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Fußball-Oberliga

SV Eichede vor Nervenspiel beim Oldenburger SV

Eicheder Erfolgstrainer: Paul Kujawski schwört seine Mannschaft nach dem Pokalsieg ein.

Eicheder Erfolgstrainer: Paul Kujawski schwört seine Mannschaft nach dem Pokalsieg ein.

Oldenburg/Eichede. Regionalliga-Aspirant SV Eichede gastiert am Sonntag (07.05., 16 Uhr) beim Oldenburger SV am Schauenburger Platz. Im Fernduell mit Spitzenreiter Kilia Kiel dürfen sich die Rot-Weißen keinen Fehltritt erlauben. Das Spiel findet auf dem Kunstrasen statt.

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Kujawski: Nerven „Riesenfaktor“

Zwei Spiele weniger haben die auf Rang zwei platzierten Eicheder (67 Punkte) bis dato absolviert als Tabellenführer Kilia Kiel (72), der am Sonntag (15 Uhr) bei Abstiegskandidat Grün-Weiß Siebenbäumen antritt. Dorthin muss der SVE drei Tage später unter der Woche am Mittwoch (10.05., 19 Uhr). „Man sieht, das ein Team nach dem anderen dort erheblich Probleme bekommt“, räumt SVE-Trainer Paul Kujawski ein. Die Nerven seien hierbei ein „Riesenfaktor“ im Titelrennen. „Die nervliche Belastung, jedes Spiel gewinnen zu müssen, ist für unsere Jungs natürlich enorm. Ich bin gespannt, ob wir das durchstehen, aber ich traue es uns zu“, betont der A-Lizenz-Inhaber.

Pokalsieg im Rücken

Am vergangenen Montag erreichte der SVE immerhin sein erstes Saisonziel, als man bei Kreisliga-Meister Türkspor Bad Oldesloe mit einem 5:0-Sieg den Kreispokal ins Dorf holte und in den Landespokal einzog. In der Trainingswoche galt es, eine gute Balance aus Fitness, Stimmung und Belastung zu finden, um sich optimal auf das Auswärtsspiel beim OSV vorzubereiten. Der wiederum legte das Heimspiel kurzerhand von Natur- auf Kunstrasen. Dieser Wunsch kam aus der Mannschaft heraus – offenbar rechnet man sich auf engem Raum einen Vorteil aus.

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Die Eicheder freuten sich am Maifeiertag in Bad Oldesloe über den Gewinn des Stormarner Kreispokals.

Die Eicheder freuten sich am Maifeiertag in Bad Oldesloe über den Gewinn des Stormarner Kreispokals.

„Eichede ist eine sehr geduldige Mannschaft, die ihre größte Stärke im Umschaltspiel hat. Da müssen wir uns etwas einfallen lassen und ein ekliger Gegner sein“, findet OSV-Trainer Kevin Wölk, der seinem Gegenüber Paul Kujawski „herausragende Arbeit“ attestiert: Sie haben erst 14 Gegentore bekommen und seit sieben Pflichtspielen überhaupt keines. Aber darin sehen wir auch unsere Chance, den Bann zu brechen. Irgendwann endet jede Serie!“

Eichede erwartet Wundertüte

Nicht nur mit Blick auf den knappen Ausgang des Hinspiels gegen Oldenburg (Eichede gewann dank Doppelpack von Tom Wittig mit 2:1) rechnet Kujawski mit einer komplizierten Aufgabe in Ostholstein: „Wir haben uns viel Material von ihnen angeschaut und wissen nicht, wie sie gegen uns agieren werden. Mal spielen sie mit Dreier-, mal mit Vierer- und mal mit Fünferkette. Wir haben analysiert, was zu tun ist, wenn sie das Spiel nach außen lenken und wie wir reagieren, wenn sie es nach innen lenken. Wir haben da unsere Möglichkeiten, flexibel auf ihre Muster zu antworten und ihre Schwachstellen auszunutzen. Dennoch werden wir unser Spiel nicht dem OSV anpassen. Wir werden viel Ballbesitz haben“, verrät Kujawski.

Oldenburger Knipser fehlt

Beim OSV kehrt Torwart Niklas Baeskow gegen seinen Ex-Verein zwischen die Pfosten zurück, nachdem zuletzt Ersatzmann Yurii Skybinskyi Spielpraxis erhielt, um sich für die nächste Saison zu empfehlen. Mit Daniel Junge fehlt dem OSV eine echte Stütze. Beim SV Eichede fällt hingegen Lars Vollrath aus.

LN

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