem Spiel sagen. Gudow hat vier Tore erzielt, wir nur zwei. Damit sind die Zahlen eindeutig. Der Schiedsrichter stellte einen Spieler von uns vom Platz, was nachvollziehbar ist. Glückwunsch an Gudow. Alles Weitere würde nur nach Rechtfertigung klingen.“

Der 15. Spieltag auf einen Blick:

Donnerstag, 10. November:

TSV Berkenthin – TSV Gudow (19.30 Uhr)

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Sonntag, 13. November:

SSC Hagen Ahrensburg II – FC Ahrensburg (11.30 Uhr)

VfL Rethwisch – SVT Bad Oldesloe (14.00 Uhr)

SSV Güster – Bargfelder SV (14.00 Uhr)

SV Borussia Möhnsen – SG Wentorf-S./Schönberg (14.00 Uhr)

S.I.G. Elmenhorst – VfR Todendorf (14.00 Uhr)

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TSV Gudow – SV Grün-Weiß Siebenbäumen II (14.00 Uhr)

Die Top-Torschützen der Kreisliga Süd:

1. Noor Al-Tamemy (SVT Bad Oldesloe): 18

2. Tyll Mohr (S.I.G. Elmenhorst): 17

3. Bennet Gollin (FC Ahrensburg): 16

Von Hendrik König

LN

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