Heide. Der Oldenburger SV hat sein Auswärtsspiel beim Heider SV trotz klarem Chancenplus knapp mit 0:1 verloren. Das Tor des Tages erzielte Jesper Tiedemann in der Nachspielzeit – ärgerlich nach so langer Fahrt bis zur Westküste, ein gebrauchter Sonntagnachmittag

2:0 zur Pause wäre möglich gewesen beim Heider SV

Nachdem Oldenburger am vergangenen Wochenende dank des 3:2-Sieges gegen Husum seine Serie von drei Niederlagen in Serie stoppen konnten, wartete mit Vorjahres-Regionalligist Heider SV ein starker Gegner, gegen den es im Hinspiel eine 2:4-Pleite vor heimischer Kulisse setzte. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der der OSV durch zwei Chancen von Finn Severin sowie Jesper Görtz durchaus hätte in Führung liegen können, bot sich den knapp 400 Zuschauern auch im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild.

400 Zuschauer und Spaß durch einen Flitzer

Oldenburg vergab durch Freddy Kaps und Daniel Junge teils freistehend vor dem Tor beste Chancen zur mittlerweile hochverdienten Führung. Auf holperigen und tiefen Geläuf fiel dem Heider SV wenig ein – lediglich ein Flitzer aus dem Lager des HSV sorgte für Aufsehen, wurde jedoch schnell von herbeieilenden Ordnern einkassiert. Letztlich mussten die Nordfriesen bis in die Nachspielzeit warten, ehe durch der überaus schmeichelhafte Siegtreffer gelang. Im Anschluss daran vergab Marvin Freund die letzte Großchance der Gäste vom OSV.

Nächste Aufgabe schon am Mittwoch gegen FC Dornbreite

„Von Heide war das heute ein merkwürdiger und komischer Auftritt“, befand OSV-Trainer Kevin Wölk, der auf die Leistung seiner Jungs jedoch stolz war: „Wir hätten zur Pause schon 2:0 führen können und hatten insgesamt ein ungefähres Chancenverhältnis von 8:2 für uns. Von uns war das heute eine super Leistung. Ich bin stolz auf die Mannschaft.“ Für den OSV geht es bereits am kommenden Mittwoch (22.3.) weiter, wenn die Ostholsteiner den abstiegsbedrohten FC Dornbreite am Schauenburger Platz empfangen. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.

So spielte der Oldenburger SV in Heide

OSV: Baeskow – Freund, Papendorf, Glosch (60. Janner) – Kelting, Junge (90.+2 Schröder), Schmidt, Irmler – Kaps – Görtz (71. Kränzke), Finn Severin