In der Regionalliga-Meisterrunde ist der VfB Lübeck beim VfB Oldenburg dem Sieg nahe, muss sich am Ende aber mit einem 0:0 begnügen.
Oldenburg.Durch einen couragierten Auftritt des Defensivverbundes hat der VfB Lübeck mit einem 0:0 einen verdienten Punkt aus dem Marschwegstadion in Oldenburg beim Drittligakandidaten und Namensvetter VfB mitgenommen. Möglichkeiten auf den Lucky-Punch blieben nach dem Seitenwechsel allerdings ungenutzt.
Die Spielanlage der Gastgeber ließ schon früh erahnen, warum sich die Mannschaft von Dario Fossi als bestes Team der Aufstiegsrunde auf Kurs gen 3. Liga befindet. Ohne das Tor von Eric Gründemann zunächst ernsthaft in Gefahr zu bringen, drängten die Hausherren über die Außen immer wieder in die Hälfte der Lübecker. Dass diese Vorstöße über die gesamte Spielzeit vor allem letztlich harmlose Eckbälle zur Folge hatten, von denen die 3896 Zuschauer zahlreiche zu sehen bekamen (Verhältnis 11:1), war dem kompromisslosen Zweikampfverhalten der Lübecker um Rückkehrer Tommy Gruppe und Boland-Vertreter Morten Rüdiger zuzuschreiben, welche die offensiven Ansätze des Gegners ab der Mittellinie zumeist im Keim erstickten. Heikel drohte es für den gastierenden VfB in der Mitte des ersten Durchgangs zu werden, als der Oldenburger Ayodele Adetula – im Hinspiel noch Siegtorschütze – nach einem Missverständnis zwischen Mateusz Ciapa und Grupe erst vom wachen und wieder überzeugenden Fynn Kleeschätzky gestoppt werden konnte (22.). Die erste echte Torchance des VfB stellte gleichzeitig die beste bis zum Pausenpfiff dar, aber Aron Andreassons Schuss aus gut 20 Metern segelte die Latte noch touchierend, übers Tor (32.).