SV Todesfelde schießt sich beim TSV Pansdorf in einen Rausch – 8:2!
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Todesfeldes Morten Liebert (r.) schlug auch gegen Holger Mess und den TSV Pansdorf zu.
© Quelle: 54° / John Garve
Pansdorf. Zehn Tore gab es beim 8:2-Auswärtssieg des SV Todesfelde beim TSV Pansdorf zu bewundern. Mats Klüver schnürte einen Dreierpack und befeuert Abstiegssorgen der Ostholsteiner. Für große Freude sorgte im SVT-Lager auch die vorzeigte Verbandsliga-Meisterschaft der U23 (mehr dazu hier).
Halbes Dutzend schon zur Pause
Schon zur Pause war die Messe am Techauer Weg mehr als gelesen. Der TSV, bei dem Lars Wossidlo und Kai Hahn ausfielen, hatte gegen stark aufspielende Todesfelder überhaupt nichts entgegenzusetzen. Erst staubte Marco Pajonk zur Führung ab (14.), dann besorgte Mats Klüver per direktem Freistoß das 2:0 (16.). Til Weidemann sorgte mit einem Gewaltschuss für das dritte Tor (26.), ehe Liebert einen Doppelpack folgen ließ (29., 40.). Erneut Pajonk machte das halbe Dutzend voll (42.), ehe den Gastgebern mit dem Pausenpfiff immerhin der Ehrentreffer durch Ben Boebs zum 1:6-Halbzeitstand gelang (45.).
„Wenn alles schlecht läuft, was schlecht laufen kann“
Pansdorf reagierte, wechselte gleich vier Mal in der Halbzeit. „Vier Toren von Todesfelde gingen individuelle Fehler voraus, wo uns einfach die Klasse fehlt. Dann ist es schwer, gegen anzugehen, wenn alles schlecht läuft, was schlecht laufen kann“, sprach Pansdorf-Coach Helge Thomsen von einer verdienten Niederlage. Der SVT war 90 Minuten lang spielbestimmend und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Platz geht. Im zweiten Durchgang änderte sich vom Spielgeschehen her nichts – lediglich die Tore fielen nicht mehr so zahlreich, wie in Halbzeit eins. Klüver machte mit zwei weiteren Toren seinen Dreierpack perfekt (77., 82.), ehe der eingewechselte Torge Facklam noch einmal auf 2:8 verkürzen konnte (90.).
Ein Ohr in Wasbek
Parallel hielten sich die Todesfelder auf dem Laufenden, was die durch Ligaspieler Sören Gelbrecht und Manuel Carvalho verstärkte U23 beim SV Wasbek in der Verbandsliga anstellte – am Ende konnte man sich mit der „Zweiten“ über den Titel freuen. „Heute gab es zwei positive Dinge. Wir haben in Pansdorf ein gutes Spiel gemacht und unsere Zweite den Aufstieg perfekt“, freute sich Trainer Sven Tramm anschließend und sprach von einem „auch in der Höhe verdienten Sieg. Acht Tore muss man in Pansdorf erstmal schießen. Wir haben heute ein gutes Umschaltspiel gezeigt und unsere Offensive war herausragend“, fand der 44-Jährige.
Pansdorf rutscht in rote Zone
Der TSV Pansdorf rutschte indes auf Abstiegsplatz 14 ab – die kommenden Gegner PSV Neumünster (Mittwoch 19 Uhr) und SV Eichede (20. Mai) geben jedoch wenig Anlass zur Hoffnung. „Wir haben auch schon überraschende Siege eingefahren“, ruft Thomsen in Erinnerung und gibt die Hoffnung nicht auf: „Aufgeben ist keine Option!“ Für den SV Todesfelde geht es am kommenden Samstag (13.30 Uhr) bei Weiche Flensburg II weiter.
TSV: Raube – Boy (82. Dietz), Sommer (46. Krüger), Gerlach (46. Anders), Mess – Boebs, Venzke, Will – Meins (46. Knetsch), Grimm (46. Facklam), Manthe.
SVT: Landvoigt – Sirmais (63. Fazlija), Rave, Schulz, Meseberg (70. Thiel) – Sixtus (46. Holst), Klüver – Pajonk (70. Yilmaz), Krause (46. Stehnck), Weidemann – Liebert.
LN