Fußball-Verbandsliga

SG Sarau Bosau siegt weiter, Pönitz und Vorwerk bleiben im Spitzen-Quartett

In der Verbandsliga Süd-Ost rollte der Ball am Samstag in drei Spielen auf dem Grün.

In der Verbandsliga Süd-Ost rollte der Ball am Samstag in drei Spielen auf dem Grün.

Hamberge/Pönitz/Lübeck. So liefen die drei Samstagsspiele in der Süd-Ost-Staffel der Verbandsliga.

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SV Hamberge – SG Sarau/Bosau 0:2. „Viel Kampf, wenig Fußball“, fasste Saraus Trainer Tony Böhme die Partie bündig zusammen. Die einzige echte Chance des ersten Durchgangs hatte seine Mannschaft effektiv zur 1:0-Führung genutzt, nach einer Ecke schoss Angreifer Monty Gutzeit den Ball ins Eck (14.). „Danach war die Begegnung lange offen, auf dem tiefen Platz war ein geordnetes Spiel kaum möglich“, kommentierte Böhme, während sein Gegenüber auf Hamberger Seite zwei guten Gelegenheiten seiner Schützlinge Lukas Kuschel und Bastian Beth nachtrauerte (55., 65.). „Wenn wir in der Phase ein Tor machen, kann so ein Spiel auch kippen. Sarau hat leider heute die Effektivität bewiesen, die uns abgegangen ist“, haderte Kambiz Tafazoli, der ebenfalls von einem vor allem kampfbetonten Spiel sprach, in dem auch zwischen den Trainerbänken das ein oder andere Wortgefecht ausgetragen wurde. Dem 2:0 für die Spielgemeinschaft, die den dritten Sieg im dritten Spiel einfährt, ging eine Kombination über die rechte Seite voraus, in deren Folge Paul Kath für Jannik Niebergall auflegte (76.). „Danach hätten wir noch auf 3:0 oder 4:0 erhöhen können, vergeben die Chancen aber kläglich“, wollte Böhme nichts beschönigen, bekannte jedoch: „Die drei hart erkämpften Punkte nehmen wir natürlich gerne mit.“

VfL Vorwerk – TuS Hoisdorf 3:1. Nachdem Björn Linhard die frühe Führung für den TuS verpasst hatte (10.), ging der insgesamt wenig ansehnliche Schlagabtausch an der Vorwerker Straße torlos in die Pause. „Leider haben wir unsere Möglichkeiten auf die Führung im ersten Durchgang nicht genutzt, das ist ein Manko, das sich bei uns durch die Saison zieht. Vorwerk hatte nicht viele Chancen, die, die sie hatten, haben sie eiskalt genutzt“, haderte TuS-Trainer Yilmaz Ince. So war es einmal der Lübecker Knipser Abdullah Sahin, der zunächst in zwei ähnlichen Situationen, und jeweils von Ivan Derevjanko über außen bedient, zum 1:0 (71.) und 2:0 (76.) traf und nach dem Hoisdorfer Anschlusstreffer durch Sefki Yildirim (86.) auch noch den dritten Treffer der Hausherren besorgte (88.). Zuvor hatte Necati Sakar zwischenzeitlich das 2:2 auf dem Fuß. „Vor dem dritten Tor haben Inoussa Bandaogo und Homan Said den Ball klasse erkämpft“, lobte VfL-Co-Trainer Nicolas Schulz, der den Sieg als „in jedem Fall verdient bezeichnet“, aber auch mit Selbstkritik nicht sparte: „Wir haben fußballerisch heute nicht das aufziehen können, was wir uns vorgenommen hatten. Insgesamt war es kein gutes Spiel.“ Dass Vorwerk-Routinier Patrick Bohnsack in der dritten Minute der Nachspielzeit wegen eines Handspiels die Gelb-Rote Karte sah, hatte keine Auswirkungen auf den Ausgang des Spiels.

SVG Pönitz – VfL Oldesloe 3:1. Drei Mal traf die siegreiche Sportvereinigung aus dem Spiel heraus, von „schönen Toren“ sprach der Coach, der dennoch damit haderte, dass seine Schützlinge die Stormarner Kreisstädter nach dem 0:3 wieder ins Spiel kommen ließen. „Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet“, erklärte Christian Born, Trainer der Pönitzer, „dennoch war unsere Leistung heute durchwachsen.“ VfL-Trainer Max Gengnagel haderte mit der Pleite seiner Mannschaft, die er als vermeidbar auswies: „Wir waren Pönitz heute mindestens ebenbürtig und machen uns das Leben durch vergegebene Chancen und individuelle Fehler selbst schwer. Schon im ersten Durchgang hätten wir es sein können, die in Führung gehen.“ Dass dies den Hausherren gelang, war Leistungsträger Miroslav Valo zu verdanken, der nach einer Flanke von Enrique Alonso zum 1:0 traf (16.). Auch das 2:0 bereitete der alte und neue Tabellendritte über den Flügel vor, diesmal war es Kevin Keinz, der von einer Vorarbeit Chris Dutschkes profitierte (54.), das 3:0 erzielte der eingewechselte Hendrik Koepp (69.). Born versah indes keinen der Torschützen, sondern seinen Schlussmannes mit einem Sonderlob. Denn mit Fynn Kasulke gab am Samstag ein Nachwuchsspieler der Ostholsteiner sein Debüt bei den ersten Herren. „Er hat uns mit einigen Glanzparaden heute sehr geholfen. Es war schön, zu sehen, wie er im Spiel gereift ist“, freute sich Born. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gelang es Jesse Neumann, Kasulke zu überwinden, als er einen Steckball hinter die Kette zum 1:3 verwertete (88.).

LN

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