TSV Siems dreht Spiel gegen ATSV Stockelsdorf und holt den Titel
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Die Spielerinnen des TSV Siems können sich über den Titelgewinn freuen.
© Quelle: 54° / Thomas Sobczak
Lübeck. Siemser Jubel am Koggenweg! Im Finalduell mit der Oberliga-Konkurrenz vom ATSV Stockelsdorf feiert das Team von Sarah Masch durch einen 4:1-Erfolg den Titelgewinn. Die TSV-Frauen mussten dabei nach einem Rückstand zurückkommen.
Gieseler und Hagedorn drehen Rückstand
Schon in der Anfangsphase hatte TSV-Torhüterin Joana Brusch ihr Team vor dem 0:1 bewahrt als sie einen Volley von Lisa Bergmann aus zehn Metern aus dem Eck fischte (11.). Geschlagen geben musste sich Brusch indes kurz darauf: Nach Vorarbeit von Bergmann stellte Anna-Lisa Funck mit einem platzierten Strahl auf 1:0 für „Stodo“ (22.). „Wir hatten zwischen der 10. und 30. Minute unsere stärkste Phase. Zuvor hat man beiden Teams die Nervosität angemerkt“, gab ATSV-Coach Frederik Grünsteidl zu Protokoll.
Gieseler und Hagedorn drehen die Partie
„Wir haben uns zu Beginn etwas schwer getan, sind dann aber nach und nach besser reingekommen“, erklärte Thorsten Wagenzink, Co-Trainer bei den Siemserinnen. Einen TSV-Konter nach Stockelsdorfer Ecke nutzte Madeline Gieseler via Doppelpass vor dem Sechzehner zum Ausgleich, (26.), bevor Sophie Hagedorn nach einem Eckball per Kopf zur Pausenführung traf (35.). Das vermeintliche 2:2 wurde vor dem Pausenpfiff vom Schiedsrichtergespann aberkannt.
„Sind der verdiente Sieger“
„An die Leistungssteigerung im ersten Durchgang konnten wir nach der Pause anschließen, sodass ich denke, dass wir der verdiente Sieger sind“, lobte Wagenzink. Nach dem Seitenwechsel setzte Gieseler, wieder ging dem Tor ein Eckball voraus, das 3:1 nach (65.), die eingewechselte Mandy Scheer traf aus dem Gewühl heraus zum 4:1-Endstand (81.). Die Pokalsiegerinnen feierten nach Abpfiff noch eine Weile mit Musik in der Kabine, „wir planen, später noch in die Innenstadt zu gehen“, verriet Wagenzink die Siemser Partypläne.
„Spielerisch auf Augenhöhe“
„Wir hatten uns vor der zweiten Halbzeit viel vorgenommen, konnten es aber leider nicht umsetzen“, haderte Grünsteidl. „Spielerisch war es, denke, ich ein Finale auf Augenhöhe, das letztlich durch Ecken und Madeline Gieseler entschieden wird.“ Der unterlegene ATSV ließ den Abend beim Grillen ausklingen, am kommenden Mittwoch will man sich noch ein letztes Mal vor der Sommerpause zum Training treffen.
LN