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Fußball Landesliga

SV Eichede II gewinnt das Spitzenspiel gegen Kaltenkirchen, Remis im Abstiegsduell

SV Eichede II konnte sich mit dem Sieg gegen die Kaltenkirchener TS bis auf drei Punkte an den Tabellenzweiten ran kämpfen.

SV Eichede II konnte sich mit dem Sieg gegen die Kaltenkirchener TS bis auf drei Punkte an den Tabellenzweiten ran kämpfen.

Lübeck. Die Sonntagspartien der Landesliga hatten wieder einiges zu bieten. So konnte sich Preußen Reinfeld dank eines Sieges weiter absetzen und grüßt mittlerweile mit fünf Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze. Im Abstiegskampf haben weder SSC Hagen Ahrensburg noch der Eichholzer SV die big points holen können.

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Eichede rückt an Kaltenkirchen ran

SV Eichede II gewinnt das Duell gegen die Kaltenkirchener TS vor rund 100 Zuschauern, bleibt aber dennoch mit einem Spiel weniger hinter dem Zweitenplatzierten auf dem dritten Tabellenplatz. Nach zehn Minuten war es Matteo Evers, der seine Mannschaft jubeln lies. Die Führung der Eicheder hatte allerdings nur acht Minuten bestand, bis Finn Rerop den Ausgleich erzielte. Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie wieder mehr Schwung auf. Dank eines Eigentores von Nidal Cicek (54.) und dem zweiten Treffer von Evers kippte die Partie zu Gunsten der Stormarner. Daran konnte auch der Anschlusstreffer von Jeremy Schalk in der 68. Minute nichts ändern. Für den 4:2-Endstand sorgte Max Morgenroth (90.+1). Eichedes Tanveer Habibi sah in der Nachspielzeit die Ampelkarte wegen Trikotziehen, genauso wie Kaltenkirchens Keeper Paul Guckel, der nach dem Gegentor lautstark auf Abseits reklamierte und daher ebenfalls die zweite gelbe Karte sah.

„Ein wichtiger und aus meiner Sicht verdienter Erfolg. Beide Teams haben alles gegeben und ein sehr intensives Spiel gezeigt. Wir haben in den entscheidenden Situationen die Überzeugung und Leidenschaft gezeigt, die wir mit dem Team besprochen haben. Es war wieder im gesamten Kader eine Einheit auf und neben dem Platz zu sehen und zu spüren. Dann erarbeitet man sich natürlich auch ein wenig Spielglück, um ein Spitzenspiel zu gewinnen“, freut sich SVE-Coach Sebastian Fojcik nach der Partie.

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Kaltenkirchens Trainer Rene Sixt ist nach dem Spiel bedient: „Leider haben wir durch fehlende Cleverness und kopflose Aktionen das Spiel verloren. Die Mannschaft hat alles versucht, aber sich in entscheidenden Situationen dumm angestellt. Beim 1:3 diskutieren zwei Spieler mit dem Schiri und nach schneller Ausführung kassieren wir Gegentor. Mund abwischen und weiter“

Sereetz mit Pflichtsieg

Der Breitenfelder SV verliert auch das 18. Spiel in der Landesliga. Gegen den Sereetzer SV gab es eine knapp 0:1-Niederlage für die Mannschaft von Florian Sult. Sereetz-Trainer fasste es nach dem Spiel kurz zusammen: „Schmeichelhafter Sieg auf schweren Geläuf. Wir nehmen die drei Punkte mit. Nächste Woche wollen wir wieder unser gewohntes Gesicht zeigen.“ Das Siegtor erzielte Ommeed Sindi in der 58. Minute.

Breitenfeldes Coach Florian Sult war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Besser kann man es heute kaum spielen. Mit dem Ball sehr variabel und mit viel Druck, gegen den Ball sehr konzentriert und aggressiv. Beim Gegentor lassen wir den Gegner einmal aus den Augen und frei zum Schuss kommen. Der gegnerische Torwart ist über sich hinaus gewachsen, er alleine hat 5, 6 richtig dicke Chancen gehalten, bestimmt genauso oft war noch irgendein Bein dazwischen. Kaum zu glauben, dass wir hier ohne mindestens einen Punkt aus dem Spiel gehen.“

Eichholz und Hagen Ahrensburg treten auf der Stelle

Im Abstiegsduell zwischen SSC Hagen Ahrensburg und dem Eichholzer SV gab es eine 2:2-Punkteteilung, die beide Mannschaften nicht von der Stelle bringt. Maik Germann brachte den ESV nach 18 Minuten in Führung. Die Toren für Hagen Ahrenburg schossen David Kyas (38.) und Lasse Möller (76.), ehe Eichholz nach einem Handspiel von Niklas Broszio zum 2:2 traf (88.).

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„Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten. Die erste Halbzeit haben wir fast komplett verpennt und waren immer einen Schritt zu spät. Zweite Halbzeit haben wir das gut gemacht und viele Chancen gehabt, allerdings hat Hagen das leidenschaftlich verteidigt. Am Ende bekommen wir einen klaren Elfmeter zum Ausgleich. Beide Mannschaften haben heute ein gutes Spiel gezeigt, ein gerechtes Unentschieden. Wofür der Punkt gut ist, wird sich noch zeigen“, sagt Eichholz-Coach Gabriel Lopes nach dem Spiel. Sein Trainerkollege Alexander Wellmer sieht es genauso: „In der ersten Halbzeit war Hagen das bessere Team, in der zweiten hat es sich gedreht. Insgesamt ist es ein leistungsgerechtes Unentschieden.“

SSC-Trainer Aydin Taneli sagt zum Spiel: „Wir haben in der Nachspielzeit den Ausgleich per Handelfmeter kassiert. Ob das ein Elfmeter war, was ich nicht. Da kann man sicher drüber streiten. Es ist für uns bitter so spät und auf die Art das Tor bekommen zu haben. Die Jungs haben den Kampf angenommen und trotz Rückstand guten Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir auf Konter gesetzt, es aber nicht geschafft das wichtige 3:1 zu machen. Wir haben es immer noch selbst in der Hand – das ist das Gute.

Reinfeld setzt sich weiter ab

Preußen Reinfeld marschiert in der Landesliga weiterhin vorne weg und hält Phönix Lübeck II mit einem 1:0-Sieg weiter auf Abstand. Das Siegtor erzielte Phillipp Bosbach in der Schlussphase der Partie (81.).

Phönix-Trainer Norbert Somodi ist nach dem Spiel enttäuscht: „Leider haben wir das Spiel verloren. Es war eigentlich ein typisches Unentschiedenspiel. Wir haben uns überwiegend neutralisiert, besonders im Mittelfeld wurden viele Zweikämpfe geführt. Im Vergleich zu Reinfeld haben wir das entscheidende Tor leider nicht erzielt.“

„Ich denke, wir haben heute ein gutes und spannendes Landesligaspiel auf hohem Niveau gesehen. Wir haben von Beginn an taktisch extrem diszipliniert gespielt und nicht die Ruhe verloren. Phönix hat seinerseits gut verteidigt und uns immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Am Ende haben wir - aufgrund der Vielzahl an besseren Chancen und der mehrheitlichen Spielanteile - doch verdient gewonnen und so einen wichtigen Schritt gemacht. Jetzt wollen wir am kommenden Wochenende auch nachlegen, wir schauen dabei komplett auf uns“, sagt Pascal „Kalle“ Lorenz nach der Partie.

LN

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