TSV Trittau mit Kantersieg über SV Azadi, Woelki sieht rote Karte
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Azadis Sascha Woelki, hier noch im Trikot von Phönix Lübeck, sieht in der ersten Halbzeit die rote Karte.
© Quelle: 54° / John Garve
Trittau. Im Sonntagsspiel der Verbandsliga Süd-Ost gab es einen klaren 7:1-Sieg von TSV Trittau über SV Azadi. Wegweisend war vermutlich der Blitzstart der Hausherren, die in der zweiten Minute durch das Tor von Darijo Kramer in Führung gegangen sind.
Woelki sieht rote Karte
Nur elf Minuten später erhöhte Leon Raschka mit seinem Treffer auf 2:0. Anschließend war es ein Duell auf Augenhöhe mit vielen Chancen auf beiden Seiten. SV Azadi Lübeck wurden zwei vermeintliche Abseitstore (29., 30.) aberkannt, ehe sie sich in der 38. Minute selbst dezimierten, als Sascha Woelki wegen Beleidigung des Schiedsrichterassistenten die rote Karte sah.
"Wir sind super ins gekommen und haben Azadi die ersten 25 Miunten überrollt und führten schon mit 2:0. Danach haben meine Spieler gefühlt zwei Gänge zurück geschraubt und Azadi kam immer besser ins Spiel und hatte gute Möglichkeiten. Es fehlte die nötige Aggressivität und wir hatten zu viele Ballverluste", bilanzierte Trainer Matthias Räck über die erste Halbzeit.
„Rabenschwarzer Tag“
Azadi-Coach Dirk Kohlmann sagte nach dem Spiel: "Auch wenn wir Phasenweise auf Augenhöhe waren, hatten wir heute insgesamt einen rabenschwarzen Tag. Die rote Karte von hat uns natürlich auch getroffen. Trittau hat stark gespielt und hochverdient gewonnen!"
Trittau im Torrausch
In der zweiten Halbzeit erspielte sich Trittau in Überzahl und nach dem Gegentor zum 3:1 ein klares Übergewicht und nutzte die herausgespielten Chancen um die Führung weiter auszubauen. Lennard Bahn (51., 57,), Lukas Dittberner (77.), Marcel Bannenberg (78.) und Raschke mit seinem zweiten Tor (83.) waren für die Hausherren erfolgreich. Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Sahid Wahab (51.).
„In der Anfangsphase der zweiten Hälfte kam Azadi besser ins Spiel. Nach dem Gegentor lief es wieder besser und wir erzielten das 4:1. Ich denke, dass uns dieses Tor wieder in die richtige Position brachte und dadurch natürlich noch mehr Sicherheit bekamen. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, haben wir das Spiel kontrolliert und zurecht auch gewonnen“, sagt Räck nach dem Sieg.
Von Lisa Wittmaier