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Flens-Oberliga

SV Todesfelde: 8:0-Sieg gegen Frisia Risum-Lindholm und große Abschiede

Morten Liebert brachte den SVT mit zwei Toren auf die Siegerstraße.

Morten Liebert brachte den SVT mit zwei Toren auf die Siegerstraße.

Todesfelde. Das letzte Oberliga-Heimspiel des SV Todesfelde gegen den SV Frisia Risum-Lindholm stand am Samstagnachmittag ganz im Zeichen des Abschiedes. Neben dem Trainergespann wurden auch sechs Spieler verabschiedet. Frisia Risum-Lindholm muss nach der Niederlage den Gang in die Landesliga antreten.

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Emotionaler Höhepunkt schon vor der Partie

Der Hauptakt des Tages stand schon kurz vor Abpfiff auf dem Programm. Mit der von Fußballvorstand Timo Gothmann vorgenommenen Verabschiedung des bisherigen Trainertrios Sven Tramm, Bastian Holdorf und André Friedrichs, das in sechs Jahren SVT nahezu alles gewann was es zu gewinnen gab, stand der emotionale Höhepunkt des Tages bevor. „Da ist natürlich viel Wehmut dabei“, räumt „Trammer“ ein und sagt: „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das man mir in elf Jahren entgegen gebracht hat. Ich habe in der Zeit viele Freunde gefunden, positive Menschen kennengelernt und kann auf ganz viele Geschichten mit diesem großartigen Verein blicken.“ Tramm zuvor bereits als Co-Trainer von Sascha Sievers an der Seitenlinie.

Anschließend wurden auch sechs Ligaspieler des SVT verabschiedet. Während Emanuel Bento bereits nach der Winterpause seine Schuhe an den Nagel hing, um fortan am Ballermann Karriere zu machen, verlassen auch die Verteidiger Niklas Sabas und Hasan Yilmaz (Ziel unbekannt), sowie Velson Fazlija und Jan-Luca Holst den Verein. Der vor wenigen Wochen suspendierte Nikos Wolf verlässt den Klub ebenso, blieb der Verabschiedung jedoch fern.

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Todesfelde legt los wie die Feuerwehr

Auf dem Feld ließen die Todesfelder von Beginn an keinerlei Zweifel, wer als Sieger vom Platz geht. Über die vollen 90 Minuten hatten die Blau-Geben das schnell erzählte Spielgeschehen fest im Griff. Morten Liebert sorgte nach zwei Minuten schon für die Führung, wonach die gesamte Mannschaft zur Trainerbank lief und das scheidende Trio abklatschte. „Das war ein schöner Moment, der einen fröhlich und traurig zugleich macht. Wir haben eine ganze Zeit zusammen verbracht. Das hat mir schon Gänsehaut gemacht“, betonte Tramm. Liebert legte kurz darauf auch das 2:0 nach (8.). Til Weidemann köpfte nach einem Eckball noch vor der Pause zum 3:0-Halbzeitstand ein (37.).

Rave setzt Schlusspunkt

Halbzeit zwei begann wie die erste mit einem Treffer nach zwei Minuten. Diesmal trug sich Paul Meseberg in die Torschützenliste ein (48.). Für das 5:0 sorgte Rafael Krause mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel (72.), ehe Marco Pajonk per Kopf das halbe Dutzend voll machte (75.). Nach einer Hereingabe des eingewechselten Jan-Luca Holst war erneut Pajonk zur Stelle und traf zum 7:0. Pajonk sicherte sich damit den zweiten Platz in der Torjägerliste mit 31 Treffern. Den Schlusspunkt setzte schließlich Christian Rave nach Vorlage von Velson Fazlija (85.). Dabei stieß Rave unglücklich mit Frisia-Keeper Lars Christiansen zusammen, der über mehrere Minuten behandelt werden musste. Die Mannschaften ließen die letzten fünf Minuten die Zeit herunterspielen.

Im Nachgang der Partie stand ein gemütliches Beisammensein an. Mit Kaltgetränken unterstützte die Ligaelf des SVT die eigene U23, die in ihrem letzten Verbandsliga-Spiel auf den TuS Krempe traf.

SVT: Landvoigt – Weidemann, Rave, Schulz (65. Thiel), Meseberg – Gelbrecht (57. Carvalho), Sixtus (77. Stehnck) – Krause (73. Holst), Klüver, Pajonk – Liebert (66. Fazlija).

LN

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