Fans, Freude und Weggefährten ehren und feiern 34-jährigen Handballer beim stimmungsvollen Karriereende beim VfL Lübeck-Schwartau: Kopfschütteln, blutige Nase, Rote Karte.
Lübeck.Als die letzten Lobeshymnen gesungen waren, die ein oder andere Träne verdrückt war und das Trikot mit der Nummer 18 neben das der VfL-Legenden Jan Schult, Toni Podpolinski und Markus Hansen unter die Decke der Hansehalle gezogen worden war, war für Martin Waschul noch lange nicht Schluss. Erst bedankte er sich per Hallenmikrofon bei den rund 1800 Zuschauern, die stehend Schilder mit seiner Rückennummer 18 in die Höhe gehalten hatten („Ihr seid die geilsten Fans. Danke für alles und unterstützt bitte die junge Mannschaft in der neuen Saison so wie ihr uns immer unterstützt habt“), dann ging der 34-Jährige auf eine lange Abschiedstour durch seine Hansehölle, erfüllte geduldig alle Autogramm- und Fotowünsche und drückte unzählige Freunde, Fans und Wegbegleiter.