WSV Tangstedt feiert zweistelligen Sieg in Lübeck
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SV Todesfelde II-Coach Finn Hartwig sah am Sonntag einen ungefährdeten 3:0-Sieg im Testspiel gegen TuS Tensfeld.
© Quelle: SV Todesfelde/Sönke Ehlers
Lübeck/Todesfelde/Trittau. TSV Kücknitz – WSV Tangstedt 0:11
WSV Tangstedt in Halbzeit Zwei mit munterem Scheibenschießen
Im ersten Testspiel in 2023 ist Verbandsligist WSV Tangstedt seiner Favoritenrolle im Duell gegen A-Klassist TSV Kücknitz mehr als gerecht geworden. Am Roten Hahn in Lübeck siegte das Team von Pasquale Sutt zweistellig, so hieß es nach 90 Minuten 11:0 aus Sicht der Stormarner. Dass das Ergebnis am Ende so hoch ausfällt, danach sah es beim Pausenstand von 0:3 noch nicht aus. Pierre Paszek (17.) und zwei Mal Mika Könemann (21./45.) trafen. Auch die fünf Wechsel in der Halbzeitpause taten der Überlegenheit des Ligadritten der Verbandsliga Süd-West keinen Abbruch. Bester Schütze war Tom-Erik von Elm mit drei Buden (65./67./86.). Auch Diyar Asif (69.), Fabian Bürger (82.), Miguel Marcus (84.), erneut Paszek (89.) sowie Kai-Lorenz Bosse (90.) konnten Kücknitz-Schlussmann und Neuzugang Björn-Olaf Kruse überwinden. Die nächste Aufgabe wartet am 18. Februar auf die Tangstedter, die bei einem Blitzturnier neben Gastgeber TSV Kronshagen auch auf Oberligist SC Weiche Flensburg II treffen.
Christoph Möhring (Tangstedt): „Nach intensiven anderthalb Wochen im Training haben wir unser erstes Spiel wirklich erfolgreich bestritten. Das Ergebnis spielt zwar für uns zunächst eine untergeordnete Rolle, aber dennoch haben wir viele Möglichkeiten kreieren können. Wir sind vor allem mit unserer Spielanlage und Einsatzbereitschaft zufrieden. Darauf lässt sich aufbauen.“
Florian Henk und Jannis Rieger mit Toren für den TSV Bargteheide
VfL Vorwerk – TSV Bargteheide 0:2
Nach dem deutlichen 0:7 gegen Oberligist GW Siebenbäumen stand für den VfL Vorwerk das zweite Testspiel auf dem Programm. Auch diese Begegnung endete ohne ein Tor für die Schwarz-Weißen. Gleich der erste Angriff der Bargteheider saß. Nach schöner Vorarbeit köpfte Florian Henk bereits in Minute Vier zur TSV-Führung ein. Gästecoach Kevin Bothstede musste im ersten Abschnitt zwei Mal wechseln. Sandro Schönberger plagte sich bereits in der Trainingswoche mit Problemen im Leistenbereich herum. Da diese Beschwerden auch in Lübeck auftraten, wurde er vom Platz genommen. Es kam Joshua Dikkafa, der jedoch nur neun Minuten agieren konnte, bis er einen Schlag auf die Nase bekam und blutete. Obwohl Vorwerk nach dem frühen 0:1 besser reinkam, spielte man die Offensivszenen nicht ganz präzise genug aus. Stattdessen erhöhte Jannis Rieger (38.) auf die Zwei-Tore-Führung. In einer insgesamt etwas hektischeren und zerfahrenen zweiten Halbzeit verhinderte Vorwerks Goalie Lennart Breiter mit einigen guten Taten einen höheren Rückstand. Der VfL empfängt am Samstag (16.00 Uhr) den SV Boostedt, während es für Bargteheide am Sonntag (11.00 Uhr) zuhause an der alten Landstraße gegen den VfL Oldesloe geht.
Benjamin Schramm (Vorwerk): „Im zweiten Test hatten wir einige Ausfälle und dafür war es in Ordnung. Gleich die erste Aktion war ein Gegentor, da haben wir schlecht verteidigt. Nach einer Viertelstunde haben wir es sehr gut gelöst und uns einige gute Chancen herausgespielt. Leider haben wir die Angriffe nicht immer sauber zu Ende gespielt. Genau mit dem Pausenpfiff fällt das dumme zweite Gegentor. Zweite Halbzeit wurde viel rotiert und das Spiel wurde sehr zerfahren. Lennart hat noch die ein oder andere Chance vereitelt. Es ging um die Bewegung, von daher war es ein guter Test. Zweite Hälfte hat man gemerkt, dass noch etwas Kraft fehlt, aber da arbeiten wir uns in der kommenden Zeit auch wieder hin.“
Marc Rieger (Bargteheide): „Für den ersten Test war es ganz ordentlich. Erste Halbzeit wollten wir vorne raufgehen und waren auch überlegen. Die beiden Tore haben wir schön herausgespielt. Zweite Halbzeit standen wir relativ sicher, aber vorne waren wir nicht mehr so konsequent. Trotzdem war es für das erste Spiel in Ordnung.“
„Erster Aufgalopp“ des SV Todesfelde II geht 3:0 aus
SV Todesfelde II – TuS Tensfeld 3:0
Der erste Test des Verbandsliga-Ersten SV Todesfelde II, der auf einem guten Weg in Richtung Landesliga ist, endete mit einem 3:0 gegen TuS Tensfeld. Gegen den Kreisliga-Dritten aus der Staffel Mitte netzte Benny Soares in der 32. Minute zum 1:0. Die Vorlage kam von Felix Daniel. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff spielte Dario Böttger auf Bendix Tietz, der erfolgreich verwertete. 76 Minuten waren vergangen, als der erst 18-jährige Soares zum zweiten Mal jubeln durfte. Dennis Studt hatte serviert. Am Samstag kämpft man beim Zweiten der Verbandsliga Süd-Ost, dem SC Rapid Lübeck, ab 16.00 Uhr um den Sieg. Diese Aufgabe dürfte für „Tofe“ eine Spur schwieriger werden als die Hürde Tensfeld zu nehmen.
Finn Hartwig (Todesfelde): „Das erste Testspiel war noch von einigen technischen Fehlern auf dem ungewohnten Kunstrasen geprägt. Insgesamt war der erste Aufgalopp aber in Ordnung und wir bauen kontinuierlich darauf auf.“
Matthias Räck: „Es fehlt noch sehr, sehr viel“
TSV Trittau – SG Elmenhorst/Tremsbüttel 2:3
Das ligaübergreifende Verbandsliga-Duell in Trittau ging knapp an die SG Elmenhorst/Tremsbüttel. Routinier und Ex-TSVer Alexander Agne ließ seine Farben in der 13. Minute zum ersten Mal jubeln. Dieser Vorsprung hielt jedoch nicht mal 60 Sekunden, denn im direkten Gegenzug antwortete Andre Bannenberg mit dem 1:1. Stefan Timm (21.) sorgte aber wiederum für die erneute SG-Führung. Gästetrainer Marco Schier tauschte zur Pause munter durch und brachte in der zweiten Halbzeit insgesamt ganze neun neue Leute. Andres Bruder Marcel Banneberg (62.) trug sich mit seinem Treffer zum 2:2 in die Torschützenliste ein, ehe Tim Westphal (72.) den Endstand zugunsten der Spielgemeinschaft markierte. Sonntag spielt der TSV Trittau zuhause ab 14.00 Uhr gegen Kreisligist SV Borussia Möhnsen. Auf Elmenhorst/Tremsbüttel wartet eine Auswärtsaufgabe beim 1. FC Phönix Lübeck II. Anpfiff an der Travemünder Allee ist um 14.00 Uhr.
Matthias Räck (Trittau): „Wir sind noch sehr weit entfernt von der Normalform. Elmenhorst/ Tremsbüttel war in vielen Bereichen schon weiter als wir. Wir hatten zwar gute Passagen im Spiel, aber wie gesagt, wir haben gerade drei Mal trainiert. Es fehlt noch sehr, sehr viel, um die nötigen Punkte zu holen, die wir brauchen, um nichts mit den Abstiegsplätzen zu tun zu haben.“
Marco Schier (Elmenhorst): „Sehr intensive erste Halbzeit von beiden Seiten, wo wir verdient mit 2:1 in die Pause gehen. Zweite Halbzeit dann sechs Wechsel und nach 60 Minuten nochmal drei. Nicht mehr ganz so intensiv wie die erste Halbzeit. Dennoch sind wir nach zwei Wochen Vorbereitung mit dem Stand sehr zufrieden, zumal wir bisher nur im körperlichen Bereich gearbeitet haben und vor dem Spiel noch eine Trainingseinheit hatten. Jetzt einen Tag Pause, dann wird wieder weitergearbeitet, damit wir Anfang März fit für die Rückrunde sind.“