SV Todesfeldes harter Weg in die Regionalliga: 11 Spiele in 33 Tagen
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Der SV Todesfelde hat eine große, engagierte Fangemeinde – gemeinsam will man in die Regionalliga.
© Quelle: Agentur 54°
Lübeck. Der SV Todesfelde ist auf dem Weg in die Regionalliga. In der Oberliga hat man einen kleinen Vorsprung auf den einzigen Konkurrenten, den SV Eichede, kann diesen im Nachholspiel an diesem Mittwoch im heimischen Joda-Park gegen Inter Türkspor Kiel (Anstoß 19.00 Uhr) auf vier Punkte ausbauen. Aber dann geht es in einen hammerharten Endspurt, denn „Tofe“ tanzt noch auf drei Hochzeiten: Im Kreispokal, im Flens-Cup „Meister der Meister“ und eben vor allem in der Oberliga mit anschließender Aufstiegsrunde. Das sind elf Spiele in 33 Tagen – alle drei Tage mindestens 90 Minuten, eine Knochenmühle!.
Todesfelde kann vorlegen im Duell mit Eichede
Los geht’s wie gesagt an diesem Mittwoch gegen Inter Türkspor aus dem Kieler Ostuferviertel Gaarden. Das Hinspiel am Sonntag hatte man mit 4:3 gewonnen, diesmal wird erneut ähnlich viel Gegenwehr erwartet. Danach stehen noch vier Punktspiele an, das letzte am 22. Mai gegen Eckernförde. Da könnte es auch um den Titel Landesmeister gehen – der aber nur eine Trophäe bedeutet und nichts mit dem Anrecht auf den Platz in der Regionalliga-Aufstiegsrunde zu tun hat. Dazu musste eine Lizenz beantragt werden – und das haben nur Todesfelde und Eichede getan.
Regionalliga-Relegation: Gegen Bremer SV und Concordia Hamburg
Die Termine für diese Aufstiegsrunde wurden an diesem Dienstag (3.5.) vom Norddeutschen Fußballverband NFV. bekannt gegeben. Demnach müsste Todesfelde (oder eben Eichede) in einer Vierergruppe und in einfacher Runde am 29. Mai (15 Uhr) zunächst auswärts antreten beim Hamburger Vertreter SC Concordia. Es folgt am Mittwoch 1. Juni (19.30 Uhr) auf noch zu bestimmenden neutralen Platz das Duell mit dem Bremer Vertreter, der seit Sonntag feststeht und Bremer SV heißt. Das möglicherweise entscheidende dritte Spiel findet am 5. Juni um 15 Uhr im Joda-Park in Todesfelde statt (wenn Eichede sich qualifiziert, in Eichede), Gegner ist entweder Kickers Emden oder Blau-Weiß Lohne – je nachdem, wer in Niedersachsen Oberliga-Zweiter wird. Denn der Erste steigt direkt auf, aus der Aufstiegsrunde steigen die ersten Beiden in die Regionalliga auf.
Zwei Spiele im Flens-Cup – dazwischen Kreispokalfinale
Aber „Tofe“ tanzt ja auch noch auf anderen Hochzeiten. Zum Beispiel im Kreispokal. Dort steht man bereits im Endspiel, muss am 26. Mai Landesligist Henstedt-Ulzburg bezwingen, um sich für den Landespokal 2022/23 zu qualifizieren. Ein weiterer Weg in diesen SHFV-Cup wäre auch der Gewinn des Flens-Cup „Meister der Meister“, in dem „Tofe“ auch noch unterwegs ist. Am 11. Mai muss dazu aber im Achtelfinale zunächst Büchen-Siebeneichen eliminiert werden, im Viertelfinale wartet dann der TSV Pansdorf. Einen Termin für dieses Spiel gibt es noch nicht. Es muss aber vor dem 5. Juni stattfinden. Denn das Final Four im Flens-Cup findet am Pfingstmontag, 6. Juni in Malente statt.