Ratzeburger SV nach 3:1 über Büchen-Siebeneichen im Finale
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Jubel am Riemann. Der Ratzeburger SV konnte den Einzug ins Kreispokalfinale feiern.
© Quelle: Jegor Mühlisch
Ratzeburg. Verbandsligist Ratzeburger SV steht als zweiter Finalist des Kreispokals im Herzogtum Lauenburg fest. Gegen den klassenhöheren Büchen-Siebeneichener SV setzte sich das Team von Trainer Denny Skwierczynski mit 3:1 durch.
Todt und Tastekin treffen
„Wir sind natürlich super froh, dass wir das Finale erreicht haben“, bekannte Skwierczynski. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftreten meiner Mannschaft, die sich über die gesamte Spielzeit die besseren Torchancen erarbeitet hat und sich zum zweiten Durchgang noch gesteigert hat.“ Sören Todt hatte die Gastgeber nach Vorlage von Andreas Paulsen in Führung gebracht (16.), nur wenige Minuten darauf glich Büchen durch Philipp Tastekin aus, der RSV-Schlussmann Asmussen nach einem Vorstoß auf halblinks mit einem Lupfer überwand (23.).
Ausgeglichen in die Pause
„Das 1:1 hat zu diesem Zeitpunkt dem ausgeglichenen Spielverlauf entsprochen. Beide Mannschaften hatten im ersten Durchgang Chancen, ein weiteres Tor zu erzielen, für uns scheitert Tastekin leider am Ratzeburger Torwart“, bilanzierte Büchens Trainer Kim Koitka, der den Erfolg des Gegners jedoch insgesamt als verdient bewertete: „Wir haben es im zweiten Durchgang leider nicht hingekriegt, unsere eigenen Qualitäten auszuspielen und Ratzeburg bei ihren Schwächen zu erwischen. Die Chancen auf ein zweites Tor waren aber nach dem Seitenwechsel da.“
Wiedersehen mit dem Ex für Paulsen und Co.
In der Schlussviertelstunde machten die Hausherren dann binnen weniger Minuten einen Riesensatz in Richtung Finale. Jonah Lubenow köpfte nach abermaliger Vorarbeit von Paulsen das 2:1 (83.), bevor der eingewechselte Lewis Vieth mit einer schönen Einzelaktion den Riemann zum Beben brachte (88.). Danach stach auch für die Büchener beinahe ein Joker, doch der eingewechselte Patrick Höltig köpfte nach Zuspiel von Manuel Bollingino nur an die Latte, es blieb beim 3:1. Auf den Ratzeburger SV wartet im Finale nun GW Siebenbäumen, für viele Spieler aus den Reihen der Rot-Weißen wird es somit ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein geben.
Von Bend Strebel