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VfL startet ins Trainingslager

Kein Morgenlauf, keine Testspiele in Tondern

So war’s beim letzten Mal in Tondern: Jan Schult (vorne), Thees Glabisch, Martin Waschul und Co bei Kräftigungsübungen in einer der dortigen Sporthallen.

So war’s beim letzten Mal in Tondern: Jan Schult (vorne), Thees Glabisch, Martin Waschul und Co bei Kräftigungsübungen in einer der dortigen Sporthallen.

Lübeck. Altbekannte Sportstätten und Unterkünfte im dänischen Trainingslager, aber ein neuer Cheftrainer und damit auch ganz neue Abläufe: Wenn sich die Zweitliga-Handballer des VfL Lübeck-Schwartau am Dienstag auf den Weg nach Tondern machen, wissen Waschul, Klockmann & Co. aus den Jahren zuvor zwar, dass sie im „Sportzentrum der kurzen Wege“ in den nächsten fünf Tagen beste Bedingungen vorfinden. Schließlich waren sie dort mehrfach vor der Saison – und zuletzt auch während der WM-Pause im Winter – mit Ex-Trainer Torge Greve. Doch mit dessen Nachfolger Piotr Przybecki dürfte sich einiges ändern.

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Das jedenfalls deutete der 46-jährige Pole an. Was die Spieler freuen dürfte: Ihnen bleibt der Lauf noch vor dem Frühstück (wie er unter Greve in Tondern üblich war) erspart. „Wir werden in der Vormittagseinheit einen Laufschwerpunkt setzen, mit einer hohen Belastung durch Intervallläufe“. Am Nachmittag werde „dann eineinhalb bis zwei Stunden in der Halle trainiert“, so Przybecki, „wobei Spielerisches letztlich nur mit voller Mannschaft wirklich Sinn macht“. Womit der VfL-Coach ein Hemmnis dieser Tage anspricht: Aus dem 18-köpfigen Kader sind aktuell fünf Spieler nicht voll belastbar.

VfL-Trainer Piotr Przybecki im Gespräch mit Fynn Ranke

VfL-Trainer Piotr Przybecki im Gespräch mit Fynn Ranke. Der VfL-Kreisläufer und Abwehrspezialist kann in den nächsten Tagen nur eingeschränkt trainieren.

Neben Pawel Genda (nach Kreuzband-OP) und Nikola Potic (muskuläre Probleme) sowie Jan Schult (Bauchmuskelverletzung) ist Dadi Runarsson zwar wieder ins Lauf- und Athletiktraining eingestiegen, „aber Bewegungen in der Halle sind eben doch eine andere Belastung.“ Und auch Fynn Ranke bereitet Sorgen. Das Röntgen des zumindest überdehnten Ellenbogengelenks ergab keine weitere Diagnose. Schon vor einer zusätzlichen MRT-Auswertung steht für Team-Arzt Dr. Dirk Haupt aber fest, dass er „bestimmte Trainingsinhalte zunächst auslassen“ sollte.

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Przybecki hat keine Testspiele ins Dänemark-Programm eingebaut – und will die genauen Trainingsinhalte eher kurzfristig festlegen. Klar ist, dass für Freitag ein Grillabend vorgesehen ist und nach der Rückkehr am Samstag noch ein Testspiel gegen die Mecklenburger Stiere (19 Uhr, Jahnhalle) aufs Team wartet.

Christian Schlichting

LN

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