Letztes Saisonspiel: Riesen-Umbruch beim SV Eichede
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Die Mannschaft des SV Eichede geht nach der Saison auseinander
© Quelle: 54° / Thomas Sobczak
Eichede. Um diesen zu erreichen, muss allerdings ein Heimsieg her und eine gleichzeitige Niederlage vom Tabellenzweiten Eckernförder SV im zeitgleich stattfindenden Topspiel bei Meister SV Todesfelde.
Die unbefriedigende Meisterrunde hat man sich beim Stormarner Vorzeigeklub anders vorgestellt. Nach der Meldung für die Regionalliga Nord, wo man schon zweimal in der Vereinsgeschichte spielte, wollte man dem SV Todesfelde im Titelrennen Paroli bieten. Gleich im ersten Spiel mühte man sich zu einem 2:2 beim TSV Bordesholm, ehe die Leistungen auch in den Spielen gegen den TSB Flensburg (2:1) und Eckernförder SV (2:0) alles andere als berauschend waren. Spätestens mit der derben 1:5-Heimpleite im Nachholspiel gegen die Todesfelder glaubten nur noch wenige an den Aufstieg. Danach folgten zwei weitere Niederlagen gegen Bordesholm (1:2) und den TSB Flensburg (0:2) sowie ein enttäuschendes 1:1 in Eckernförde.
Seit der Bekanntgabe der Trennung von Trainer Denny Skwierczynski am 10. Januar war die Spannung irgendwie raus. Eine Weiterentwicklung war nicht zu erkennen. Im Nachhinein wäre es wahrscheinlich besser gewesen, wenn man sich per sofort getrennt hätte. Hinzu kamen Ausfälle von Leistungsträgern, die nicht kompensiert werden konnten. So stehen die Eicheder vor einem Riesenumbruch. Neben Skwierczynski (zum Ratzeburger SV) verlassen auch dessen Co-Trainer Stefan Richter und Torwarttrainer Benjamin Loose (VfB Lübeck) den Verein.
Gleich mehrere Spieler gehören zu den Abgängen, die vor dem Spiel verabschiedet werden: Mika Clausen (FC St. Pauli II), Vizekapitän Jonathan Stöver (1. FC Phönix Lübeck), Niklas Baeskow (Oldenburger SV), Tim Netzel (PSV Neumünster), Tino Arp (SC Rapid Lübeck, Vertrag soll am kommenden Montag vorzeitig aufgelöst werden), Bennet Zaske (SC Schwarzenbek), Vico Dombrowski (1. FC Phönix Lübeck II), Petrik Krajinovic (Ziel unbekannt), Moritz Holst (Karriereende) und Michél Thomä (pausiert). Kapitän Sascha Steinfeldt beendet ebenfalls seine Karriere und wird neuer Co-Trainer in der kommenden Saison unter dem künftigen Trainer Paul Kujawski. Marc Lindenberg (Ziel unbekannt) ist der zwölfte Abgänger in den Reihen des aktuellen SVE-Kaders.