Kreispokal: Preußen Reinfeld bezwingt WSV Tangstedt in Verlängerung
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Mika Ole Czeschel brachte Reinfeld mit seinem Treffer zum 3:2 in der Verlängerung auf die Siegerstraße.
© Quelle: Agentur 54°
Stormarn. Viertelfinalist Nummer sechs und sieben des Stormarner Kreispokals stehen fest. Am Donnerstagabend setzte sich Landesligist SV Preußen Reinfeld auswärts erst in der Verlängerung mit 4:2 beim klassentieferen WSV Tangstedt durch. Der SVT Bad Oldesloe zog ebenso in die nächste Runde ein – allerdings ohne Gegenwehr, da der SV Hammoor aufgrund seines arg gebeutelten Kaders nicht antreten konnte.
WSV Tangstedt – SV Preußen Reinfeld 2:4 n.V. (2:2, 1:1)
Für Reinfeld wurde es beim Verbandsligisten aus Tangstedt das erwartet schwere Pokalspiel. Gleich zweimal musste das Team von Trainer Pascal Lorenz einem Rückstand hinterherlaufen. Doch Tangstedts Führungstreffer durch Mika Könemann (24.) zum 1:0 konnte Justin Cloppatt (41.) kurz vor der Halbzeit egalisieren. Auch auf Könemanns (57.) zweites Tor fanden die Reinfelder durch Dennis Lie (60.) eine schnelle Antwort. Nach 90 Minuten hieß es letztlich 2:2.
Doch kurz bevor das Spiel mit 22 Mann in die Verlängerung zu gehen schien, holte sich Tangstedts Yannick Schlichting (90. +5) die Gelb-Rote-Karte ab und erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. Spielerisch überlegen und in Überzahl ging Reinfeld durch Mika Czeschel (91.) früh zum ersten Mal im Spiel mit 3:2 in Führung. Luis Mickeleit (120.) machte kurz vor Abpfiff mit dem 4:2 den Deckel drauf auf die Partie.
Tangstedt muss sich keinen Vorwurf machen
Preußen-Coach Pascal Lorenz ordnet die Partie ein und lobt den Gegner: „Das war eine Riesenleistung von Tangstedt heute, die gut dagegengehalten haben. Wir haben zwar zu 80 Prozent des Spiels die Partie bestimmt, waren aber nicht zielstrebig genug und haben zu wenige Chancen kreiert. Tangstedt stand kompakt und hat seinerseits auf Umschaltmomente gehofft. Es war der erwartet gute Gegner, weswegen es wichtig ist, eine Runde weiter zu sein, ohne dass sich jemand verletzt hat.“
Tangstedts Co-Trainer Pasquale Sutt sieht die Leistung seiner Mannschaft ähnlich: „Zu Beginn des Spiels hat man unserer jungen Truppe den Respekt der höherklassigen Mannschaft angemerkt. Anschließend kamen wir besser ins Spiel. Mit unserer Leistung bin ich sehr zufrieden, wir haben trotz hohen Pressings des Gegners unseren Spielstil durchgezogen und uns sehr gut verkauft. Wir richten den Blick direkt nach vorne und freuen uns auf das kommende Spiel am Sonntag.“
Letzter Viertelfinalist steht noch aus
Das letzte Achtelfinale des Stormarner Kreispokals findet am kommenden Donnerstag, dem 8. September um 19.30 Uhr zwischen dem VfR Todendorf und dem TSV Bargteheide statt.
Von Paul Schubert
LN