VfB Lübecks U17 nach Sieg im Spitzenspiel Erster
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Trainer Oliver Stutzky sah am Freitag den ganz wichtigen 1:0-Sieg seiner VfB Lübeck-U17 gegen den TSV Kronshagen.
© Quelle: Agentur 54°
Lübeck. Bei der B-Jugend des VfB Lübeck läuft es seit Wochen wie geschmiert. Zuletzt feierte man vier Siege, nur beim 2:2 gegen Aufstiegsanwärter Holstein Kiel II am 02. April gab es eine Punkteteilung. Am Freitagabend hieß es auf dem Kunstrasenplatz der Lohmühle Spitzenspiel. Es gastierte der Tabellendritte der Oberliga, der TSV Kronshagen, bei den Hansekickern. Nach 80 Minuten hieß es 1:0 für das Team von Oliver Stutzky, dem somit ein weiterer wichtiger Erfolg gelungen ist.
Torverhältnis spricht klar für den VfB Lübeck
Nach dem bitteren doppelten Regionalliga-Abstieg der U19 und der U17 aus der vergangenen Saison befindet man sich in der Endphase der Spielzeit also mittendrin im Aufstiegskampf. Für die grün-weiße U19 sollte die Rückkehr in die zweithöchste deutsche Spielklasse nur noch Formsache sein. Aber auch für die U17 sieht es nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten nicht schlecht aus. Siegtorschütze war Anès Hadj, der nach Flanke von Collins Niemann per Volley das Goldene Tor in der 48. Minute erzielte. Anés ist der jüngere Bruder von Fares Hadj, ehemals Phönix Lübeck (2019-2021) und VfB (2022). Der offensive Mittelfeldmann läuft seit Januar diesen Jahres für die Sportfreunde Lotte in der Oberliga Westfalen auf. Nach diesem Dreier befindet sich die VfB-B-Jugend vorübergehend an der Spitze, steht bei 48 Punkten. Jedoch ist die Tabelle noch etwas verschoben, da die Verfolger teilweise weniger Begegnungen ausgetragen haben. So kann die Zweitvertretung von Holstein Kiel (47) noch vorbeiziehen, da man eine Partie in der Hinterhand hat. Kronshagen, das man vor dem Pfingstwochenende überholen konnte, steht bei 46 Zählern und auch Heide (42) mischt noch voll mit. Schließlich hat der HSV erst 18 Mal gespielt und somit noch die Chance, mit den Lübeckern gleichzuziehen. Ein Vorteil könnte am Ende des Tages das Torverhältnis sein. Hier hat der VfB mit + 66 klar die beste Bilanz und ist wohl nicht mehr einzuholen.
Oliver Stutzky sieht hochverdienten Heimsieg
Oliver Stutzy zum Spiel seiner Jungs: „Das Spiel war eng, aber wir hatten die klar bessere Spielanlage und haben aus meiner Sicht hochverdient gewonnen. Am Anfang haben wir uns etwas schwergetan, weil sie durch eine frühe Verletzung auf Fünferkette umgestellt haben. Vor der Pause hatten wir eine gute Druckphase mit zwei guten Möglichkeiten. Nach der Halbzeit machen wir früh das 1:0, ein super Tor. Danach wollte der Gegner weiter nicht so viel für das Spiel machen. Wir müssen eigentlich auf 2:0 stellen, hinten haben wir alles gut wegverteidigt. Das haben die Jungs überragend gemacht und am Ende war auch viel Wille dabei, das 1:0 zu halten. Die Einwechselspieler haben uns auch richtig gutgetan.“
Klarer Favorit im Kreispokal-Finale gegen SV Viktoria 08
Der Aufstieg in die Oberliga ist generell harter Tobak, denn nur einer der genannten Aufstiegskandidaten packt am Ende den Sprung in die Regionalliga. Der Zweite geht komplett leer aus. Sicher ist, dass die Top Five – also auch Weiche Flensburg – bereits für die Regionalliga gemeldet haben. Entschieden ist in der Regionalliga Nord aber noch lange nichts, denn der VfB hat noch vier Partien vor der Brust. Kiel dürfte dabei das vermeintlich leichteste Restprogramm haben. Abgesehen von dem Duell gegen Weiche Flensburg (03. Juni), geht es für die „Störche“ ausschließlich gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel. Die nächste Aufgabe in der Liga wartet am Freitag, 02. Juni, auf die Grün-Weißen, wenn man den SV Eichede empfängt. Bereits am Pfingstmontag (14.30 Uhr) möchte man jedoch in Buntekuh seiner eindeutigen Favoritenrolle gerecht werden, wenn man im Kreispokal-Finale gegen A-Klassist SV Viktoria 08 antritt.
LN