Es folgt die Pflicht: SV Todesfelde vor schwerer Aufgabe bei Oldenburger SV
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Der SV Todesfelde möchte nach dem 1:0-Sieg über Kilia Kiel gegen den Oldenburger SV nachlegen
© Quelle: Agentur 54°
Oldenburg/Todesfelde. Nach der Kilia-Kür am vergangenen Sonntag, als der SV Todesfelde Dank eines 1:0-Sieges den Dreikampf um die Meisterschaft mit dem FC Kilia und dem SV Eichede offenhielt, steht für die Blau-Gelben das knifflige Auswärtsspiel beim Oldenburger SV auf dem Programm. Trotz der Gelbsperren der zwei Verteidiger Christian Rave und Hasan Yilmaz blickt man beim SVT nach einer guten Trainingswoche mit Vorfreude auf Samstag: „Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Oldenburg, weil die Jungs hungrig sind. Auf dem engen Platz ist für uns als ballbesitzende Mannschaft Passgenauigkeit und Geduld gefragt. Wir müssen unsere Chancen nutzen, um geordnet aufspielen zu können“, meint „Tofe“-Teamchef Sven Tramm.
OSV-Coach Kevin Wölk: „Wir wollen unsere Serie, zuhause ungeschlagen zu bleiben, ausbauen!“
Oldenburgs Coach Kevin Wölk erwartet eine selbstbewusste Gästemannschaft: „Sie werden mit viel Selbstvertrauen kommen und werden unbedingt gewinnen wollen, um oben dran zu bleiben. Ich denke aber auch, dass sie mit einer gehörigen Portion Respekt zu uns kommen. Wir haben es ihnen immer schwer gemacht und zuhause auch Kilia geschlagen. Wir wollen unsere Serie, zuhause ungeschlagen zu bleiben, ausbauen.“ Wölk schaute sich am vergangenen Sonntag das Duell des SVT gegen Kilia vor Ort an und fand Anhaltspunkte: „Ich habe zwei bis drei Sachen ausgemacht, die wir nutzen können, sodass sich Räume für uns ergeben“, so der 37-Jährige.
SV Todesfelde in der Vergangenheit des Öfteren mit Problemen beim Oldenburger SV
Spiele auf dem künstlichen Grün am Schauenburger Platz verliefen in der jüngeren Vergangenheit nicht immer glücklich für den SVT, auch wenn die letzten drei direkten Duelle immer in den Kreis Segeberg gingen (4:2, 2:0, 2:0). In der Saison 2019/2020 verlor die Tramm-Elf in Oldenburg mit 3:4 und kam daheim nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Damals noch im Dress des Oldenburger SV, mittlerweile jedoch beim SV Todesfelde am Ball: Mats Klüver.
Ex-Oldenburger Mats Klüver: „Das ist natürlich ein besonderes Spiel für mich!“
Der 23-Jährige ist nach seiner zehnmonatigen Verletzungspause wieder auf einem guten Weg, ganz der Alte zu werden. In den letzten zwei Partien gegen Bordesholm (4:0) und Kilia Kiel (1:0) stand der Hamburger jeweils in der Startelf und agierte im zentralen offensiven Mittelfeld. Mit dem OSV steht nun seine alte Liebe (59 Spiele, 31 Tore) im Terminkalender. „Das ist natürlich ein besonderes Spiel für mich. Ich habe noch viele Freunde beim OSV, die es uns so schwer wie möglich machen werden. Ich erwarte ein sehr enges Spiel auf engem Raum, bei dem wir genau so diszipliniert arbeiten müssen, wie in den letzten zwei Spielen, um am Ende drei Punkte mit nach Todesfelde zu nehmen“, sagt er den Lübecker Nachrichten.
Folgt Moritz Achtenberg Klüver zum SV Todesfelde?
Mats Klüver dürfte nicht der einzige aus dem Beritt der Ostholsteiner bleiben, der den Weg in den Joda-Sportpark findet. Die Verantwortlichen des SV Todesfelde führen zweigleisig Gespräche – sowohl für die Ober- als auch für die Regionalliga. Einer, der beide Ligen kann und schon seit geraumer Zeit mit dem SV Todesfelde in Verbindung gebracht wird, ist Oldenburgs Innenverteidiger Moritz Achtenberg. Der 24-Jährige bestritt in der Saison 2017/2018 bereits 14 Regionalliga-Spiele (ein Tor) für Eutin 08 und wird den OSV zum Saisonende definitiv verlassen. Nach LN-Infos zieht es den 1,93 Meter großen angehenden Meisterschüler, der auch Angebote vom SV Eichede und Kilia Kiel vorliegen hatte, zum 1. Juli nach „Deathfield“. Vom TSV Bordesholm zieht es zudem Außenverteidiger Maximilian Musci (22) zum Dorfklub.
LN