Fußball: Kreisliga Süd-Ost

Siegtor Bastian Henning: FC Dornbreite II ist Herbstmeister

In einem Spiel auf Augenhöhe mit zwei prominenten Namen auf dem Feld behielt der FC Dornbreite II die drei Punkte am Steinrader Damm.

In einem Spiel auf Augenhöhe mit zwei prominenten Namen auf dem Feld behielt der FC Dornbreite II die drei Punkte am Steinrader Damm.

Lübeck/Bad Schwartau/Stockelsdorf/Schackendorf. FC Dornbreite II – SV Eintracht Segeberg 1:0

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SV Eintracht Segeberg überzeugt erneut – bis vor dem Tor

Die zweite Herren des FC Dornbreite überraschte in puncto Aufstellung am Samstag mit zwei überregional bekannten Personalien. Nicht nur Ex-Ligaspieler Bastian Zeh stand in der Anfangsformation, auch sein früherer Teamkollege und ehemaliger Drittligaspieler Bastian Henning stand auf dem Feld. Der Kontakt kam über Mitspieler Kolja Schlichte zustande (wir berichteten). Von Beginn an entwickelte sich ein komplett kurzweiliges und ausgeglichenes Fußballspiel mit chancen hüben wie drüben. Nicht nur der FCD hatte gute Szenen zu verzeichnen, auch der Gast aus Bad Segeberg hielt tapfer dagegen und hätte in der ersten Halbzeit durchaus in Führung gehen können. Aber wie schon in den Vorwochen passte die Chancenverwertung des Teams von Mark Galander einfach nicht, sodass im Endeffekt die sechste Niederlage in Serie zu Buche steht. Man of the Match in einem extrem fairen Spiel ohne gelbe Karte war kein Geringerer als Bastian Henning, der in der 57. Minute einnetzte. Aufgrund der 2:3-Niederlage des SV Viktoria 08 gegen den Türkischen SV ist dem FCD II die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten vom ATSV Stockelsdorf. Aufsteiger SV Eintracht ist auf den ersten direkten Abstiegsplatz gerutscht.

Patrick Hempel (Dornbreite): „Respekt an Segeberg. Es hätten auf beide Seiten noch mehr Tore fallen können bzw. müssen. Wenn sie so weitermachen, dann werden sie ihre Punkte holen. Wir freuen uns natürlich über den Arbeitssieg.“

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Mark Galander (Segeberg): „Viele Schulterklopfer, keine Punkte. Ein absolut geiles und intensives Fußballspiel, welches heute keinen Verlierer verdient hat. Wieder scheitern wir an uns selbst und machen die Dinger vorne nicht rein. Vor allem in der ersten Halbzeit kann das schon in unsere Richtung kippen. Aber wenn du die Tore vorne nicht machst, bekommst du sie hinten. Die Leistung stimmt wie so oft, jetzt müssen wir aber endlich mal wieder Punkte holen.“

ATSV Stockelsdorf macht in Durchgang Eins alles klar

ATSV Stockelsdorf – Eintracht Groß Grönau II 4:1

Der ATSV Stockelsdorf ist nach einem deutlichen 4:1 über Schlusslicht Groß Grönau II, das bei sieben Punkten steht, mit jetzt 21 Zählern Zweiter. Somit hat man den SV Viktoria überholt und vorerst auf Rang Vier verdrängt. Nils Gramckau brachte „Stodo“ in Minute 18 in Führung, ehe Robin Schirdewahn (22.) nur wenig später erhöhen konnte. Die Vorentscheidung fiel per Elfmetertor von Matthias Terpe (44.) unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Auch der Anschluss von Niklas Magnusson zum 3:1 (70.) brachte den Grönauern keine Wende mehr. Stattdessen stellte der eingewechselte 18-jährige Stürmer Luis Fricke (87.) nach Torwartfehler von Julien Blume auf 4:1.

Der ATSV Stockelsdorf mischt nach dem 4:1 gegen Eintracht Groß Grönau II weiterhin oben mit.

Der ATSV Stockelsdorf mischt nach dem 4:1 gegen Eintracht Groß Grönau II weiterhin oben mit.

Jan Mehlfeld (Stockelsdorf): „Der Sieg geht so in Ordnung. Es war sicherlich nicht das beste Spiel, aber wir haben in Halbzeit Eins mit dem 3:0 den Grundstein für den Sieg gelegt.“

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Stephan Kliesmann (Grönau): „Unterm Strich eine verdiente Niederlage. Wir haben zu viele kleinere Fehler gemacht, die wir in dieser Woche aufarbeiten werden. Glückwunsch an Tarek und dem Team weiterhin viel Erfolg.“

SG Bad Schwartau effektiver als TuS Lübeck

SG Bad Schwartau – TuS Lübeck 3:1

Die SG Bad Schwartau konnte sich von der 2:3-Niederlage im Kellerduell gegen Groß Grönau II rehabilitieren und fuhr gegen TuS einen 3:1-Erfolg ein. Somit verbessert sich die Truppe von Martin Mendig auf Position Zehn und hat nur einen Punkt weniger auf dem Konto als TuS. Ein Elfmeter von Christopher Löhndorf (19.) brachte der SG das 1:0, auf das David Janzen (36.) mit dem 1:1 antwortete. Vor dem 2:1 von Lennard Prüßmann aus der 53. vergab TuS einige gute Möglichkeiten zur eigenen Führung. Spielertrainer Mendig machte mit dem 3:1 (86.) alles klar.

Martin Mendig (Schwartau): „Wir gewinnen verdient mit 3:1. Trotzdem war es gerade in der zweiten Hälfte eine enge Kiste. Da muss TuS eigentlich in Führung gehen, aber am Ende belohnen wir uns für unseren Einsatz und behalten die Punkte zu Hause.

Kevin Berens (TuS): „Leider haben wir einen absolut gebrauchten Tag erwischt und kamen nicht so richtig in die Spur. Zudem konnten wir die große Anzahl an Ausfällen leider nicht komplett auffangen. Die Niederlage tut weh, da wir uns ein wenig hätten absetzen können. Wir müssen das Spiel schnellstmöglich aufarbeiten, um in der nächsten Woche wieder in die Spur zu kommen.“

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Türkischer SV dreht das Spiel und entführt drei Punkte von der Falkenwiese

SV Viktoria 08 – Türkischer SV 2:3

An der Falkenwiese hatte der gastgebende SV Viktoria in den ersten 45 Minuten noch so gut wie alles im Griff. Zwar nahm der Türkische SV durchaus am Spiel teil, konnte sich aber kaum nennenswerte Chancen erspielen. Viktoria war bis zu diesem Zeitpunkt auch das effektivere Team, das nach Toren von Luis Böttcher (12.) und Hamied Tarik Al Kaderi (19.) früh mit zwei Treffern vorne lag. Die Halbzeitansprache von Gästecoach Mustafa Bayrak schien dann aber Wirkung entfaltet zu haben. Erst traf David Iwuoha (55.) und in der Schlussphase gelang Gumar Mingazov (85.) das verdiente 2:2. Als Sergen Tarim in der dritten Minute der Nachspielzeit das Siegtor markierte, kannte der Jubel beim Türkischen SV keine Grenzen mehr. Sie hatten aus einem 0:2 ein 3:2 gemacht und starke Nehmerqualitäten bewiesen.

Starkes Comeback an der Falkenwiese: Der Türkische SV ließ sich von einem 0:2-Pausenrückstand nicht beeindrucken und gewann in letzter Sekunde noch mit 3:2.

Starkes Comeback an der Falkenwiese: Der Türkische SV ließ sich von einem 0:2-Pausenrückstand nicht beeindrucken und gewann in letzter Sekunde noch mit 3:2.

Timur Akgün (Viktoria): „Eine gute, aber nicht überragende erste Halbzeit, in der wir sehr effektiv waren. Da haben wir zur Halbzeit verdient mit 2:0 geführt. Der Gegner hatte zwar mehr Chancen, aber die waren noch nicht zwingend. Wieso auch immer haben wir die in der Halbzeit angesprochenen Punkte nicht umgesetzt, dass sie mit Wut im Bauch aus der Kabine kommen werden und wir in der ersten Viertelstunde aufpassen müssen. Zurecht kassieren wir dann die Gegentore und am Ende sogar das 2:3. Über ein Unentschieden hätten sich beide Mannschaften nicht beschweren dürfen. Der Türkische SV war am Ende etwas klüger. Leider war der Schiri ein wenig zu passiv. Einige Situationen wurden gesehen, aber nicht gepfiffen. Das war aber auch nicht der Grund der Niederlage. Glückwunsch an den Türkischen SV zum Sieg nach starkem Comeback.“

Ender Ergin (TüSV): „Erste Halbzeit Flop, zweite Halbzeit top. Wie in den letzten Wochen haben wir auch heute die erste Halbzeit verschlafen und sind zurecht gegen Viktoria in Rückstand geraten. Die erste Halbzeit war einfach unter unsererem Niveau, was wir in der zweiten Halbzeit ändern mussten. Mit der richtigen Einstellung sind wir in die zweite Halbzeit gestartet und haben Viktoria an die Wand gespielt, was am Ende belohnt wurde. Ein sehr großes Lob an jeden einzelnen Spieler, der in der zweiten Halbzeit mit seiner Leistung dazu beigetragen hat, dass wir am Ende verdient mit einem 3:2-Auswärtssieg nach Hause fahren.“

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„Der Sieg war für Henny - definitiv“

SG Reinfeld/Kronsforde – MTV Ahrensbök 2:4

Dritter Sieg am Stück für den MTV Ahrensbök, der seine aufsteigende Form bestätigte, diesen Sieg aber nicht wirklich ausgelassen feiern konnte. Was aber war passiert? Jan-Hendrik Renzow musste zur zweiten Halbzeit mit Schmerzen im Oberschenkel in der Kabine bleiben. Als die Beschwerden im Tagesverlauf weiter zunahmen, wurde er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus befördert. Es ist genau die gleiche dramatische Verletzung, die „Henny“ schon 2016 in die Knie zwang: Der Pferdekuss war so extrem angeschwollen, dass sogar Gefäße zu platzen drohten. In mehreren operativen Eingriffen wird das Bein nun behandelt. Die LN wünschen gute Besserung. Zurück zum Sportlichen: Die SG ging in der 17. Minute dank Dennis Kleister in Führung, aber Jannik Palte (26.) konnte relativ kurz danach egalisieren. Ein Doppelschlag von Danny Cornelius (41./45.) erhöhte die Siegchancen des MTV dann enorm. Der zur Pause für Renzow gekommene Kevin Sager (78.) machte mit dem vierten Ahrensböker Tor alles klar. Nach der gelb-roten Karte für SG-Kapitän Bengt Emil Schulz, der gemeckert hatte, fiel in Unterzahl noch der 2:4-Anschluss von Gino Hoff.

Sebastian Ballhausen (Reinfeld): „Leider wurden auch heute wieder unsere individuellen Fehler eiskalt bestraft. Ein Kompliment an meine Mannschaft, die es immer wieder spielerisch versucht hat zu lösen. Zehn Mal kombinieren wir uns wunderbar raus, gehen verdient in Führung und dann geht es vor der Pause zwei Mal schief und du liegst hinten. Dazu eine verunglückte Flanke, die ins lange Eck einschlägt. Dann kommt die Verunsicherung wieder und dann tun wir uns schwer gegen einen Gegner, der nur mit langen Bälle agiert. Dann bringt es dir am Ende des Tages auch nichts, dass du mehr Ballbesitz hast, sondern verlierst erneut ein Spiel, das du von der Qualität des Teams nicht verlieren musst.“

Patrick Bohnsack (Ahrensbök): „Der Sieg war für uns verdient und hätte noch höher ausgehen müssen. Wir sind zum Anfang überhaupt nicht gut ins Spiel gekommen und kriegen mit dem ersten Torschuss das Gegentor, aber das war anscheinend der Weckruf für uns. Mit ein wenig Pressing konnte Reinfeld nicht um, sodass sie Fehler im Aufbau hatten und wir diese sofort bestraft haben. In der Halbzeit dann der Wechsel: Henny Renzow musste mit Oberschenkelproblemen raus. Leider hat es sich bestätigt und die Verletzung von 2016 kam wieder hervor. Henny wurde abends noch mit einem Rettungswagen abgeholt und ins Krankenhaus gebracht. Der Sieg war für Henny - definitiv. Sein jüngerer Bruder hat aktuell die gleiche Verletzung.“

Joker Fynn Facklamm und Marcel Schley sind zur Stelle

SV Schackendorf – TSV Pansdorf II 1:3

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Dritte Niederlage für den SV Schackendorf, der sich nun in einer Krise befindet und sich auf Platz Zwölf verschlechtert hat. Pansdorf bestimmte das Geschehen im ersten Abschnitt glasklar. So konnte die Heimelf froh sein, dass es nur mit einem 0:1 in die Katakomben ging. Während man einige gute Möglichkeiten ungenutzt ließ, war nur Jonah Anderson (38.) erfolgreich. Hektisch wurde es kurz nach dem Seitenwechsel: Jaden Boy (52.) sah aufgrund einer Notbremse glatt rot, zwei Minuten später glich Baktash Fayeghi (54.) unmittelbar aus. Nach kurzer Nervösität fing sich Pansdorf aber schnell wieder und riss das Spiel auch mit einem Mann weniger an sich. Spielentscheidend waren schließlich die beiden Einwechslungen aus der 59. Minute. Erst netzte Fynn Facklamm (77.), dann traf mit Marcel Schley (82.) auch der zweite Joker. Pansdorf II hat durch diesen Sieg den SV Viktoria überholt und ist jetzt Dritter.

Klaus Kasper (Schackendorf): „Ein kleines Deja-Vu für uns. Wieder spielen wir gegen zehn Leute, liegen früh hinten und machen das 1:1. Individuelle Fehler haben zu der Niederlage gefühlt. Beim 1:2 darf man ihn auf Außen nicht so durchkommen lassen. Selbst machen wir unsere Chancen wieder nicht, daran hapert es momentan einfach. Auch gegen zehn Leute war die Niederlage verdient.“

Patrik Jaacks (Pansdorf): „Die erste Halbzeit sind wir die deutlich spielbestimmende Mannschaft. Leider haben wir wieder einmal Chancen liegen gelassen, sodass wir nur mit einer 1:0- Führung in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit kassieren wir dann leider in der 50. Minute nach einer Notbremse zurecht eine rote Karte und müssen in den hektischen Minuten danach den Ausgleichstreffer hinnehmen. Nachdem wir gewechselt und uns dann entsprechend neu aufgestellt haben, konnten wir das Spiel wieder weitestgehend kontrollieren. Beide Wechsel sollten sich dann auch auszahlen, als zunächst Fynn und danach Marcel die beiden Siegtreffer für uns erzielten. Ein großes Kompliment an die Mannschaft, die sich durch den Platzverweis und den darauffolgenden Anschlusstreffer nicht entmutigen ließ und weiter gekämpft und Fußball gespielt hat. Glückwunsch an die Jungs zu einem völlig verdienten Sieg.“

Der 12. Spieltag auf einen Blick:

Samstag, 22. Oktober:

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MTV Ahrensbök – SG Bad Schwartau (14.00 Uhr)

TSV Pansdorf II – SV Viktoria 08 (16.30 Uhr)

Sonntag, 23. Oktober:

SC Rapid Lübeck II – SG Reinfeld/Kronsforde (12.30 Uhr)

SV Schackendorf – SV Eintracht Segeberg (14.00 Uhr)

TuS Lübeck – ATSV Stockelsdorf (14.00 Uhr)

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Eintracht Groß Grönau II – FC Dornbreite II (14.00 Uhr)

Türkischer SV – TSV Schlutup (15.00 Uhr)

Die Top-Torschützen der Kreisliga Süd-Ost:

1. Norman Bierle (FC Dornbreite II): 11

2. Sergen Tarim (Türkischer SV): 9

3. Hamied Tarik Al Kaderi (SV Viktoria): 7

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Von Hendrik König

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