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Fußball Landesliga

Umbruch beim TSV Pansdorf nach Abstieg in die Landesliga

Fast die Hälfte des Kaders verlässt den TSV Pansdorf nach dem Oberliga-Abstieg.

Fast die Hälfte des Kaders verlässt den TSV Pansdorf nach dem Oberliga-Abstieg.

Pansdorf. Nach dem feststehenden Abstieg aus der Flens-Oberliga stellt man sich beim TSV Pansdorf an vielen Stellen neu auf. Veränderungen gibt es nicht nur auf der Trainerbank, sondern vor allem im Kader. Unter Neu-Coach Timo Kirstein soll eine Verjüngungskur vorangetrieben werden.

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Hermann eventuell zum VfB Lübeck II

Die Liste der TSV-Abgänge ist lang. Zehn Spieler verlassen wie berichtet den Verein – neu dazu gekommen ist Kevin Hermann, der sich zur Saison 2023/24 eventuell dem VfB Lübeck II anschließt. Die Grün-Weißen wollen dem Ex-VfBer nach einer langen Verletzungspause die Möglichkeit geben, in der Vorbereitung wieder vollständig fit zu werden und sich für einen Platz im Team des Oberligisten zu empfehlen. Offen ist weiterhin die Zukunft von Ronny Boelke, der an einer langwierigen Verletzung laboriert und vorerst auch weiterhin nicht zur Verfügung steht. Lasse Roggenkamp, der vergangenen Sommer aus der eigenen U19 in die 1. Herren des Klubs kam, verlässt den Klub nach der Vorbereitung aus beruflichen Gründen. In Summe stehen dem TSV letztlich zwölf Spieler des letztjährigen 29er-Kaders nicht mehr zur Verfügung.

Externe und interne Neuzugänge ergänzen Kader

Weiterhin an Bord bleiben mit Tobias Zander, Lars Wossidlo, Ben Böbs, Nils Krampe, Etienne Grimm, Malte Villbrandt, Jaden Boy, Christoph Schnell, Marcel Venzke, Jan-Malte Basse, Alex Sommer, Paul Meins, Paul Manthe, Julius Dietz, Kai Hahn und Joel Denker immerhin 16 Akteure aus dem aktuellen Kader. Hinzu kommen mit Nick Zubke, Jason Lange, Gideon Kühl, Sven- Ole Westfahl und Jannik Schoer fünf Neulinge aus der eigenen A-Jugend hoch in den Ligakader. Von extern konnte man vom 1. FC Phönix Lübeck II Timon Werda an den Techauer Weg lotsen. Auf der Suche ist man beim TSV Pansdorf noch nach einem neuen Torwart.

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Konzentration auf Talente

Setzte man im Dr.-Curt-Wassmund-Stadion in den Vorjahren stets auf einen großen Kader, soll der Künftige bewusst klein gehalten werden, um der Jugend ausreichend Spielzeit zu ermöglichen. „Unsere Kaderplanung konzentriert sich primär auf Talente aus unserem eigenen Nachwuchs. Es ist gewollt, zukünftig mit den anderen Herrenteams und der Nachwuchsabteilung noch enger zusammenzurücken und so den eigenen Nachwuchsspielern bessere Entwicklungsoptionen zu geben“, betont Helge Thomsen, der sich künftig um die Sportliche Leitung im Klub kümmert und das Zepter an den bisherigen Co-Trainer Timo Kirstein übergibt.

Vereinslegende Carsten „Otto“ Henck bleibt

Kirstein: „Viele erfahrene Spieler verlassen die Truppe und es bietet sich eine große Chance für die neue Generation etwas Neues zu prägen. Ich freue mich auf die spannende Aufgabe mit einer stark verjüngten Mannschaft, die einiges an Potential mitbringt.“ Vereinslegende Carsten „Otto“ Henck bleibt den Ostholsteinern auch in Zukunft als Co-Trainer erhalten. Zusätzlich wird Ligaspieler Alexander Sommer als spielender Co-Trainer das Trainerteam um Kirstein ergänzen, welches durch die beiden Torwarttrainer Lukas Jordan und Jens Rathje komplettiert wird. Dominic Burmeister (Betreuer) und Dennis Steffen (Physio) stehen ebenfalls weiterhin für das Wohl der Spieler zur Verfügung.

Positiver Blick in die Zukunft

Das Team hinter dem Team bilden neben Thomsen auch weiterhin Ligamanager Sascha Wons, Teammanager Ulf Müller, sowie Jan Nellies als Sicherheitsbeauftragter und Schiedsrichterbetreuer. Wons, der in seine zehnte Saison geht, erklärt: „Sportlich ist es natürlich sehr schade, dass wir die Oberliga nicht halten konnten. Andererseits wussten wir, dass es mit unseren Mitteln sehr schwer ist, in der höchsten Spielklasse des Landes zu bestehen. Nun steht ein Umbruch an und ich freue mich darauf, dass wir viele Spieler aus unserer hervorragenden Jugend in die erste und zweite Mannschaft einbauen können. Ich denke, dass wir seit vielen Jahren sehr gute Arbeit in der Förderung der Jugendspieler machen, und nun gilt es für Timo und sein Team diese schnellstmöglich an die Landesliga zu gewöhnen.“

LN

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