Lübeck. Ob der FC Dornbreite auch in der kommenden Saison in der Oberliga Schleswig-Holstein spielt, könnte sich schon am kommenden Sonnabend entscheiden, wenn der 1. FC Phönix Lübeck am letzten Spieltag der Regionalliga Nord den SV Werder Bremen II (14 Uhr) empfängt. Halten die „Adlerträger“ die Klasse, spielen die Dornbreiter eine weitere Saison in der höchsten Spielklasse des Landes.

Zweiter Spieler vom TSV Pansdorf

Unterdessen bastelt der Verein weiter am Kader für die neue Spielzeit. Mit Leon Will von Absteiger TSV Pansdorf stellten die FCD-Verantwortlichen jetzt den sechsten Neuzugang offiziell vor. Der 21-Jährige sagte für zwei Jahre bis 30. Juni 2025 zu und ist bereits der zweite Spieler nach Stürmer Finn-Luca Anders (24), der aus Pansdorf zum Steinrader Damm wechselt.

Potential zum Schlüsselspieler

„Ich bin richtig happy, dass dieser Wechsel zustande gekommen ist. Unser Trainer Thomas Manthey und ich sind komplett davon überzeugt, mit Leon einen tollen Fußballer und starken Charakter für den FC Dornbreite gewonnen zu haben“, sagt Ligamanager Patrick König in einer Pressemitteilung. „Leon ist laufstark, technisch versiert und kann mit seinen Fähigkeiten für uns im Spielaufbau ein echter Schlüsselspieler werden. In jedem Fall bringt er ein Riesenpotential mit und wir sind glücklich, dass er seine nächsten Schritte am Steinrader Damm machen wird.“

Neue Herausforderung am Steinrader Damm

Will soll wie auch Marcel Nagel (27, FC Schönberg 95) dem Mittelfeld beim FCD neues Leben einhauchen und kann sowohl defensiv als auch zentral spielen. In der Jugend wurde der jüngere Bruder von Lucas Will (23, VFC Plauen) beim VfB Lübeck ausgebildet. Von 2021 bis 2022 spielte er über ein Fußball-Stipendium für die UMFK Bengals in den Vereinigten Staaten. Nach seiner Rückkehr und einer Saison in Pansdorf (24 Einsätze) sucht er nun eine neue sportliche Herausforderung beim Steinrader Damm.

Einige seiner Mitspieler kennt er bereits

„Patrick König und Thomas Manthey haben mir in sehr guten Gesprächen die Visionen und Ziele des Vereins nähergebracht und ich war sofort begeistert. Zudem kenne ich viele Jungs in Dornbreite gut und der Weg zum Training lässt sich perfekt mit meinem Arbeits- beziehungsweise Heimweg verbinden. Insofern ist alles perfekt und dieser Wechsel fühlt sich für mich richtig gut an.“ Der Neu-Dornbreiter wohnt noch bei den Eltern in Dissau und macht eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse zu Lübeck.

LN