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Fußball Verbandsliga

Vier neue Spieler: SC Rapid Lübeck setzt auf die eigene Jugend

Amir Aboukassim ist aktuell noch der Kapitän der U-19-Mannschaft des SC Rapid Lübeck.

Amir Aboukassim ist aktuell noch der Kapitän der U-19-Mannschaft des SC Rapid Lübeck.

© Quelle: SC Rapid Lübeck

Im Zeitalter des modernen Fußballs, in dem selbst im Amateurbereich teils horrende Summen für Jugendspieler geboten werden, lehnen bei Rapid vier junge Spieler externe Angebote ab, um lieber vereinsintern den nächsten sportlichen Schritt zu gehen.

 

Lübeck. “Jugendliche sind ja das neue Gold und da bin ich schon ein bisschen stolz, dass sich die Jungs, trotz einiger für mich zu so einem Zeitpunkt unverständlicherweise mit Geld unterlegten Angeboten, für uns entschieden haben.“ So kommentiert Rapid-Trainer Christian „Alu“ Arp die Entscheidung von den Zwillingen Amir und Sami Aboukassim, Justin Thiele und Simon Moritz, ab dem Sommer für die erste Herren des SC Rapid Lübeck aufzulaufen zu wollen. Alle vier Spieler kommen aus der U19-Landesligamannschaft des Vereins.

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Vier Spieler auf vier verschiedene Positionen

Während Sami Aboukassim mit seinen Reflexen auf der Linie und fußballerischen Fähigkeiten am Ball fortan den Konkurrenzkampf auf der Torwartposition befeuern soll, wird sein Bruder Amir, der im Übrigen Kapitän der U19 ist, sein Können auf der Außenbahn unter Beweis stellen wollen. Er sei laut Arp ein klassischer Eins-gegen-Eins Spieler, der über seine Schnelligkeit komme. Moritz soll als Innenverteidiger mit seiner Größe und körperlichen Robustheit für Stabilität in der Defensive sorgen. Gleiches gilt für Thiele, der sich auf der Sechs zuhause fühlt und trotz seiner defensiven Qualität auch torgefährlich sein kann.

Leistungen in der A-Jugend-Mannschaften zahlen sich aus

Arp will die Leistungen der vier Spieler in der A-Jugend mit Einsatzchancen bei der ersten Herren würdigen: „Natürlich freuen wir uns, eigene Talente an den Verein und an unsere Mannschaft binden zu können. Die Jungs sind uns während der letzten Monate aufgefallen und sie werden ihre Chance bekommen, auf sich aufmerksam machen zu können.“

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Rapid nehme eine „gesunde Entwicklung“

Der Schritt auf die eigene Jugend zu setzen, ordnet Arp vor dem Hintergrund der eignen Transferpolitik und Vereinsphilosophie sehr positiv ein: „Der Verein Rapid nimmt meiner Meinung nach trotz im Vergleich zu anderen Vereinen geringeren, finanziellen Möglichkeiten eine gute, aber auch gesunde Entwicklung.“

Von Paul Schubert

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