Handball

„Katastrophales Spiel“ – HSG Ostsee geht in Rostock 22:38 baden

War nur schwer von der Ostsee-Abwehr zu bremsen: der Ex-Schwartauer Jonas Ottsen.

War nur schwer von der Ostsee-Abwehr zu bremsen: der Ex-Schwartauer Jonas Ottsen.

Rostock. „Das war ein Schlag ins Gesicht, ein katastrophales Spiel“, war Ostsee-Gesellschafter Jens Hamann nach dem Debakel in Rostock entsetzt. Die Rollen im Handball-Nordderby der 3. Liga waren zwar klar verteilt, Aufstiegsaspirant HC Empor favorisiert. Dazu noch eine mit 750 Zuschauern proppevolle Ospa-Arena. Doch die HSG Ostsee N/G hatte auf ein ähnlich knappes Spiel wie beim 27:28 im Vorjahr gehofft. Nur: Es wurde eine 22:38 (10:20)-Blamage.

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„Megawichtiges“ Heimspiel gegen Potsdam

„So dürfen wir uns nicht abschlachten lassen“, legte Hamann nach. Mannschaft und das Trainer-Duo „Tiffy“ Schlegel/Adam Swoboda redeten am Montag Tacheles. Am Dienstag berät die Vereinsführung. Drei Spiele, drei Niederlagen, Liga-Schlusslicht – ein Fehlstart. „Wir müssen an einigen Stellschrauben drehen“, sagte Hamann, stellte aber gleich klar: „Es gibt keine Trainerdiskussion.“ Er schaute eher nach vorn, auf das Heimspiel am Samstag gegen Potsdam (18.30 Uhr): „Das wird megawichtig für uns.“

Frühe Rote Karte für Mendle

In Rostock war die HSG von Beginn an auf verlorenem Posten, lag schnell 0:5 (8.) zurück. Es dauerte neun Minuten, ehe Jan-Ove Litzenroth(1:5) das erste Tor erzielte. Nichts gelang, nichts passte. Die HSG wirkte überfordert, genervt. Ein Beleg: Drei verworfene Siebenmeter (2xJarik, Barthel). Und: Alexander Mendle sah bereits nach 15 Minuten die Rote Karte. „Das war keine, eher eine unglückliche Aktion, hat uns hart getroffen“, befand Co. Swoboda, gestand aber ein: „Die Jungs waren zu verkrampft. Wir hatten zu viele Fehler, die Abwehr stand nicht kompakt. Und Empor war einfach richtig stark.“ Rostock, mit einem starken Ex-Schwartauer Jonas Ottsen (7 Treffer) im linken Rückraum, war früh auf 11:4 (18.) enteilt. Swoboda: „Die Jungs wollten, doch die Köpfe gingen immer tiefer.“ So misslang auch die Schadensbegrenzung nach der Pause (18:35/53.).

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HSG Ostsee N/G: Folchert, Haß – Swoboda, Nagorsen, Möller, Barthel 1, Jarik 5, Engelmann 1, Mendle 1, Lüdtke 3/1, Jung 4, Degner 2, Ambrosius, Litzenroth 4,

Von Jens Kürbis

LN

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