Der VfL Lübeck-Schwartau nach dem Überraschungssieg in Nordhorn: Das sagt Käptn Finn Kretschmer zu seinem Wurf ins Glück. Und: Am Sonntag kommt Konstanz in die Hansehalle – es ist die Chance zum großen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Wohl ohne Max Horner, aber mit mehr als 2000 Zuschauern.
Lübeck.Um kurz vor vier in der Nacht aus Nordhorn zurück, saß Finn Kretschmer keine vier Stunden später schon wieder vor seinem Schreibtisch in der Reinigungsfirma „Bockholdt“. Doch das Spiel beim Aufstiegsaspiranten HSG Nordhorn-Lingen, der Moment als plötzlich Stille im zuvor lauten Euregium herrschte, war noch in seinem Kopf. Mit seinem Treffer zum 29:27 hatte der Käptn selbst dafür gesorgt. Von Linksaußen eingelaufen, hatte er das Zuspiel von Janik Schrader mit einem Treffer im linken oberen Toreck verwertet – und das 20 Sekunden vor der Schlusssirene. Der Treffer ins VfL-Glück, das Ergebnis eines einstudierten Spielzugs, steht jetzt als „VfL-Tor der Woche“ zur Wahl. „Wir haben da die Ruhe bewahrt, haben die Situation zuvor ja schon oft erlebt“, erzählt Kretschmer und meint damit die Spiele gegen die „Big Five“ Balingen, Eisenach, Dessau und N-Lübbecke. In den Partien brachte der VfL ein tolles Spiel und einen Vorsprung nicht ins Ziel. Kretschmer attestierte seiner Mannschaft jetzt einen Lernprozess, auch wenn sie die Fans am Liveticker zittern ließ, als das Vier-Tore-Plus in der Schlussphase auf 28:27 geschmolzen war.
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