Fußball: Kreisliga Süd-Ost

Top-Trio gewinnt: Dornbreite II, SV Viktoria und Stockelsdorf siegreich

Grüßen nach dem 3:0 gegen den TSV Schlutup weiterhin vom Platz an der Sonne: Die Spieler des FC Dornbreite II.

Grüßen nach dem 3:0 gegen den TSV Schlutup weiterhin vom Platz an der Sonne: Die Spieler des FC Dornbreite II.

Lübeck/Bad Segeberg/Bad Schwartau. FC Dornbreite II – TSV Schlutup 3:0

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Mark Seemann: 0:3 deutlich zu hoch

Einen verdienten Heimdreier konnte die zweite Herren des FC Dornbreite einfahren. Somit konnte das Team von Coach Patrick Hempel, der sich seit dem heutigen Amtsantritt von Neu-Coach Thomas Manthey bei der Oberliga-Ersten wieder voll auf seine Aufgabe konzentrieren kann, die Tabellenführung verteidigen. Zu Beginn des Spiels hatte Hempel eine Aktion im Strafraum des TSV als klaren Strafstoß bewertet, doch ein Pfiff blieb aus. Es dauerte bis zur 40. Minute, als ein zu kurz geratener Rückpass des Außenverteidigers direkt in die Füße von Norman Bierle ging, der problemlos zum 1:0 einschieben konnte. Kurz zuvor traf Michael Tietz die Latte. Aufregung auf der Schlutuper Bank gab es, als Schiri Felix Kreutzer in Minute 52 auf Elfmeter entschied. Diesen konnte Luca Grotkopp zum 2:o ins Tor setzen. Tolga Arslan beschwerte sich und musste mit gelb-rot runter. Nach Bierles Kopfballtreffer zum 3:0 (58.) war die Messe am Steinrader Damm gelesen.

Patrick Hempel (Dornbreite): „Ich habe mit einem extrem tiefstehenden Gast gerechnet, aber nicht mit einer Fünferkette. Da war es natürlich nicht so einfach durchzukommen, da Schlutup körperlich gut dabei war, was aber nicht heißt, dass sie unfair waren. Über den Elfmeter zum 2:0 kann man sich streiten, aber ganz am Anfang des Spiels müssen wir dafür einen ganz klaren Elfmeter kriegen. Über das ganze Spiel gesehen holen wir die Punkte hochverdient.“

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Mark Seemann (Schlutup): „Wir wollten uns auf die Spielweise des Gegners einstellen und haben daher etwas umgestellt. So kamen sie in der ersten Halbzeit nur zu einer Chance, die sie aber gleich genutzt haben. Den Rückpass vor dem 1:0 dürfen wir so natürlich nicht spielen. Das war zu dem Zeitpunkt komplett ärgerlich, zumal wir vorher zwei Mal frei vorm Tor standen. Wir hätten zur Pause sogar in Führung gehen können. Die zweite Hälfte beginnt dann äußerst unglücklich mit dem mehr als zweifelhaften Elfmeterpfiff. Schade, dass da kein Fairplay kam, denn die Dornbreiter haben mir nach dem Spiel selbst gesagt, dass es keiner war. Wir ziehen uns dann mit der gelb-roten selbst den Zahn. Das dritte Tor spielen sie dann ein Mal gut raus. Wenn man bedenkt, dass wir ersatzgeschwächt angetreten sind und fünf Leute aus der Oberliga beim FCD dabei waren, ist es wirklich unglücklich. In der Höhe haben wir viel zu hoch verloren, aber wir hatten auch einfach kein Spielglück. Heute war ein Team auf dem Platz. Trotz 0:3 bin ich mit den Jungs zufrieden.“

SG Reinfeld/Kronsforde verschläft die erste Halbzeit – ATSV Stockelsdorf gewinnt

SG Reinfeld/Kronsforde – ATSV Stockelsdorf 1:2

Zweite Niederlage am Stück für die SG Reinfeld/Kronsforde in der Kreisliga. Nachdem man etwas überraschend mit 2:3 gegen die SG Bad Schwartau verlor, zog man auch beim 1:2 gegen Stockelsdorf den Kürzeren. Dabei präsentierte man sich gerade im ersten Abschnitt nicht konsequent und konzentriert genug. Nach einer Viertelstunde brachte Frederik Grünsteidl die Gäste nach einer Standardsituation in Front. Alexander Dudek markierte direkt nach dem Kabinengetränk (47.) das zweite Stodo-Tor. In der zweiten Halbzeit war das Plus an Ballbesitz zwar auf Seiten der SG, die es aber nicht schaffte, vor dem gegnerischen Kasten wirklich zwingend zu agieren. So erspielte man sich nur wenige Torszenen und konnte lediglich durch den Strafstoß von Julius Rapp (59.) auf 1:2 verkürzen. Der ATSV bleibt mit 13 Zählern Dritter und mischt also weiterhin oben mit.

Der ATSV Stockelsdorf hat sich mit einem Sieg in Kronsforde weiter in der Spitzengruppe festgesetzt.

Der ATSV Stockelsdorf hat sich mit einem Sieg in Kronsforde weiter in der Spitzengruppe festgesetzt.

Sebastian Ballhausen (Reinfeld): „Erneut eine unnötige Niederlage. Im ersten Durchgang sind wir nicht gut ins Spiel gekommen, bekommen nach einem Standard, dem eine Fehlentscheidung vorausgeht, das 0:1 und finden offensiv fast gar nicht statt. Im zweiten Durchgang sind wir besser im Spiel, haben deutlich mehr Ballbesitz, spielen aber im letzten Drittel zu kompliziert und erspielen uns so zu wenig Torchancen. Somit verlieren wir nicht komplett unverdient, aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir uns aber einen Punkt verdient.“

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Jan Mehlfeld (Stockelsdorf): „Der Sieg geht am Ende in Ordnung. Wir hatten über 90 Minuten gesehen die besseren und klareren Torchancen, auch wenn es nach dem 1:2 nochmal spannend wurde.“

Junge Spieler führen den SV Viktoria 08 zum Sieg in Bad Segeberg

SV Eintracht Segeberg – SV Viktoria 08 2:4

Nach zwei sieglosen Partien konnte der SV Viktoria wieder drei Punkte einfahren, entführte diese aus Bad Segeberg. Die Kreisstädter waren diejenigen, die besser in dieses Aufsteigerduell starteten und durch Brendon Uaseuapuani (26.) das erste Tor erzielten. Youngster Felix Rockrohr (34.) konnte zum Pausenstand von 1:1 egalisieren. Nach dem Wiederbeginn traf Hamied Al Kaderi (55.) zur 08-Führung, aber Kevin Müller (69.) konnte ausgleichen. Ben Schubert (83.) und Muhammed Derman (90.+3) waren die beiden Spieler, die mit ihren Treffern großen Anteil am Auswärtssieg des Teams von der Falkenwiese hatten. Somit steht Vioktoria mit 13 Punkten weiterhin auf einem starken zweiten Rang.

Die Mannschaft des SV Viktoria 08 geschlossen im Mannschaftskreis nach dem Sieg gegen den SV Eintracht Segeberg.

Die Mannschaft des SV Viktoria 08 geschlossen im Mannschaftskreis nach dem Sieg gegen den SV Eintracht Segeberg.

Mark Galander (Segeberg): „Was soll ich sagen? Geht das Spiel 3:3 aus, würden beide Seiten sagen, dass das dann leistungsgerecht war. Jetzt verlieren wir das Ding aber 2:4 und ich muss sagen, dass die cleverere Truppe gewonnen hat. In der ersten Halbzeit lassen wir ganze zwei Torschüsse zu und leiten das Gegentor mit einem Fehlpass vor dem Strafraum selber auf. Taktisch machen wir das in der Defensive überragend und haben gerade in den ersten 15-20 Minuten einige gute Torchancen. Die zweite Halbzeit ist dann ausgeglichener, aber die abgezockte Truppe der Viktoria nutzt die paar Momente besser als wir. Vom Niveau sind wir in der Liga angekommen. Vielleicht sind wir aber auch noch zu lieb. Die Viktoria holt alleine heute mehr gelbe Karten als wir in der ganzen Saison, dazu aber leider halt auch die drei Punkte.“

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Timur Akgün (Viktoria): „Das Spiel war von Beginn an umkämpft. Segeberg hat spielerisch etwas mehr zeigen können. Sie waren das etwas bessere Team und hatten auch einige gute Chancen. Die klareren Möglichkeiten hatten wir aber und dadurch machen wir das gerechte 1:1. Zur zweiten Halbzeit ging es bis ca. Minute 65 weiter so. Segeberg war dann allmählich platt und unsere jungen Spieler haben das Spiel entschieden. Gerade zum Ende eine absolute Mannschaftsleistung, denn wir haben uns richtig reingekämpft. Über ein Remis hätten wir uns heute aber auch nicht beschweren dürfen.“

Zwei Jokertore sorgen für Dreier des TSV Pansdorf II

Eintracht Groß Grönau II – TSV Pansdorf II 1:3

Nach zuletzt zwei Unentschieden konnte der TSV Pansdorf II wieder einen Sieg bejubeln. Am Torfmoor setzte man sich gegen den Aufsteiger aus Groß Grönau mit 3:1 durch. In einem fairen Spiel mit lediglich zwei Verwarnungen funktionierte die Pressingmaschine der Pansdorfer schon nach einer Minute optimal, denn Jonah Anderson brachte die Gäste in Führung. Nach 24 Minuten klärte man den Ball aber nicht sauber und so konnte Justin Giering das 1:1 erzielen. Nach einer ersten Halbzeit, die auf Augenhöhe verlief, konnte Pansdorf in Hälfte Zwei dem Spiel aber immer mehr seinen Stempel aufdrücken. Der zur Pause gekommene Fynn Facklamm köpfte nach genau einer Stunde zur erneuten Führung ein. Alexander Witt, der ebenfalls als Joker zum Einsatz kam, machte mit dem dritten TSV-Tor (86.) alles klar. Pansdorf bleibt mir elf Punkten oben dran, ist jetzt Vierter. Grönau hingegen befindet sich in einer Krise und hat die letzten vier Begegnungen allesamt verloren, rutscht auf Position Elf ab und muss sich nach unten orientieren.

Stephan Kliesmann (Grönau): „Diese Niederlage schmerzt tatsächlich. In einem Spiel, wo man eigentlich hätte gewinnen müssen, verlieren wir mal wieder. So wird es verdammt schwer für uns in der Kreisliga. Wir müssen uns einfach mal für den Aufwand belohnen, den wir betreiben. Chancen haben wir uns zahlreich gut rausgespielt, aber uns fehlt einfach zurzeit das Glück. Tja, und wenn man die Dinger vorne nicht macht, dann bekommst du sie halt hinten. Wir werden weiter an uns arbeiten und hoffen, dass wir im nächsten Spiel gegen Viktoria erfolgreicher sind, was unsere Torabschlüsse angeht.“

Patrik Jaacks (Pansdorf): „Nachdem wir uns die letzten Spiele das Leben oft selbst schwer gemacht haben und etwas verkrampft wirkten, haben wir uns dieses Mal vorgenommen, befreiter aufzuspielen und zu einer gewissen Leichtigkeit zurück zu finden. In den ersten zehn Minuten wollten wir einfach mal vorne raufschieben und Druck machen, wofür wir kurz nach Anpfiff der Partie direkt belohnt wurden und nach der ersten Pressingsituation in der ersten Minute in Führung gehen. Leider müssen wir den Ausgleich hinnehmen, weil wir den Ball hinten nicht sauber geklärt bekommen. Danach wurde es auf dem kleinen Grönauer Platz eine abwechslungsreiche erste Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten. Wir brauchten ein wenig Zeit, um uns auf dem kleinen Platz und die darauf ausgerichtete Spielweise der Zweitvertretung aus Groß Grönau einzustellen, die immer wieder mit langen Bällen agierte und auf die zweiten Bälle gelauert hat. In der zweiten Halbzeit haben wir dann zwei Mal gewechselt und das Spiel gut in den Griff bekommen. Insbesondere im Zentrum waren wir sehr dominant und schafften es immer wieder, uns gute Möglichkeiten rauszuspielen. In der 60. köpft unser Zehner Fynn zum 1:2 ein. In der 86. schnürt Alex den Sack dann zu und erzielt den 1:3-Siegtreffer. Insgesamt kann man der Mannschaft heute wirklich ein Kompliment aussprechen. Es ist nicht leicht, mit einem ausgedünntem Kader und nach den zuletzt schweren Wochen in so einem Spiel wie heute die Ruhe zu bewahren und zu gewinnen. Das war heute eine gute Mannschaftsleistung. mit der wir alle zufrieden sein können.“

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Verdienter Sieg des SV Schackendorf

SG Bad Schwartau – SV Schackendorf 0:3

Zu einem ohne Frage verdienten Auswärtssieg kam das Team des SV Schackendorf. Gegen Schlusslicht SG Bad Schwartau, das mit drei Punkten weiter im Keller feststecken bleibt, gab es ein ungefährdetes 3:0. Nach der SVS-Führung durch Sebastian Harck (17.) verflachte die Partie etwas und es kam nur zu wenigen Abschlüssen. Spätestens nach dem zweiten Gegentor von Marc Wienke (52.) und dem Treffer von André Albrecht (64.) kam von den Schwartauern fast keine Gegenwehr mehr. Schackendorf brachte den Vorsprung ohne größere Schwierigkeiten ins Ziel und verbessert sich auf Rang Acht.

Martin Mendig (Schwartau): „Mutlos gespielt und von daher eine absolut verdiente Niederlage. Wir konnten nur 30 Minuten in der ersten Halbzeit mithalten, gerade zweite Halbzeit hatten wir dann keinen Zugriff mehr. Jetzt können sich alle wieder im Training beweisen, denn es wird im nächsten Spiel sicherlich einige Umstellungen geben.“

Klaus Kasper (Schackendorf): „Drei wichtige Punkte aus Bad Schwartau mitgenommen, die hochverdient sind. Es hätte auch 5:2 ausgehen können, denn wir haben beste Chancen ausgelassen. Der Beginn war hektisch und es ging hin und her. Bei beiden dauerte es bisschen, bis sie Tritt gefasst haben. Dann haben wir das Spiel aber klar auf unserer Seite gehabt. Die Gegner werden nicht einfacher, deswegen sind die drei Punkte wichtig.“

Trotz Überlegenheit der Gäste: Nur ein Punkt beim TuS Lübeck

TuS Lübeck – Türkischer SV 1:1

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Die einzige Punkteteilung an diesem Spieltag bekammen die Zuschauer*innen auf Marli zu sehen, wo sich TuS mit 1:1 vom Türkischen SV trennte. Dennis Lau brachte seine Farben in der 21. Minute mit 1:o in Führung und insgesamt ließ der TuS wenig konkrete Torchancen der Gäste zu. Dennoch war der TüSV das Team mit den klaren Feldvorteilen und in der zweiten Halbzeit konnte man sich nochmal steigern. Am Ende war es Neuzugang David Iwuoha, der in der 88. Minute das überfällige 1:1 erzielte. Für „Dave“ war es der erste Treffer im neuen Dress. Der Türkische SV verlässt die Abstiegsränge erst einmal, allgemein geht es im unteren Drittel in der Kreisliga extrem eng zu.

Kevin Berens (TuS): „Das erwartete sehr intensive Spiel gegen einen spielerisch starken Gegner. Ein großes Lob geht an meine gesamte Mannschaft, die über komplette 97 Minuten gekämpft und sehr diszipliniert verteidigt hat. Mitte der ersten Halbzeit gehen wir in Führung und lassen sonst keine zwingende Torchancen der Gäste zu. Nach der Halbzeitpause erhöhte der Türkische SV den Druck und die Partie wurde dementsprechend immer hitziger. Aufgrund fehlenden Zugriffs innerhalb unseres Strafraums kassieren wir - ausgehend von einer Einzelaktion - zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich. So ein Gegentor kurz vor Ende ist natürlich ziemlich schmerzhaft und es fühlt sich an, als hätte man zwei Punkte verloren. Jedoch sind wir aufgrund des Spielverlaufs mit diesem Punkt gegen einen topbesetzten Gegner zufrieden.“

Mustafa Bayrak (TüSV): „Wir haben das Spiel über 90 Minuten dominiert. Der Gegner stand sehr tief und hat gut verteidigt. 20 Meter vor dem gegnerischen Tor fehlten uns die Ideen oder wir haben zu überhastet reagiert. Ich war sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, wir müssen aber weiter an uns arbeiten. Glückwunsch an TuS, sie haben sich den Punkt redlich erkämpft.“

Der 7. Spieltag der Kreisliga Süd-Ost:

Donnerstag, 15. September:

TSV Schlutup – SV Eintracht Segeberg (19.30 Uhr)

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Samstag, 17. September:

TSV Pansdorf II – TuS Lübeck (16.30 Uhr)

SG Bad Schwartau – ATSV Stockelsdorf (17.30 Uhr)

Sonntag, 18. September:

SG Reinfeld/Kronsforde – FC Dornbreite II (13.00 Uhr)

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SV Viktoria 08 – Eintracht Groß Grönau II (14.30 Uhr)

SV Schackendorf – SC Rapid Lübeck II (15.00 Uhr)

Türkischer SV – MTV Ahrensbök (15.00 Uhr)

Von Hendrik König

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