2022 – das war sein Jahr. Deutscher Triathlon-Meister, Sieg beim 70.3 Ironman Erkner, WM-Start auf Hawaii und dann noch die Wahl zum LN-Sportler des Jahres. Simon Müller aus Lübeck über den Traum vom Fußball-Profi, wie er das Laufen entdeckte, wie er nachts vom Triathlon-Virus infiziert wurde, sein erstes Rennen, bei dem alles danebenging und warum er einen Laufschuhtick hat.
Lübeck.Buniamshof. Simon Müller sitzt auf einer Hürde und schaut ins verwaiste Stadionrund. Tausende Kilometer hat er hier abgerissen. Eisige Kälte, regnerische Tage oder Sonne satt – egal. Müller ließ bei jedem Wetter die Tartankrümel fliegen. Die Kraft des langen Atems, wenn man seine Lunge erlebt wie Lübecks Türme im Sonnenaufgang – er kennt das Gefühl. Laufen und Leidenschaft. Es ist das, was ihn durch sein Leben, seinen Sport getragen hat. Es ist das, was ihn den Triathlon entdecken ließ. Es ist das, was ihn Monat für Monat seinem großen Traum, dem Start beim legendären Ironman Hawaii, näher und im Vorjahr ins Ziel gebracht hat. 2022 war sein Jahr. 70.3 Ironman in Erkner, deutsche Kurzdistanz-Meisterschaft in Hannover und gut ein Dutzend Läufe im Norden – der 26-Jährige stürmte überall als Erster ins Ziel. Auch bei der Wahl zum LN-Sportler des Jahres. Und jetzt sitzt er auf dem „Buni“ und blickt zurück.
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