Fußball – Verbandsliga Süd-Ost

SC Rapid empfängt SV Azadi, TSV Lensahn zum Punkten verdammt

Der SC Rapid möchte gegen den SV Azadi den nächsten Sieg holen und einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft machen

Der SC Rapid möchte gegen den SV Azadi den nächsten Sieg holen und einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft machen

Hamberge/Pönitz/Lübeck/Trittau. Die Spannung in der Verbandsliga Süd-Ost spitzt sich wenige Spieltage vor dem Ende der laufenden Spielzeit langsam aber sicher zu. An der Tabellenspitze duellieren sich der SC Rapid Lübeck und der Ratzeburger SV im Fernduell um den Aufstieg in die Landesliga, im Tabellenkeller sind der TSV Lensahn und der TuS Hoisdorf gezwungen zu punkten! Die LN haben vor dem 20. Spieltags die Stimmen aller Trainer parat und blickt auf die einzelnen Begegnungen...

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SV Hamberge – SG Sarau/Bosau (Samstag, 16 Uhr)

Der Tabellenachte empfängt den Tabellensiebenten! Sowohl der SV Hamberge, als auch die SG Sarau/Bosau stehen im gesicherten Mittelfelde der Liga. Nach oben dürfte nicht mehr allzu viel gehen, Sorgen um den Abstieg muss man sich dabei auf beiden Seiten wohl auch nicht mehr machen! Nichtsdestotrotz verfolgen beide Teams das klare Ziel, in den verbleibenden Spielen noch möglichst viele Punkte zu holen, um den bestmöglichen Tabellenplatz zu erreichen und die Saison zufriedenstellend abschließen zu können. „Nach unserem Sieg am vergangenen Spieltag wollen wir zu Hause nachlegen und uns weiter von der Abstiegszone entfernen. Sarau/Bosau hat sich gut gefangen nach dem Trainerwechsel und wird sicherlich die Punkte entführen wollen. Die Mannschaft ist gut drauf und freut sich auf die Partie“, so die Worte von Hamberge-Coach Kambiz Tafazoli vor der Partie gegenüber den LN. Tony Böhme, Trainer der SG Sarau/Bosau, ist ebenso voller Vorfreude auf die Begegnung und versucht, seine Mannschaft bestmöglich auf dieses Spiel einschwören zu können: „Wir wollen am Wochenende in Hamberge da weiter machen, wo wir die letzten beiden Spiele aufgehört haben. Einsatz, Wille und kämpferische Leistung gepaart mit fußballerischer Qualität sind die Mittel zum Erfolg. Wir wollen unsere kleine Siegesserie ausbauen und auch auswärts die drei Punkte holen. Wir wissen, dass Hamberge in guter Form ist und müssen wieder 110% abrufen.“

SVG Pönitz – VfL Oldesloe (Samstag, 16.30 Uhr)

Beim SC Rapid Lübeck musste sich die SVG Pönitz am vergangenen Wochenende mit 0:3 geschlagen geben! Dabei hielt die Mannschaft von Trainer Christian Born jedoch über weite Strecken des Spiels gut mit – die Eiseskälte der qualitativ hochwertigen SCR-Mannschaft machte an diesem Tag den Unterschied. Im Heimspiel gegen den VfL Oldesloe möchte man nun auch punktetechnisch wieder in die Spur finden und zum Erfolg zurückkehren – eine einfache Trainingswoche hat das SVG-Team dabei allerdings nicht hinter sich, wie Coach Born den LN verriet: „Uns hat zu Beginn der Woche eine kleine Krankheitswelle gepackt. Neun Mann konnten nicht am Training teilnehmen.“ Dennoch blickt der Trainer der SVG Pönitz zuversichtlich auf die nächste Aufgabe: „Für uns geht es darum, den dritten Tabellenplatz zu festigen. Dafür müssen wir mit viel Herz und Leidenschaft auftreten. Wir müssen alles reinhauen, was wir an Körnern haben, bevor die kleine Pause ansteht.“ Auf Seiten des VfL Oldesloe dürfte die Anspannung etwas größer sein. Zwar befindet man sich derzeitig auf einem Nichtabstiegsplatz, der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt jedoch nur drei Punkte. Weitere Punkte gegen den Abstieg wären für den VfL Oldesloe also elementar wichtig – das weiß auch VfL-Trainer Björn Kuhlenkamp: „Im Hinspiel waren wir chancenlos. Aber wir brauchen Punkte und so werden wir auch auftreten. Die Mannschaft wird am Samstag alles reinwerfen. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns dieses Mal dafür belohnen.“

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VfL Vorwerk – TuS Hoisdorf (Samstag, 16.30 Uhr)

Eine schwere Auswärts-Partie steht am Samstagnachmittag für den TuS Hoisdorf an! Beim Tabellenvierten der Verbandsliga Süd-Ost geht man als Außenseiter in die Partie – doch Punkte sind für das Team von Yilmaz Ince bitter nötig. „Das ist in der Tat eine schwere Partie. Natürlich nehmen wir uns jede Woche die maximale Punkteausbeute vor. Doch in der aktuellen Situation, in der wir uns befinden, ist das schon schwer vorstellbar. Bei uns muss alles zusammenpassen und wir dürfen uns gegen derartig qualitativ starke Mannschaften wie Vorwerk keinerlei Fehler erlauben. Wir werden versuchen, das spielstarke Team im Fluss zu stören und den Kampf ansagen. Ob uns das dann gelingt, werden wir sehen“, so die Worte des TuS-Trainers vor der Partie in Vorwerk. Etwas Zuversicht machen dürfte ihm und seiner Mannschaft allerdings das Hinspiel, welches man vor heimischer Kulisse für sich gewinnen konnte. Das weiß aber auch VfL-Trainer Benjamin Schramm, der eine weitere Niederlage gegen den TuS Hoisdorf unbedingt vermeiden möchte: „Im Hinspiel haben wir uns katastrophal verkauft und das Spiel verloren, es geht also auch ein Stück weit um Wiedergutmachung. Hoisdorf steht tabellarisch ordentlich unter Druck und wird uns kämpferisch einiges abverlangen. Wir werden dagegen versuchen, unser Spiel durchzusetzen und am Ende die drei Punkte im Teichstadion zu behalten.“ Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt für Hoisdorf bereits sechs Punkte. Sieben Begegnungen hat man nun noch Zeit, das Ruder doch noch herumzureißen. Der Anfang dafür sollte bestenfalls beim VfL Vorwerk gemacht werden...

SC Rapid Lübeck – SV Azadi Lübeck (Sonntag, 15 Uhr)

Spannung pur an der Verbandsliga-Spitze! Durch den Patzer des Ratzeburger SV (1:2 gegen den TSV Eintracht Groß Grönau) und den 3:0-Erfolg des SC Rapid Lübeck über die SVG Pönitz könnte es kaum enger an der Tabellenspitze zugehen. Der SC Rapid Lübeck weiß die eigene Situation zwar zu schätzen, bewahrt aber dennoch eine gute Portion Demut. „Natürlich hat uns das letzte Wochenende in die Karten gespielt, aber wir werden jetzt nicht in Panik verfallen, morgens vor dem Spiel frühstücken gehen oder so ein „Klim-Bim“, sondern ganz normal unsere Schularbeiten machen und von Spiel zu Spiel denken. Theoretisch können wir den Aufstieg wieder aus eigener Kraft schaffen – das war uns wichtig. Aber dafür müssten wir alle sechs verbliebenen Spiele gewinnen und jeder, der sich mit Fußball auskennt, weiß wie schwer so etwas ist. Wir haben diese Woche unter hoher Beteiligung konzentriert trainiert, mit dem Bewusstsein, dass am Sonntag alles schon wieder vorbei sein kann, aber wir glauben an uns und werden alles geben gegen einen starken und motivierten Gegner“, so die fokussierten Worte von SCR-Trainer Christian Arp. Der SV Azadi Lübeck, der mit 18 Punkten im gesicherten Mittelfeld steht und demnach nichts zuverlieren hat, möchte es dem SC Rapid Lübeck jedoch nicht ganz so einfach machen, wie Coach Nauzad Hassan den LN verriet: „Wir nehmen uns natürlich vor, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. Rapid ist eine Mannschaft, die sehr gute Einzelspieler hat, allerdings auch sehr gut als Team funktioniert. Deswegen müssen wir versuchen, unser eigenes Tor bestmöglich zu verteidigen, was wir auch im Training schwerpunktmäßig versucht haben zu trainieren. Wir wären schon sehr zufrieden damit, das Spiel möglichst lange möglichst spannend zu halten. Sollte am Ende punktetechnisch tatsächlich etwas für uns dabei herumkommen, wäre das ein großer Bonus – alles andere ist allerdings mit einer guten und disziplinierten Vorstellung gegen einen solchen Gegner auch akzeptabel.“

TSV Trittau – TSV Lensahn (Sonntag, 15 Uhr)

In der zweiten Partie am Sonntag empfängt der TSV Trittau den abstiegsbedrohten TSV Lensahn. Die Trittauer spielen als Aufsteiger eine bislang starke Saison und stehen mit 23 Punkten aus 16 Begegnungen auf einem guten 6. Tabellenplatz. Anders hingegen sieht es beim TSV Lensahn aus, der drei Punkte Abstand auf das rettende Ufer im Saison-Endspurt einholen muss. Keine einfache Aufgabe für das Team von Andrew Rathke – auch angesichts des schwierigen Rest-Programmes. Das weiß auch der TSV-Coach richtig einzuordnen, weswegen er die Hoffnung für eine mögliche Kehrtwende jedoch noch keinesfalls aufgibt: „Leider haben wir in den letzten drei Spielen, bei denen gegen Gegner der unteren Tabellenregion gespielt wurde, keine Punkte geholt. Nun gilt es gegen die nächsten Gegner zu punkten. Langsam wird auch die Verletztenliste kürzer. Es sind aber noch Defizite in der Fitness vorhanden. Wir werden erst einmal die Defensive stärken und versuchen, zumindest einen Teilerfolg zu erreichen.“ Deutlich entspannter sieht Trittau-Coach Matthias Räck dem Spiel am Sonntagnachmittag entgegen: „Vielleicht sind wir der Favorit, aber es wird kein Selbstgänger werden, nach dem Spiel bestenfalls 26 Punkte auf unserem Konto zu haben.“ Punkte müssen vor allem aber für den TSV Lensahn her, will man doch noch den Klassenerhalt in der Verbandsliga Süd-Ost schaffen!

LN

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