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Fußball-Verbandsliga

SV Azadî Lübeck trennt sich torreich vom VfL Vorwerk

In der Verbandsliga Süd-Ost steht an diesem Wochenende der vorletzte Spieltag auf dem Programm.

In der Verbandsliga Süd-Ost steht an diesem Wochenende der vorletzte Spieltag auf dem Programm.

Glasau/Lübeck. Nachdem der VfL Oldesloe und der TuS Hoisdorf den Spieltag am Freitagabend eröffneten, standen am Samstag in der Süd-Ost-Liga zwei weitere Paarungen auf dem Programm.

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SG Sarau/Bosau – SVG Pönitz 2:0. Vom „besten Spiel“, seit er und sein Trainerteam bei der Spielgemeinschaft seien, sprach Saraus Trainer Tony Böhme und beklagte lediglich, dass der Sieg nicht höher ausfiel. „Wir haben Pönitz gut aus dem Spiel genommen, aber leider gerade im ersten Durchgang unsere Chancen nicht optimal verwertet.“ Auf der Gegenseite haderte Christian Born mit zahlreichen Ausfällen in den Reihen seiner Mannschaft – bis 11 Uhr am Spieltag war der Coach selbst noch als Spieler vorgesehen gewesen –, gratulierte dem Sieger aber fair und befand: „Sarau hat es heute dann irgendwo auch einfach etwas mehr gewollt.“ Nach Vorarbeit von Lennard Jakubenko hatte Falk Espen Prieß zum 1:0 getroffen (17.). Noch vor dem Pausenpfiff legte Paul Kath das 2:0 nach, als er eine Ecke von Jasper Frahm direkt mit dem Fuß ins Tor beförderte (34.). Born und auch Böhme verwiesen auf eine starke Leistung von SVG-Schlussmann Fynn Kasulke, der einen höheren Rückstand der Gäste nicht nur vor der Pause verhinderte. „Wir haben heute ideenlos und überhastet agiert und gegen einen tief stehenden Gegner keine Lösungen gefunden. Das ist für uns einfach bitter“, erklärte Born. Das selbstgesteckte Saisonziel, das in Pönitz Platz drei lautet, kann dennoch nach wie vor aus eigener Kraft erreicht werden, wenn unter der Woche gegen den SV Hamberge drei Punkte erspielt werden (Mi., 17.05., 19.30 Uhr). SG-Vorlagengeber Frahm wurde bei den Hausherren am Samstag indes verabschiedet, zur neuen Saison wird er Trainer bei der zweiten Mannschaft von Eutin 08. Kurios: In seinem letzten Spiel vor heimischem Publikum verließ Frahm den Platz in Folge einer Gelb-Roten Karte unfreiwillig (84., wdh. Foulspiel). „Wir standen bei seinem Abgang für ihn Spalier“, schildert Böhme die Szene.

VfL Vorwerk – SV Azadî Lübeck 3:3. Das Aufeinandertreffen der beiden offensivstarken Lübecker Teams endete erwartungsgemäß torreich. „Es war auf jeden Fall von beiden Seiten nicht das beste Spiel“, gab Gästetrainer Nauzad Hassan dennoch zu und haderte vor allem damit, dass seine Jungs eine 2:0-Führung nicht mit in die Pause nahmen. Cüdie Cibrail (9.) und Niwar Jasim (12.) hatten Azadî früh in eine gute Ausgangslage versetzt, bevor die Vorwerker Angriffsmaschine, begünstigt durch Fehler des Gegners, rollte. Patrick Bohnsack mit einem Doppelpack (27., 32.) und Ivan Derevjanko (44.) bogen den Rückstand aus VfL-Sicht noch vor dem Kabinengang um. Hassan führte die Gegentore auf individuelle Fehler und fehlende Konzentration zurück, „dann geht das ganz schnell gegen eine Mannschaft wie Vorwerk, die einen sehr guten Angriff hat. Leider begleitet uns das schon die ganze Saison.“ Trotz des Führungswechsels starteten die Gäste erneut gut in die Halbzeit und kamen durch einen Treffer des eingewechselten Armando Xhixha zum Ausgleich (76.). „Ich glaube, dass es für beide Mannschaft am Ende verdient ist, dass sie einen Punkt mitnehmen“, resümierte Hassan.

LN

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